Bernhard Berghaus

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Bernhard Berghaus (* 31. Juli 1896 in Amsterdam; † 30. Dezember 1966 in Zürich[1]; vollständiger Name: Bernhard Ignazius Josef Maria Berghaus) war ein deutscher Rüstungs-Unternehmer.[2] In seinem Labor wurde das Ionitrierverfahren zur Härtung von Metallen entwickelt, auch als Ionenplattieren bezeichnet.

Bernhard Berghaus war Sohn eines vermögenden deutschen Textilunternehmers. Er wuchs in Münster auf und besuchte hier das Gymnasium bis zum Abitur 1915.

Im Ersten Weltkrieg diente er ab 1915 in der Kaiserlichen Marine als Leutnant zur See, unter anderem auf der Schlesien und bei der I. Seeflug-Abteilung in Kiel-Wik. Am 3. Juni 1920 wurde er außer Dienst gestellt.[3] Was er in der Zeit vom Kriegsende bis 1923 machte, ist unbekannt.

1923 eröffnete er eine Reparaturwerkstatt für Maschinen in Berlin-Lankwitz. Daraus entwickelte sich später das Unternehmen Versuchsstation und Laboratorium Bernhard Berghaus, das bis zu 150 Forscher beschäftigte.[4] 1932 erhielt er ein epochemachendes Patent für ein in seinem Labor entwickeltes Verfahren zum Vergüten von Metallgegenständen[5]. Er hatte bzw. die für ihn tätigen Ingenieure hatten, aufbauend auf Forschungen von Arthur Wehnelt, erstmals ein stabiles Verfahren zum Ionitrieren mittels Glimmentladung entwickelt. Mit diesem Verfahren konnten Metalle beschichtet und so gehärtet werden. Insbesondere Leichtmetall wie Aluminium konnte dadurch dem Stahl vergleichbare Eigenschaften gewinnen, was das Verfahren für Rüstungsprodukte wichtig werden ließ. Damit begann die technische Anwendung der Glimmentladung, die zu zahlreichen weiteren Patenten führte.[6]

Beginnend mit dem Erwerb der Mehrheit an dem Unternehmen Leipziger Leichtmetallwerke Rackwitz 1932 baute Berghaus zielstrebig einen Konzern der Rüstungsindustrie auf. Nach Einschätzung der alliierten Untersuchung hat er „einen wesentlichen Beitrag zur deutschen Wiederaufrüstung und Kriegswirtschaft geleistet“.[7]

Zum 1. Mai 1933, dem Tag der Arbeit, trat Berghaus der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 2.878.103).[8][9] Eine Ernennung zum Wehrwirtschaftsführer und andere Ehrungen wie das Kriegsverdienstkreuz lehnte er laut Zeugenaussagen jedoch ab.[10]

Seine Betriebe arbeiteten eng mit dem Oberkommando des Heeres zusammen. Sie entwickelten zahlreiche Verfahren der Mittel- und Hochfrequenztechnik sowie der Atomphysik. Berghaus meldete 1100 Patente an, wovon 800 für die Produktion in der Rüstungsindustrie genutzt wurden. In seinen Werken arbeiteten bis zu 11.000 Personen, darunter auch viele Zwangsarbeiter im Zweiten Weltkrieg. Bernhard Berghaus galt als viertgrößter Unternehmer des Deutschen Reichs.[11]

Nach dem Ende des Abessinienkriegs schickte er mit Genehmigung der deutschen (Wilhelm Keppler, Reichsamt für Bodenforschung) und italienischen Behörden eine Expedition in das von Italien besetzte Äthiopien mit dem Ziel, abbaubare Mineralien wie Wolfram zu erkunden. Berghaus stellte die Finanzierung mit eigenen Mitteln sicher; er erregte dabei jedoch nach Aussage seines zeitweiligen Anwalts Friedrich-Carl Sarre den Verdacht der Devisenstelle im Reichswirtschaftsministerium, dass er die Expedition dazu nutzen wollte, um Devisen ins Ausland zu bringen.[12]

Berghaus unterhielt umfangreiche Kontakte in die neutrale Schweiz und war 1940/1941 längere Zeit in Davos.[13] Peter Anton Feldscher, der Schutzmachtbevollmächtigte der Schweizer Botschaft, lebte längere Zeit auf dem Gut der Gontards, der Schwiegereltern von Berghaus, in Großwudicke. Feldscher nahm Berghaus deshalb am 12. April 1945 mit in die Schweiz.[14] Berghaus setzte sich in die Schweiz ab, um – so die Aussage von Walter Schellenberg – seine Vermögenswerte zu schützen[15], und ließ sich in Zürich nieder.

