Binningen (Eifel)

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Wappen Deutschlandkarte
Binningen (Eifel)
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Binningen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 12′ N, 7° 15′ OKoordinaten: 50° 12′ N, 7° 15′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Cochem-Zell
Verbandsgemeinde: Kaisersesch
Höhe: 300 m ü. NHN
Fläche: 6,66 km2
Einwohner: 692 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 104 Einwohner je km2
Postleitzahl: 56754
Vorwahl: 02672
Kfz-Kennzeichen: COC, ZEL
Gemeindeschlüssel: 07 1 35 009
Adresse der Verbandsverwaltung: Am Römerturm 2
56759 Kaisersesch
Website: www.binningen.de
Ortsbürgermeister: Günter Urwer
Lage der Ortsgemeinde Binningen im Landkreis Cochem-Zell
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Karte

Binningen ist eine Ortsgemeinde im rheinland-pfälzischen Landkreis Cochem-Zell. Sie gehört seit dem 1. Juli 2014 der Verbandsgemeinde Kaisersesch an.

Binningen (Eifel), Luftaufnahme (2015)
Kirche in Binningen (Eifel)

Binningen liegt in der Osteifel und am Pommerbach (Mosel). Zur Gemeinde gehört auch der Weiler Elzerhöfe sowie die Wohnplätze Mühlenhof, Pommernmühle und Tüllenhof.[2]

Der Ort wurde erstmals im Jahre 1266 unter dem Namen „Binningh“ urkundlich erwähnt. Spätere Erwähnungen waren „Binninc“ (1297) und „Brumminck“ (1473).[3]

Die Ortsgeschichte ist eng mit der Geschichte des Klosters Rosenthal verbunden, das auf der heutigen Gemarkung der Gemeinde im Pommerbachtal lag. Das Kloster war der größte Grundherr im Ort.

Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts Teil gehörte Binningen zu Kurtrier. Ab 1794 stand der Ort unter französischer Herrschaft und gehörte von 1798 bis 1814 zum Kanton Münstermaifeld. Das Kloster Rosenthal wurde 1802 aufgelöst und auf Abriss verkauft. 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Die Kirche in Binningen wurde im Jahr 1855 erbaut. Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.

Statistik zur Einwohnerentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Binningen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]

Jahr Einwohner
1815 322
1835 445
1871 411
1905 442
1939 487
Jahr Einwohner
1950 481
1961 509
1970 596
1987 599
2005 705

Der Gemeinderat in Binningen besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[5]

Günter Urwer (parteilos) ist Ortsbürgermeister von Binningen. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 90,50 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[6][7] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 wurde er mit 86,9 % der Stimmen ohne Gegenkandidaten erneut wiedergewählt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Auf der Gemarkung, im Pommerbachtal, liegt die Ruine des Zisterzienserinnenklosters Rosenthal und das Dorf Binningen hat die Georgs-Lay im Rosental.

Persönlichkeiten

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  • Ortsgemeinde Binningen (Hrsg.): Binningen: die Geschichte eines Eifel-Dorfes. Rhein-Mosel-Verlag, Alf/Mosel 2003, ISBN 3-929745-99-2.
Commons: Binningen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 32 (PDF; 3,3 MB).
  3. Elmar Rettinger: Historisches Ortslexikon Rheinland-Pfalz. Band 1: Ehemaliger Landkreis Cochem, Stuttgart: Franz Steiner Verlag, 1985. ISBN 3-515-04173-7, S. 16 (Google Books)
  4. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Kaisersesch, Verbandsgemeinde, erste Ergebniszeile. Abgerufen am 5. Oktober 2020.
  7. Günter Urwer erneut zum Ortsbürgermeister der Ortsgemeinde Binningen ernannt. In: Region im Blick, Ausgabe 26/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 5. Oktober 2020.