Panzweiler
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 1′ N, 7° 18′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Cochem-Zell | |
Verbandsgemeinde: | Zell (Mosel) | |
Höhe: | 465 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,85 km2 | |
Einwohner: | 284 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 74 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56865 | |
Vorwahl: | 06545 | |
Kfz-Kennzeichen: | COC, ZEL | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 35 070 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Schloßstraße 69 56856 Zell (Mosel) | |
Website: | www.panzweiler.de | |
Ortsbürgermeister: | Winfried Theisen | |
Lage der Ortsgemeinde Panzweiler im Landkreis Cochem-Zell | ||
Panzweiler ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Zell (Mosel) an.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Panzweiler liegt im Hunsrück, in der Nähe der Bundesstraße 421. Die Ortsgemeinde umfasst 3,85 km², davon 1,32 km² Wald. Zu Panzweiler gehören auch die Wohnplätze Gassenhof und Lager.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Gebiet von Panzweiler sowie Walhausen, Löffelscheid, Grenderich und Moritzheim liegen in der Erde die Bautrümmer einer ganzen Reihe kleinerer römischer Villen. Unmittelbar südlich des Ortes befand sich eine römische Siedlung. Der Ort wird in den Jahren 1259 und 1276 als Panzwilre genannt und gehörte mit Blankenrath zur Pfarrei Mastershausen. In einem Schreiben von August 1576, das der Pfalzgraf von Simmern und der Markgraf von Baden als Grafen von Sponheim an Philipp den Älteren Freiherrn zu Winneburg und Beilstein richteten, wird Panzweiler wie das ebenso zwischen diesen Parteien umstrittene Dorf Haserich als Eigentum des Herzogs von Jülich (-Kleve-Berg) bezeichnet. Während der Sponheimischen Herrschaft gehörte Panzweiler zum Oberamt Kastellaun. Das Gericht Panzweiler bestand aus den Orten Panzweiler (Kreis Simmern) und Haserich (Kreis Zell) und bildete ebenso wie das Gericht Blankenrath ein Kleve'sches Lehengericht. Es befanden sich dort 25 Sponheimische Pflegleute und ein Beisaß unter dem Hesweiler Pflegschultheiß. Ab 1794 stand Panzweiler unter französischer Herrschaft und gehörte von 1798 bis 1814 zum Kanton Zell im Rhein-Mosel-Departement. 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1946 ist er Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Durch das 8. Verwaltungsvereinfachungsgesetz vom 18. Juli 1970 mit Wirkung vom 7. November 1970 kam die Gemeinde von der Verbandsgemeinde Blankenrath zur Verbandsgemeinde Zell (Mosel) im Kreis Cochem-Zell.
- Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Panzweiler, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3][1]
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Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Winfried Theisen ist Ortsbürgermeister von Panzweiler.[4][5]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Bürgerhaus in der Dorfmitte
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Kapelle am Ortsrand Richtung Blankenrath
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur über Panzweiler in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 35 (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Zell (Mosel), Verbandsgemeinde, 15. Ergebniszeile. Abgerufen am 2. Oktober 2020.
- ↑ Winfried Theisen: Bericht über die konstituierende Sitzung des Gemeinderates Panzweiler am 13. Juni 2019. In: Zeller Land Nachrichten, Ausgabe 32/2019. Linus Wittich Medien GmbH, 5. August 2019, abgerufen am 2. Oktober 2020.