Als er 1946 versuchte, ein Visum zur Einreise in die Vereinigten Staaten zu erlangen, führte dies zu umfangreichen Untersuchungen. Der Abschlussbericht befürwortete eine Aufnahme von Berghaus in das Central Registry of War Crimes and Security Suspects wegen seiner schlechten Behandlung der Zwangsarbeiter und wegen der völkerrechtswidrigen Beschäftigung von Kriegsgefangenen.[16] Es sollte auch geprüft werden, ob Berghaus nicht als Angeklagter in den Nürnberger Prozessen in Frage käme.[17] Britische und französische Militärbehörden in Deutschland verlangten seine Auslieferung wegen der Beschäftigung von Zwangsarbeitern und deren Misshandlungen in seinen Betrieben, sowie wegen der Finanzierung namhafter NS-Größen. Allerdings kam es nie zu einem förmlichen Verfahren. Sowohl die Schweiz als auch die USA wollten von seinen Patenten profitieren.

Gleichzeitig lief in Lübeck sein durch den Rechtsanwalt Walther Böttcher betriebenes Entnazifizierungsverfahren vor der Spruchkammer. Darin behauptete Berghaus, seit 1942 Kontakte zu Personen im Widerstand gegen Hitler wie Wolf-Heinrich von Helldorff und Arthur Nebe unterhalten zu haben und selbst wegen „beleidigende[r] Äusserungen gegen Hitler, Defaitismus und Teilnahme am Widerstand“ verfolgt gewesen zu sein.[18] Mehrere Zeugen, darunter zwei niederländische Zwangsarbeiter, die Berghaus als Chauffeure angestellt hatte, ein Angestellter, den er nach dessen Aussage vor der Gestapo gerettet hatte, sowie die Betriebsräte seiner beiden Lübecker Unternehmen sagten zu seinen Gunsten aus. Am 1. Oktober 1948 stufte ihn der Entnazifizierungsausschuss in Lübeck als Pg. [seit 19]33 ohne Amt in die Kategorie 5: Entlastete ein.[19] Ende 1948 zogen die britischen Besatzungsbehörden das Verfahren an sich, da Grund zur Annahme vorliege, dass Berghaus als Kriegsverbrecher in die Kategorie 1 oder 2 eingeordnet werden müsse und das Verfahren daher unter die Zuständigkeit der Militärregierung falle. Die Lübecker Entscheidung sei out of order. Das Verfahren sei zu annullieren und alle Entlastungsbescheinigungen seien einzuziehen.[20] Die Militärregierung sah eine Parallele zum Fall von Claude Dornier. Wie bei diesem sei die Kontrolle über das in Schleswig-Holstein befindliche Vermögen beizubehalten. Bei Berghaus kam es jedoch zu keinem weiteren Verfahren. Bis 1950 lag die Akte noch beim Public Safety Branch der Besatzungsbehörde; sie kam dann ohne weitere Folgen zurück an die Lübecker Behörde.[19]

Bernhard Berghaus (1896–1966) Rüstungsunternehmer. Familiengrab auf dem Friedhof Witikon, Zürich. Edmond Saran (* 8. November 1934; † 14. März 1986), Odette Saran (* 18. September 1911; † 5. Januar 1999), Bernhard Viktor Berghaus (* 11. Dezember 1937; † 18. August 2010), Bernhard Viktor Berghaus (* 11. Dezember 1937; † 18. August 2010), Lillyclaire Edmee Berghaus-Saran (1939–2020).
Familiengrab auf dem Friedhof Witikon, Zürich

Daraufhin reiste Berghaus wieder nach Deutschland, wo er vorübergehend in München lebte. Er starb 1966 in der Schweiz.[11][21] Seine letzte Ruhestätte fand er auf Friedhof Witikon in Zürich.

