Bettine Langehein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bettine Langehein (2024)

Bettine Langehein (* 25. April 1989 in Baden-Baden als Bettina Langehein) ist eine deutsch-französische Theater- und Filmschauspielerin.

Leben

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bettine Langehein verbrachte ihre Kindheit zunächst im elsässischen Rœschwoog. Nach dem Umzug der Familie nach Karlsruhe besuchte sie die französische Abteilung der Europäischen Schule, bevor sie am Musikzug des Helmholtz-Gymnasiums Abitur machte.

Theater

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor Aufnahme ihres Schauspielstudiums besuchte Bettine Langehein einige Semester lang Vorlesungen für Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Von 2011 bis 2015 absolvierte sie ihre Schauspielausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz. In Reiner Werner Fassbinders Drama Katzelmacher spielte sie 2014 unter der Regie von Nina Mattenklotz[1] die Rolle der Elisabeth, wofür sie mit dem Ensemblepreis beim Treffen deutschsprachiger Schauspielschulen ausgezeichnet wurde. Während ihres Studiums wirkte Bettine Langehein bei einigen Stücken am Schauspielhaus Graz mit.

In den Jahren 2015 bis 2018 war sie festes Ensemblemitglied des Staatstheaters Nürnberg. Dort spielte sie unter anderem unter Bettina Brunier in Elfriede Jelineks Die Schutzbefohlenen[2] und unter Klaus Kusenberg in Joël Pommerats Die Wiedervereinigung der beiden Koreas[3] sowie die Rolle der Erna in Horvaths Kasimir und Karoline (Regie Georg Schmiedleitner)[4]. Darüber hinaus arbeitete sie auch mit der Regisseurin Julia Prechsl zusammen.

Während ihres Engagements am Theater war sie auch als Synchronsprecherin tätig.

Film

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste Erfahrungen vor der Kamera machte Bettine Langehein mit kleinen Gastauftritten unter anderem bei Ein Fall für zwei (ZDF), Die Bergretter (ZDF) und Was ich eigentlich sagen wollte (Comedy Central). Einem breiteren Fernsehpublikum wurde sie mit der Rolle der Stella Richter in der RTL-Serie „Unter uns“[5] bekannt. Für den Spielfilm Die Q ist ein Tier übernahm sie die Rolle der Martina Tegt.

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ↑ Reinhard Kriechbaum: Katzelmacher – Das Institut Schauspiel der Kunstuniversität Graz zeigt, wie aktuell Rainer Werner Fassbinders Stück über Fremdenhass von 1968 ist. In: Nachtkritik. Abgerufen am 28. Dezember 2022.
  2. ↑ Bitte nicht stören! In: Süddeutsche Zeitung. 26. Februar 2016, abgerufen am 27. Dezember 2022.
  3. ↑ Schöner kann Theater kaum sein. In: Donaukurier. Abgerufen am 27. Dezember 2022.
  4. ↑ Party heißt der neue Gott. In: Donaukurier. Abgerufen am 27. Dezember 2022.
  5. ↑ Neue Rolle bei "Unter uns": Bettine Langehein spielt die Jurastudentin Stella Richter. In: RTL. Abgerufen am 27. Dezember 2022.
Personendaten
NAME Langehein, Bettine
ALTERNATIVNAMEN Langehein, Bettina (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG deutsch-französische Theater- und Filmschauspielerin
GEBURTSDATUM 25. April 1989
GEBURTSORT Baden-Baden
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bettine_Langehein&oldid=251085117“