Blindendorf (Gemeinde Ternitz)
Blindendorf (Stadtteil) | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Neunkirchen (NK), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Neunkirchen | |
Pol. Gemeinde | Ternitz (KG Dunkelstein) | |
Ortschaft | Ternitz | |
Koordinaten | 47° 42′ 37″ N, 16° 2′ 34″ O | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Zählsprengel/ -bezirk | Dunkelstein (31839 004) | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Blindendorf ist ein Stadtteil der Stadtgemeinde Ternitz im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blindendorf befindet sich im Osten von Ternitz und grenzt im Süden an Wimpassing im Schwarzatale. Durch den Ort führt die Triester Straße.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit acht Häusern genannt, das nach Neunkirchen eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Stixenstein besaß die Ortsobrigkeit und besorgte die Konskription. Die Landgerichtsbarkeit wurde von dem Magistrat Wiener Neustadt ausgeübt. Die Untertanen und Grundholde des Ortes gehörten den Herrschaften Stixenstein, Seebenstein, Kranichberg, Feistritz und Fischau.[1] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Blindendorf ein Brennstoffhändler, ein Fahrrad- und Nähmaschinenhändler, zwei Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, ein Konsumverein, ein Kurzwarenhändler, eine Schneiderin, ein Schuster und ein Trafikant ansässig.[2]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karl Spiehs (1931–2022), österreichischer Filmproduzent
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 270.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 62 (Blintendorf in der Google-Buchsuche).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 213