Bifenox
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Bifenox | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C14H9Cl2NO5 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
schwach gelber, kristalliner Feststoff mit leicht aromatischem Geruch[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 342,14 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser (0,35 mg·l−1 bei 20 °C)[2] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Bifenox ist ein Wirkstoff zum Pflanzenschutz und eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Diphenylether-Herbizide und Dichlorphenoxybenzoesäurederivate.
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bifenox ist ein schwach gelber, wasserunlöslicher Feststoff.[1]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bifenox wird als Wirkstoff in Pflanzenschutzmitteln verwendet.[2] Wie die verwandten Fluordifen, Oxyfluorfen und Chlomethoxyfen werden Diphenylether-Herbizide als Kontaktherbizide eingestuft.[3] Bifenox ist ein Protoporphyrinogen-Oxidasehemmer und wirkt über die jungen Sprossteile, Blätter und teilweise über die Wurzeln von breitblättrigen Unkräutern und Gräsern. Die freiwerdenden Peroxide zerstören die Zellmembranen der Unkrautpflanzen und führen zum Absterben des Gewebes. Zudem wirkt Bifenox auch hemmend auf die Photosynthese. Die Wirkung wird durch hohe Lichtintensität und Stoffwechselaktivität verstärkt.[4]
In vielen Staaten der EU, so auch in Deutschland und Österreich, sind für den Einsatz gegen Unkräuter beim Anbau von Getreide und Raps bifenoxhaltige Pflanzenschutzmittel zugelassen. In der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff im Handel.[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Eintrag zu Bifenox. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 10. Februar 2014.
- ↑ a b c d e Eintrag zu Bifenox in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 9. Februar 2017. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Kwesi Ampong-Nyarko: A Handbook for Weed Control in Rice. Int. Rice Res. Inst., 1991, ISBN 978-9-712-20020-5, S. 68 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ adama-produkte.com: Fox, abgerufen am 9. Februar 2017.
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Bifenox in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs (Eingabe von „Bifenox“ im Feld „Wirkstoff“) und Deutschlands, abgerufen am 7. Dezember 2019.