Bernhard Asmus von Zastrow
Bernhard Asmus von Zastrow (* 1696 in Kölpin im Kreis Neustettin; † 25. April 1757 bei Aussig) war preußischer Generalmajor.
Familie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bernhard Asmus von Zastrow entstammte der adligen Familie Zastrow, er war ein Sohn des Bernd Christian von Zastrow (1644–1717), Erbherr auf Kölpin, Bärwalde und Neuhof, und der Margarethe Hedwig von Hechthausen a.d.H. Zarnewantz.[1] Er war vermählt mit Ermuthe Sophie von Bose (1706–1765).
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zunächst war Zastrow für acht Jahre Page bei Georg I. in Hannover. 1716 stand er im Rang eines Fähnrichs in der preußischen Armee beim damaligen Regiment Nr. 24 „v. Schwendy“. 1740 wurde er zum Kapitän befördert, im selben Jahr noch zum Major.[2] 1742 zeichnete sich Zastrow in der Schlacht bei Chotusitz aus, wurde verwundet und erhielt anschließend den Orden Pour le Mérite. 1745 folgte die Beförderung zum Oberstleutnant und 1747 zum Oberst. Im selben Jahr wurde er Stadtkommandant von Frankfurt, folgte damit Major Friedrich Julius von Schwerin in diesem Amt und bezog das Kommandantenhaus in der Oderstraße 27. Im Jahre 1756 wurde Zastrow zum Generalmajor befördert und Chef des Infanterieregiments No. 20.[3] Auf dem Marsch seines Regimentes von Aussig nach Lowositz, beim Übertritt über die Elbe, getroffen von einer Musketenkugel, ist Zastrow im siebenjährigen Krieg gefallen.[4] Er wurde in der Kirche von Gottleuba beigesetzt.[5]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anton Balthasar König: Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen. Wever, 1791, Band IV, S. 303–304; Textarchiv – Internet Archive.
- Leopold von Zedlitz-Neukirch: Neues preussisches Adelslexicon. Leipzig 1837, Band 4, S. 364; Textarchiv – Internet Archive.
- Kurd Wolfgang von Schöning: Die Generale der Chur-Brandenburgischen und Königlich Preußischen Armee von 1640 bis 1840. Berlin 1840, S. 83, Nr. 422.
- Eduard Lange: Die Soldaten Friedrich’s des Großen. Leipzig 1853, S. 81; Textarchiv – Internet Archive.
- Julius Mebes: Beiträge zur Geschichte des brandenburgisch-preußischen Staates und Heeres. Lüderitz, 1861, Band 1, S. 437, Nr. 203; Textarchiv – Internet Archive.
- Kurt von Priesdorff: Soldatisches Führertum. Band 1. Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg, o. O. [Hamburg], o. J. [1937], S. 412, Nr. 426, DNB 367632764.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Deutsche Adelsgenossenschaft (Hrsgb.): Jahrbuch des Deutschen Adels. Berlin 1896, Band 1, S. 972.
- ↑ Johann Friedrich Seyfart: Lebens- und Regierungs-Geschichte Friedrichs des andern Königs in Preussen. 1784, S. 94m; books.google.de
- ↑ Eduard Lange: Die Soldaten Friedrich’s des Großen. Leipzig 1853, S. 492; Textarchiv – Internet Archive.
- ↑ Karl Friedrich Pauli: Leben grosser Helden des gegenwärtigen Krieges. 1762, Band 2 S. 235.
- ↑ Hans von Schöning, Kurd von Schöning: Geschichtliche Nachrichten von dem Geschlechte von Schöning, S. 43, (Digitalisat).
Personendaten | |
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NAME | Zastrow, Bernhard Asmus von |
KURZBESCHREIBUNG | preußischer Generalmajor |
GEBURTSDATUM | 1696 |
GEBURTSORT | Kölpin, Kreis Neustettin |
STERBEDATUM | 25. April 1757 |
STERBEORT | bei Aussig |
- General der Frühen Neuzeit (Brandenburg-Preußen)
- Träger des Pour le Mérite (Militärorden)
- Regimentsinhaber der Frühen Neuzeit
- Person im Österreichischen Erbfolgekrieg (Preußen)
- Person im Siebenjährigen Krieg (Preußen)
- Familienmitglied des Adelsgeschlechts Zastrow
- Adliger
- Deutscher
- Geboren 1696
- Gestorben 1757
- Mann