Berliner Dichterclub

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Berliner Dichterclub war ein 1928 gegründeter Verein russischer Emigranten.

Der Club musste seine Aktivitäten 1933 einstellen, als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, da viele seiner Mitglieder Juden waren. Die meisten von ihnen zogen nach Paris; mehrere fielen dem Holocaust zum Opfer, darunter die beiden Gründer Michail Gorlin und Raissa Bloch.[1]

Einige Notizen und Korrespondenz des Clubs befinden sich in den Vladimir Korvin-Piotrovskii Papers in der Beinecke Library der Yale University.

  • Amory Burchard: Klubs der russischen Dichter in Berlin 1920-1941. Institutionen des literarischen Lebens im Exil. Verlag Otto Sagner, München 2001, S. 239-283, ISBN 3-87690-759-4
  • Jewgenija Kannak, Berlinski kruzhok poetow (1928-1933). In: Russki almanach. Hrsg. R. Guerra, S. Schachowskaja, E. Ternowski. Paris 1981, S. 363–366.
  • Eugenie Salkind: Die junge russische Literatur in der Emigration. In: Osteuropa, 10. 1931. S. 575–590, abgerufen am 10. Juni 2020
  • Thomas Urban: Russische Schriftsteller im Berlin der zwanziger Jahre. Nicolai, Berlin 2003, S. 212-225, ISBN 3-89479-097-0

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. W. Кelner, «Здесь шумят чужие города и чужая плещется вода…» (О поэтессе Раисе Блох). In: Евреи в культуре русского зарубежья [Juden in der Kultur der russischen Emigration]. Band 1, Jerusalem 1992, S. 253–263.
  2. Vladimir L'vovich Korvin-Piotrovskii, Beineke Rare Books and Manuscripts Library, abgerufen am 10. Juni 2020