Berghaus war seit dem 20. Juni 1934 verheiratet mit Lilly Claire (auch Lillyclaire, * 20. Juni 1910 in Berlin; † 1. August 1986 in New York) geb. von Gontard gesch. Schleber, einer Tochter von Paul von Gontard[22] und dessen Frau Clara von Gontard geb. Busch (1876–1954), einer Tochter des Brauereibesitzers Adolphus Busch (1839–1913) (Anheuser-Busch). Daher besaß sie die US-amerikanischen Staatsbürgerschaft. Gert von Gontard war ihr Bruder. Für sie war es ihre zweite Ehe, in erster Ehe hatte sie 1930 den Unternehmer Werner Schleber (* 1895) (Georg Schleber AG) geheiratet. Diese Ehe war jedoch schon bald wieder geschieden worden. Bernhard und Lillyclaire Berghaus hatten zwei Kinder: Bernhard Victor Berghaus (* 11. Dezember 1937; † 18. August 2010) und Lillyclaire Edmee (* 1939; † 1. Januar 2020 in Zürich[23]), später verheiratete Saran.[24] Spätestens ab 1941 lebten seine Frau und die Kinder dauerhaft in der Schweiz.

Berghaus sammelte Silberobjekte. Seine Silbersammlung wurde 1968 bei der Galerie Stuker in Bern versteigert.[25]

Nach alliierten Recherchen von 1947 besaß Berghaus folgende Unternehmen in Deutschland, Österreich, Italien und Spanien:[26]

Leipziger Leichtmetallwerke, Rackwitz

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Das 1925 gegründete Werk in Rackwitz bildete den industriellen Grundstock und das finanzielle Rückgrat des Unternehmensimperiums von Bernhard Berghaus. Es verarbeitete Magnesium und Aluminium zu Teilen für die Flugzeugproduktion. 1932 übernahm Berghaus die Mehrheit des Unternehmens einschließlich aller Rechte von der IG Farben. 1935 erfolgte die Umwandlung in die Leipziger Leichtmetallwerke Rackwitz Bernhard Berghaus & Co. KG.

Nach 1945 wurde das Unternehmen enteignet und das Rackwitzer Werk als VEB Leichtmetallwerk Rackwitz weiterführt, seit 1997 gehört es zu Norsk Hydro.[27]

Berlin-Lübecker Maschinenfabriken

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Die Berlin-Lübecker Maschinenfabriken Bernhard Berghaus (BLM) wurden 1934 mit Hilfe eines verdeckten Kredits des Heereswaffenamts und Unterstützung der Stadt Lübeck gegründet. Das Betriebsgelände lag an der unteren Trave am Glashüttenweg (1936–1945 Curt-Helm-Straße) 29/35. Die BLM stellte vor allem Infanteriegewehre (Gewehr 41, Gewehr 43) und feinmechanisches Kriegsgerät wie Zielfernrohre her. Im Jahr 1939 beschäftigte das Unternehmen etwa 2000 Arbeitskräfte. Während des Zweiten Weltkriegs stieg die Zahl zeitweise auf über 5000 an.[28] Darunter befanden sich ca. 1300 Zwangsarbeiter. Ab 2. Mai 1945 wurde es von der britischen Besatzungsmacht unter Zwangsverwaltung gestellt.

Hannemann & Co.

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Das Stahlbau-Unternehmen Hannemann & Co. wurde 1897 in Berlin gegründet und 1934 nach Lübeck verlegt, wo es Teil des BLM-Komplexes war. Es war am Bau der U-Boote vom Typ XXI beteiligt. In Lübeck wurde die Sektion 1 (Heck mit Heckraum, Steueranlage und Werkstatt) gefertigt.

