Blue Ocean Entertainment
Blue Ocean Entertainment
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 2005 |
Sitz | Stuttgart |
Leitung | Sigrun Kaiser |
Branche | Verlag |
Website | www.blue-ocean-ag.de |
Die Blue Ocean Entertainment AG ist ein deutscher Kinderzeitschriftenverlag mit Sitz in Stuttgart, der mehrheitlich zur Hubert Burda Media gehört. Blue Ocean verlegt über 50 regelmäßig erscheinende Magazine, unter anderem die Magazinfamilien rund um Prinzessin Lillifee, Filly, Playmobil und Bibi Blocksberg, Wissensmagazine wie Frag doch mal die Maus (Magazin zur Sendung mit der Maus), Löwenzahn und das Was-ist-was-Magazin sowie lizenzfreie Magazine wie Pferd & Co und Dinosaurier. Die Zielgruppe des Verlags sind Kinder im Alter von eineinhalb bis 13 Jahren.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blue Ocean Entertainment wurde 2005 gegründet. Im Sommer 2006 erschien mit Prinzessin Lillifee das erste Magazin des Verlags. Seit 2007 verlegt Blue Ocean die italienische Comicserie Winx Club. 2009 erschien erstmals das Playmobil-Magazin, ein halbes Jahr später kam das Filly-Magazin hinzu. In Zusammenarbeit mit Schleich (Unternehmen) veröffentlicht Blue Ocean seit 2012 regelmäßig Magazine rund um die Elfenwelt bayala.
Im März 2013 schloss der Verlag mit dem Lego-Konzern einen langjährigen Lizenzvertrag und ist seitdem European Master Publisher für das Unternehmen. Mit Lego - Legends of Chima erschien im Oktober 2013 das erste Magazin in dieser Zusammenarbeit. Darauf folgten Magazine und Comics zu den Spielwelten Lego Ninjago: Meister des Spinjitzu, Lego Friends und Lego Elves. Zudem veröffentlichte der Stuttgarter Verlag im August 2015 die weltweit erste Stickerserie mit Lego-Motiven.
Im Jahr 2014 wurde Hubert Burda Media Hauptanteilseigner von Blue Ocean.[1]
2014 begann Blue Ocean eine Zusammenarbeit mit Filmstudios wie 20th Century Fox und DreamWorks SKG: Seitdem gehören die Magazine Dragons und Ice Age ebenfalls zum Portfolio des Stuttgarter Unternehmens. Die Formate basieren auf den weltweit erfolgreichen Filmreihen Drachenzähmen leicht gemacht sowie Ice Age. Ende 2015 startete Blue Ocean die Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Spielwaren-Konzern Mattel.[2]
Digitales Portfolio
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 8. Oktober 2013 erschien mit Prinzessin Lillifee und das Einhorn die erste von Blue Ocean produzierte App für Smartphones und Tablet-Computer mit Apple-iOS-Betriebssystem. Seitdem hat der Verlag sein Portfolio auch digital stark erweitert. Zuletzt erschienen eine App namens Bibi&Tina: Pferdeabenteuer sowie das erste interaktive E-Book Zauberhafte Gute-Nacht-Geschichten mit Prinzessin Lillifee.
Publikationen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Magazine[3]
- Bella Sara (seit 2010)
- Diddls Käseblatt (seit 2011)
- Dinosaurier (seit 2009)
- Filly Magazin (seit 2009)
- Frag doch mal die Maus (seit 2008)
- Löwenzahn (seit 2012)
- Pferd & Co (seit 2008)
- Playmobil Magazin (seit 2009)
- Was ist was Magazin (seit 2013)
- GhostForce (seit 2022)
- Miraculous (seit 2023)
Comicserien
- Horseland (seit 2008)
- Käpt'n Sharky (seit 2008)
- Die Olchis (seit 2011)
- Playmobil Comic-Spezial (seit 2012)
- Power Rangers: Samurai (2012–2013)
- Power Rangers: Megaforce (seit 2013)
- Ritter Trenk (seit 2011)
- Shaun das Schaf (seit 2008)
- Winx Club (seit 2007)
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2008: Bayerischer Printmedienpreis in der Kategorie „herausragende Leistungen junger Unternehmen“[4]
- 2015: LIMA-Award in der Kategorie „Lizenznehmer des Jahres“[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Pressemitteilung der Hubert Burda Media ( vom 14. Januar 2016 im Internet Archive), vom 13. März 2014.
- ↑ Mattel und Blue Ocean starten Zusammenarbeit: Barbie KreativSPASS - setzt der Fantasie keine Grenzen bei brandora.de, Dezember 2015
- ↑ Informationen zum Verlagsprogramm beim Deutschen Comic Guide
- ↑ Bayerischer Printmedienpreis 2008. ( vom 15. Mai 2009 im Internet Archive)
- ↑ Blue Ocean Entertainment: Rekordumsatz zum Verlagsjubiläum. ( vom 7. Februar 2021 im Internet Archive) Südwestdeutscher Zeitschriftenverleger-Verband, 14. April 2016.