Berylliumazid
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Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Berylliumazid | ||||||||||||
Andere Namen |
Berylliumdiazid (IUPAC) | ||||||||||||
Summenformel | Be(N3)2 | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 93,05 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||
Löslichkeit |
Zersetzung in Wasser[1] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Berylliumazid ist eine anorganische chemische Verbindung des Berylliums aus der Gruppe der Azide.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Berylliumazid kann durch Reaktion von Berylliumdimethyl mit Stickstoffwasserstoffsäure bei Temperaturen unter −116 °C gewonnen werden.[1]
Alternativ kann es durch Reaktion von Berylliumchlorid mit Trimethylsilylazid gewonnen werden.[4]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Berylliumazid ist ein farbloser Feststoff, der beim Anzünden verpufft. Er ist nicht schlagempfindlich, verwittert an feuchter Luft in kurzer Zeit. In wässriger Lösung erfolgt eine hydrolytische Zersetzung.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band II, Ferdinand Enke, Stuttgart 1978, ISBN 3-432-87813-3, S. 897.
- ↑ Eintrag zu Berylliumverbindungen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 23. August 2021. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag Berylliumverbindungen, ausgenommen Beryllium-Tonerdesilikate, und ausgenommen die namentlich in diesem Anhang bezeichneten im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 23. August 2021. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Thomas M. Klapötke, Thomas Schütt: Synthesis and Spectroscopic Characterization of Beryllium Azide and two Derivatives. In: Main Group Metal Chemistry. 22, 1999, S. 357–360, doi:10.1515/MGMC.1999.22.6.357.