Leichtmetallwerke Berghaus

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Das Leichtmetallwerk in Engerau bzw. Berg (Niederösterreich) wurde 1942 errichtet.[29] Hier sollten Bauteile für die Flugzeugindustrie und die Raketenproduktion sowie Patronenhülsen hergestellt werden. Das Werk beschäftigte 1944 im Probebetrieb 1600–2000 Mitarbeiter, darunter sehr viele Zwangsarbeiter. Auch eine Kunststoffproduktion war geplant.[30] Im Vollbetrieb hätten hier 6000 Menschen arbeiten sollen, dazu kam es aber nicht mehr. Am 4. April 1945 besetzte die Rote Armee den Ort und das Werk wurde unter die Verwaltung durch USIA gestellt. Die Maschinen und die Ausrüstung des Werks wurden als Reparationsleistung nach Jugoslawien gebracht.[31]

Sintermetallwerke Bernhard Berghaus

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Zur Nutzung der im Berliner Labor entwickelten Verfahren gründete Berghaus am 4. Januar 1943 die Sintermetallwerke Bernhard Berghaus in Mitterberghütten. Dazu stellte der Reichsgau Salzburg das Gelände der 1931 geschlossenen Kupferhütte zur Verfügung. Technischer Direktor wurde Gerhard Zapf, der später das Sintermetallwerk Krebsoege in Krebsöge leitete. 1945 lag das Werk in der amerikanischen Besatzungszone. Es stand bis 1947 unter der Kontrolle der Militärregierung und kam zum 1. Juni 1947 unter österreichische öffentliche Verwaltung.[32]

Ein Filialbüro der Sintermetallwerke befand sich in Aschau am Chiemsee, ebenso eine Handels- und Transit-GmbH.

Versuchsstation und Laboratorium Bernhard Berghaus

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Dieses war die Keimzelle und das Hirn des Unternehmensimperiums. Forschung und Entwicklung wurde zentral in der Versuchsstation und Laboratorium Bernhard Berghaus in Berlin-Lankwitz, Charlottenstraße 31, betrieben. Hier befand sich auch das Zentralbüro Bernhard Berghaus (Berlin). Das Gebäude wurde durch Luftangriffe am 23./24. August 1943 zerstört.[33]

Nach 1945 führte Berghaus die Forschungs- und Entwicklungsabteilung weiter als Elektrophysikalische Anstalt Bernhard Berghaus und erlangte zahlreiche weitere Patente. Ab 1952 befand sich ihr Sitz in Vaduz im Fürstentum Liechtenstein; sie wurde erst 1983 liquidiert.[34]

Forjas De Alcala SA

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1939 erwarb Berghaus über die in Liquidation befindliche Aktiengesellschaft für Waggonbau und mit Genehmigung der Berliner Devisenstelle ein Aktienpaket (knapp 80 %) des spanischen Waggonbau-Unternehmens Forjas De Alcala SA in Alcalá de Henares; dazu gehörte auch ein Teilpaket (22 %), das zuvor dem Frankfurter Unternehmen J. Adler jun. der Familie Rothschild gehört hatte.[35] Im Zuge der alliierten Untersuchung ab 1945 gab Berghaus an, dieses Aktienpaket zur Sicherung des Vermögens seiner Schwiegermutter Clara von Gontard erworben zu haben. Anfang 1943 verkaufte er die Aktien in der Schweiz über Wilhelm Abegg, um seiner dort lebenden Familie Liquidität zu verschaffen.[36]

SA Mineraria und SA Bernhard Berghaus

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Beide Unternehmen hatten ihren Sitz in Mailand. Die SA Mineraria stand vermutlich im Zusammenhang mit der Äthiopien-Expedition.[37] Die Devisen waren durch Maria Röver organisiert worden.

Weitere Immobilien

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Berghaus besaß das Bürogebäude Stülerstraße 6 im Berliner Verwaltungsbezirk Tiergarten. Das Gebäude hatte er von Eugen Garbáty (1880–1966), dem Sohn des Zigarettenfabrikanten Josef Garbáty, unter Druck vor dessen Emigration erworben.[38]

Sein Wohnsitz in Berlin war die Villa Am Sandwerder 37 (als Villa Mendel 1892 von Albert Brandt errichtet)[39] in Wannsee. Nach deren Beschlagnahmung hielt er sich meist im Hotel Esplanade auf.

