Bilstein (Langenberge)
Bilstein | ||
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Blick auf den Bilstein aus nordöstlicher Richtung, im Vordergrund liegt Großenritte | ||
Höhe | 460 m ü. NHN [1] | |
Lage | nahe Besse, Schwalm-Eder-Kreis, Hessen (Deutschland) | |
Gebirge | Langenberg/e, Habichtswälder Bergland | |
Koordinaten | 51° 13′ 37″ N, 9° 21′ 16″ O | |
Topo-Karte | LAGIS Hessen | |
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Besonderheiten | Ringwall und Felsklippen |
Der Bilstein ist eine etwas mehr als 460 m ü. NHN[1] hohe Erhebung im Hauptkamm der zum Habichtswälder Bergland gehörenden und großräumig bewaldeten Langenberge im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bilstein, der den Hauptkamm der Langenberge, bestehend unter anderem aus Schwengeberg (556,7 m), Laufskopf (534,8 m) und Bensberg (464,8 m), nach Südsüdosten hin verlängert, erhebt sich im Naturpark Habichtswald zwischen den Ortschaften Besse (zu Edermünde) im Ostsüdosten und Ermetheis (zu Niedenstein) im Westnordwesten. Er gehört besonders zum Gebiet der Gemeinde Edermünde, Teile seiner Westflanke zählen zu jenem der Stadt Gudensberg. Sein nächster Nachbar ist der rund 650 m nordnordwestlich gelegene Bensberg. Nach Süden flacht die Landschaft allmählich ab, um zum Kammerberg gemächlich auf 360,8 m Höhe anzusteigen.
Naturräumliche Zuordnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bilstein gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Westhessisches Bergland (Nr. 34), in der Haupteinheit Habichtswälder Bergland (342) und in der Untereinheit Habichtswald (mit Langenberg) (342.0) zum Naturraum Langenberg (342.02). Die Landschaft fällt nach Westen in den zur Untereinheit Hessengau (343.2) zählenden Naturraum Fritzlarer Börde (343.23) ab und nach Osten in die Untereinheit Kasseler Becken (343.3), die beide Teil der Haupteinheit Westhessische Senke (343) sind.[2]
Fließgewässer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Westlich des Bilsteins fließt der kleine Elsterbach, dessen Wasser durch die letztlich südwestwärts strebende Matzoff dem Eder-Zufluss Ems zufließt und etwas nordöstlich der Erhebung entspringt der letztlich ostwärts verlaufende Pilgerbach, der direkt in den Fulda-Zufluss Eder mündet.
Berghöhe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bilstein ist laut oberster Höhenlinie, die auf topographischen Karten ersichtlich ist, etwas mehr als 460 m[1] hoch. Etwas östlich seines Gipfels ist auf topographischen Karten ein Messpunkt auf 459,4 m[1][3] Höhe verzeichnet.
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wenige Meter südwestlich vom Bilsteingipfel liegen die Reste eines Ringwalls (ca. 2,8 ha). Nur noch der westliche Teil hat sich halbkreisförmig verschliffen erhalten.[4] Etwas südöstlich des Gipfels breiten sich Felsklippen aus; von einem dortigen Aussichtspunkt nebst Schutzhütte fällt der Blick besonders nach Osten und Südosten. Hinüber führt der Wanderweg Löwenweg (Warburg–Alsfeld). Im unbewaldeten, unteren Teil seiner Ost- und Südostflanke liegen direkt nebeneinander die zu Besse gehörenden Ortslagen Am Battberg und Zum Rainsborn. Dort liegt auch der Wanderparkplatz Bilstein.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Topographische Wanderkarte Kassel-Steig – Ein Panoramaweg rund um das Kasseler Becken;
M = 1:31.250; 2 Seiten; 2012; Hrsg.: Stadt Kassel, Vermessung und Geoinformation - ↑ Hans-Jürgen Klink: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 112 Kassel. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1969. → Online-Karte (PDF; 6,9 MB)
- ↑ Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hinweise)
- ↑ Rolf Gensen: Die eisenzeitlichen Befestigungen in Hessen. In: Albrecht Jockenhövel (Hrsg.): Ältereisenzeitliches Befestigungswesen zwischen Maas/Mosel und Elbe. Internationales Kolloquium Münster 1997. Veröffentlichungen der Altertumskommission für Westfalen XI., Münster 1999, S. 81–98