Bildhauersymposion Heidenheim
Das Bildhauersymposion Heidenheim wurde erstmals im Jahre 1997 durchgeführt und fand in den Jahren 2001, 2004, 2007 und 2010 statt. Geplant wurde das erste Bildhauersymposion nicht als einmaliges Ereignis, sondern es war auf Kontinuität angelegt. Bei Abhaltung der Symposien kam es zu einer Kooperation von Künstlern und Unternehmungen in der Stadt Heidenheim an der Brenz.
Konzeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die von einem Verein, dem Bildhauersymposion Heidenheim e.V., getragenen Symposien bieten alle vier Jahre Künstlern die Möglichkeit, aus dem Material, das in Betrieben verwendet und bearbeitet wird, eine künstlerische Skulptur zu fertigen. Die Betriebe haben Räumlichkeit, Material, Gerät und technische Möglichkeiten wie beispielsweise Werkzeuge, Maschinen und Transporthilfe zur Verfügung zu stellen. Die Künstler, die sich bewerben, stellen ihre Zeichnungen und Modelle einem Preisgericht vor, und dieses wählt fünf Bewerber aus. Ab 2004 wurde das Auswahlverfahren etwas geändert und ein zweistufiges Wettbewerbsverfahren bestimmt, wobei sechs Nominatoren jeweils einen Künstler vorschlugen.
In den darauf folgenden nächsten Monaten arbeiteten die ausgewählten Bildhauer in dem jeweiligen Unternehmen an ihren Skulpturen und Projekten. Begleitend hierzu finden Podiumsdiskussionen, Vorträge oder Werkstattgespräche in Heidenheim statt. Die Teilnahme daran ist für die Künstler verpflichtend. Nach Vollendung der Kunstwerke wurden die geschaffenen Skulpturen im öffentlichen Raum ausgestellt und es wird ein Katalog erstellt.
In diesem Symposion ging Gegenwartskunst und aktuelle Technologie eine ungewöhnliche Verbindung ein. Ferner müssen die Künstler mit den Materialien und Technologien arbeiten, die in dem jeweiligen Betrieb vorhanden sind und verwendet werden; das ist ein nicht abänderbare Teilnahmebedingung.[1] Das Bildhauersymposion Heidenheim wird rein privat finanziert.
Symposien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bevor das erste Symposion stattfand, wurden drei anerkannte Persönlichkeiten ausgesucht, die zu den Materialien fünf Künstler ihrer Wahl benennen sollten. Es waren dies Jean-Christophe Ammann, Direktor des Museums für Moderne Kunst in Frankfurt am Main, Martijn van Nieuwenhuyzen, Kurator des Stedelijk Museum in Amsterdam und Harald Szeemann der Kurator des Kunsthaus Zürich. Des Weiteren wurde ein Künstlerischer Beirat, bestehend aus zwei Bildhauern und fünf weiteren Künstlern sowie aus weiteren Persönlichkeiten gegründet.[2]
Symposion 1997
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anlässlich des ersten Symposions trat die Jury am 19. Mai 1998 zusammen und vergab den ersten Preis an Russell Maltz, New York für seine Arbeit Painted/Stacked. Seine und die weiteren Arbeiten wurden der Öffentlichkeit nach dieser Preisvergabe der Öffentlichkeit vorgestellt.[3] Beteiligt waren nachfolgende Künstler und Firmen:
|
|
Symposion 2001
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Bildhauersymposion im Jahre 2001 fand unter Beteiligung folgender Künstler statt:[4]
|
|
Symposion 2004
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Teilnehmer wurden in einem zweistufigen Wettbewerbsverfahren bestimmt, wobei sechs Nominatoren jeweils einen Künstler vorschlagen sollten. Unter 30 eingereichten Vorschlägen wurden folgende Künstler ausgewählt, die in den Heidenheimer Betrieben ihre Ideen umsetzten:[5]
|
|
Symposion 2007
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahre 2007 kam es zu einer Begegnung von Gegenwartskunst und aktueller Industrieproduktion, die ungewöhnliche Werke erbrachte.[6] Für das Heidenheimer Symposion des Jahres 2007 wurden nachfolgende Künstler benannt:
|
|
Symposion 2010
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Wettbewerb für das Jahr 2010 begann im Juni 2009 und im Juli 2010 kamen die fünf Werke zur Aufstellung. Die Preisträger und die beteiligten Unternehmen sind:[6]
|
|
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ information auf kulturbox.de. Abgerufen am 25. Juli 2010 ( des vom 21. Januar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (anderer Seiteninhalt)
- ↑ Information auf der Webseite bildhauersymposion.heidenheim.com ( des vom 18. Dezember 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Abgerufen am 25. Juni 2010
- ↑ Bildhauersymposion Heidenheim 1997 ( des vom 18. Dezember 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Abgerufen am 25. Juni 2010
- ↑ Bildhauersymposion Heidenheim 2001 ( des vom 13. Dezember 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Abgerufen am 25. Juni 2010
- ↑ Bildhauersymposion Heidenheim 2004 ( des vom 13. Dezember 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Abgerufen am 25. Juni 2010
- ↑ a b Idee und Konzept des Bildhauersymposions Heidenheim 2007 ( des vom 14. Dezember 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Abgerufen am 25. Juni 2010