Bernheck
Bernheck Markt Plech
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Koordinaten: | 49° 40′ N, 11° 29′ O |
Höhe: | 471 m ü. NHN |
Einwohner: | 144 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91287 |
Vorwahl: | 09244 |
Das ehemalige Forsthaus von Bernheck
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Bernheck ist ein Gemeindeteil des Marktes Plech im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).
Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kirchdorf befindet sich etwa zwei Kilometer nordnordöstlich von Plech auf der verkarsteten nördlichen Frankenalb, die hier ein etwas unruhiges Höhenprofil hat.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde um 1480 als „Bernheck“ erstmals urkundlich erwähnt. Dies ist zugleich das Gründungsdatum des Ortes. Es wurden nach einer vorausgegangenen Rodung 12 Güter planmäßig angelegt. Der Ortsname bedeutet Bärenhecke.[3]
Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen wurde der Ort zu einem Bestandteil der Ruralgemeinde Ottenhof.[4] Im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde Bernheck nach Plech eingemeindet,[5]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kreisstraße BT 28 bindet Bernheck hauptsächlich an das öffentliche Straßennetz an, sie führt etwa einen Kilometer westlich des Ortes vorbei. Die Verbindung dorthin wird durch eine Gemeindestraße hergestellt, ebenso eine weitere zum Gemeindesitz Plech selbst. Eine Zufahrtsmöglichkeit zur Bundesautobahn 9 besteht an der etwa eineinhalb Kilometer westlich gelegenen Anschlussstelle Plech. Im öffentlichen Personennahverkehr fährt der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) Bernheck tagsüber mit der Regionalbuslinie 386, sowie dem Anruflinientaxi 343 an.
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Ortsbereich von Bernheck befinden sich mit einem ehemaligen Forsthaus, der katholischen Filialkirche St. Sebastian und einem Kriegerdenkmal drei Baudenkmäler.
Siehe: Liste der Baudenkmäler in Bernheck
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Josef Pfanner: Landkreis Pegnitz (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1965, DNB 457000961, S. 5.
- Alfred Schädler: Landkreis Pegnitz (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Oberfranken 2). R. Oldenbourg, München 1961, DNB 457322586, S. 61–62.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bernheck in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 12. Oktober 2021.
- Bernheck im BayernViewer (abgerufen am 3. Dez. 2017)
- Bernheck auf historischer Karte (abgerufen am 3. Dez. 2017)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Einwohnerzahl von Bernheck auf der Website des Vereins für Computergenealogie e. V. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im August 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 3. Dez. 2017)
- ↑ Geografische Lage von Bernheck im BayernAtlas (abgerufen am 3. Dez. 2017)
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 5.
- ↑ Politische Zusammensetzung der Landgemeinde Ottenhof (abgerufen am 3. Dez. 2017)
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 697 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).