Er verfügte auch über das von Gontard’sche Gut Großwudicke nordwestlich von Berlin. Von 1943 bis Kriegsende diente es der Schweizerischen Botschaft in Berlin als Ausweichquartier.[40]

1941 besorgte er die erzwungene Schenkung der Villa Gontard an der Bendlerstraße (heute Stauffenbergstraße) an das Deutsche Reich. Damit gelang es ihm, Schaden von seiner Schwiegermutter und seiner Familie abzuwenden, die sich in die Schweiz abgesetzt hatten.[41]

Glimmentladungsforschung / Ionon

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1957 wurde auf Initiative von Staatssekretär Leo Brandt mit Geldern des Landes Nordrhein-Westfalen das Forschungsinstitut der Gesellschaft zur Förderung der Glimmentladungsforschung e. V. in Köln gegründet, das die Patente von Berghaus weiter erforschen sollte.[42] Berghaus gründete das Unternehmen IONON mit Sitz in Köln, das für die industrielle Verwertung verantwortlich war. Nach dem Tod von Berghaus wurde es 1967 von Klöckner & Co erworben und als Klockner Ionon weitergeführt.[43]

  • Bernhard Berghaus Gedächtnisrennen, jährliches Galopprennen in Baden-Baden[44]
  • Christiane Uhlig, Petra Barthelmess, Mario König, Peter Pfaffenroth, Bettina Zeugin: Tarnung, Transfer, Transit. Die Schweiz als Drehscheibe verdeckter deutscher Operationen (1938–1952). (= Veröffentlichungen der UEK, Band 9) Chronos, Zürich 2001, ISBN 3-0340-0609-8, S. 203–215. (Fallbeispiel: Der Industrielle Bernhard Berghaus)
Commons: Bernhard Berghaus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Genealogisches Handbuch des Adels 1989, S. 127
  2. Trotz der vielen Patente in seinem Namen war Berghaus selbst durchaus kein ausgewiesener Physiker, wie mitunter zu lesen (so bei Gerald D. Feldman: Austrian Banks in the Period of National Socialism. Cambridge University Press, Cambridge 2015, ISBN 978-1-107-00165-7, S. 525); nach Aussagen eines leitenden Mitarbeiters war er hauptsächlich Kaufmann, kein Ingenieur, und es fehlte ihm die fachmännische Fähigkeit (Aussage Hugo Wedekind, 28. Februar 1947). Er bezeichnete sich selbst stets als Fabrikant.
  3. Ehrenrangliste der Kaiserlich Deutschen Marine 1914–1918. Marine-Offizier-Verband, Berlin 1930, S. 550.
  4. Memorandum von Robert Murphy (Diplomat) an amerikanische Gesandtschaft Bern vom 30. Januar 1946
  5. Patent DE668639C: Verfahren zum Vergüten von Metallgegenständen. Angemeldet am 20. Juli 1932, veröffentlicht am 7. Dezember 1938, Anmelder: Bernhard Berghaus.
  6. Max Fink, Alfred Friedrich Steinegger: Die Erscheinung der Reiboxydation an ionitrierten Stahloberflächen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 1965, S. 26 f.
  7. Tarnung - Transfer - Transit (Lit), S. 204
  8. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/2541257
  9. Memorandum von 1947 (ohne die dort stehende zusätzliche O am Ende).
  10. Aussage von Viktor Schulz vom 9. Juli 1948, Archiv der Hansestadt Lübeck (AHL) Entnazifizierung („DeNa ohne Kosten“) Nr. 4330.
  11. a b Zur Person Bernhard Berghaus. In: Gemeinde Berg (Hrsg.): Gemeindezeitung Berg. Sonderausgabe, März 2013, S. 7 (Online [PDF; 2,2 MB; abgerufen am 5. August 2021] auf der Website www.nachkriegsjustiz.at).
  12. Aussage Sarre vom 2. Dezember 1946
  13. [1]
  14. Aussage Berghaus vom 19. September 1946
  15. BAK; OMGUS, Finad, 3/71-2/10 in der Datenbank Dodis der Diplomatischen Dokumente der Schweiz
  16. Beibrief zum Final Report, 17. April 1947
  17. Beibrief zum Final Report, 16. April 1947
  18. Fragebogen zur Entnazifizierung: Antworten auf Fragen 111–116, Archiv der Hansestadt Lübeck (AHL) Entnazifizierung („DeNa ohne Kosten“) Nr. 4330.
  19. a b Archiv der Hansestadt Lübeck (AHL) Entnazifizierung („DeNa ohne Kosten“) Nr. 4330.
  20. Colonel T. E. H. Helby an den Innenminister des Landes Schleswig-Holstein, 29. Dezember 1948, Archiv der Hansestadt Lübeck (AHL) Entnazifizierung („DeNa ohne Kosten“) Nr. 4330.
  21. Gerald D. Feldman: Austrian Banks in the Period of National Socialism. In: Publications of the German Historical Institute. Cambridge University Press, Cambridge 2015, ISBN 978-1-107-00165-7, S. 525 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  22. Oliver Hilmes: Berlin 1936. Sechzehn Tage im August. Siedler Verlag, München 2016, ISBN 978-3-641-15686-2 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  23. Stadt Zürich: Todesfälle Januar 2020 (Memento des Originals vom 28. September 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadt-zuerich.ch, abgerufen am 28. April 2020
  24. Sie trat regelmäßig bei gesellschaftlichen Anlässen als Budweiser-Erbin auf; siehe exemplarisch Frühlingsgefühle in Paris. In: Berliner Zeitung vom 10. April 2002, abgerufen am 25. Juni 2017
  25. Galerie Stuker, Bern. Grosse Jubiläumsauktionen 87-91 [Kataloge in einem Band]. 13. – 27. Nov. und 7. Dez. 1968
  26. Im Wesentlichen nach BAK; OMGUS, Finad, 3/71-2/10 in der Datenbank Dodis der Diplomatischen Dokumente der Schweiz
  27. offizielle webseite, abgerufen am 26. Mai 2017
  28. Antjekathrin Graßmann: Lübeckische Geschichte. 4. Auflage, Schmidt-Römhild, Lübeck 2008, ISBN 978-3-7950-1280-9, S. 717 f.
  29. Zur Vorgeschichte und Finanzierung siehe Gerald D. Feldman: Austrian Banks in the Period of National Socialism. Cambridge University Press, Cambridge 2015, ISBN 978-1-107-00165-7, S. 526.
  30. Leichtmetallwerk Bernhard Berghaus - Berg, abgerufen am 25. Mai 2017
  31. Das Leichtmetallwerk. In: Gemeinde Berg (Hrsg.): Gemeindezeitung Berg. Sonderausgabe, März 2013, S. 6 f. (Online [PDF; 2,2 MB; abgerufen am 5. August 2021] auf der Website www.nachkriegsjustiz.at).
  32. Report on Sintermetallwerke Bernhard Berghaus der Allied Commission for Austria (USACA) vom 2. November 1948; siehe auch Sintermetallwerke Bernhard Berghaus: Correspondence
  33. [2]
  34. Landesverwaltung Liechtenstein: Firmenindex@1@2Vorlage:Toter Link/www.oera.li (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  35. Vermerk vom 14. September 1938; Zum Schicksal von J. Adler jun. siehe Benno Nietzel: Handeln und Überleben. Jüdische Unternehmer aus Frankfurt am Main 1924–1964.(= Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft, Band 204) Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2012, ISBN 978-3-525-37024-7, S. 117 f.
  36. Aktennotiz Berghaus vom 8. September 1946
  37. [3]
  38. Aussage Garbáty vom 22. Januar 1947
  39. Vialla Mendel (Memento des Originals vom 20. Februar 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadtentwicklung.berlin.de, abgerufen am 28. April 2020
  40. Sebastian Kinder, Haik Thomas Porada: Das Havelland um Rathenow und Premnitz. Eine landeskundliche Bestandsaufnahme. Böhlau, Köln et al. 2017, ISBN 978-3-412-22297-0, S. 274.
  41. Evelyn Wöldicke: Die Villa Gontard. Ein Haus im Tiergartenviertel. Deutscher Kunstverlag, Berlin / München 2013, ISBN 978-3-422-07256-5. (Aussage von Fritz Oellers vom 1. März 1947, abgerufen am 29. April 2020)
  42. Martin Schmeißer: Plasmachemie, ein aktuelles Teilgebiet der präparativen Chemie. Westdeutscher Verlag, Opladen 1971, ISBN 3-531-08214-0, S. 47. (eingeschränkte Vorschau aus Google Bücher)
  43. P. H. Morton: Surface engineering and heat treatment. Past, present and future. Institute of Metals, 1991, ISBN 978-0-901716-01-9, S. 258.
  44. Zuletzt am 1. September 2019: Bernhard Berghaus Gedächtnisrennen 2019, abgerufen am 29. April 2020