Boverath
Boverath Stadt Daun
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Koordinaten: | 50° 12′ N, 6° 50′ O | |
Höhe: | 418 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,51 km² | |
Einwohner: | 514[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 146 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 7. Juni 1969 | |
Postleitzahl: | 54550 | |
Vorwahl: | 06592 | |
Lage von Boverath in Rheinland-Pfalz | ||
Boverather Straße, Hermann-Josef-Kapelle
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Boverath ist ein Stadtteil (Ortsbezirk) von Daun in der zentralen Vulkaneifel im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt unmittelbar östlich des Stadtkerns von Daun auf der gegenüberliegenden Seite der Lieser und wird von den Waldgebieten des Jockelbergs, des Maubachtals sowie des Lehwalds umgeben. Nördlich von Boverath mündet der Maubach in die Lieser. Die Gemarkung erreicht 406 bis 465 Meter Höhe ü. NN.[1]
Boverath setzt sich aus dem alten historischen Ortskern („Oberdorf“), dem „Unterdorf“ sowie zwei Neubaugebieten zusammen.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine zum „Hof Bofenrad“ gehörende Katholische Kapelle wurde 1518 erwähnt.[3]
Im Jahr 1794 wurde das Linke Rheinufer im ersten Koalitionskrieg von französischen Revolutionstruppen besetzt. Von 1798 bis 1814 gehörte Boverath zum Kanton Daun im Saardepartement.
Auf dem Wiener Kongress (1815) kam die Region an das Königreich Preußen, Boverath wurde 1816 dem neu errichteten Kreis Daun im Regierungsbezirk Trier zugeordnet und von der Bürgermeisterei Daun verwaltet.
Am 7. Juni 1969 wurde Boverath mit zu diesem Zeitpunkt 221 Einwohnern in die Stadt Daun eingemeindet.[4]
Ursprünglich von der Landwirtschaft geprägt, entwickelte sich das Dorf in den vergangenen Jahrzehnten zu einer fast reinen Wohngemeinde. Durch die Erschließung des Neubaugebiets Pfaffenborn in den 1980er Jahren wuchs zudem die Bevölkerung deutlich an. Mit dem ab 2001 angelegten Neubaugebiet In der Herrenwies wurde erstmals die Grenze von 500 Einwohnern überschritten.[1][3]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stadtteil Boverath ist gemäß Hauptsatzung einer von acht Ortsbezirken der Stadt Daun. Die Grenzen des Bezirks entsprechen denen der Gemarkung. Er wird politisch von einem Ortsbeirat sowie einem Ortsvorsteher vertreten.[5]
Der Ortsbeirat in Boverath besteht aus fünf Mitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsvorsteher als Vorsitzendem.[6]
Dieter Oster wurde 2004 Ortsvorsteher von Boverath.[7] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 79,27 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[8]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Hermann-Josef-Kapelle ist ein einachsiger Saalbau aus dem 18. Jahrhundert. Patron ist der katholische Heilige Hermann Joseph von Steinfeld.[9]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Boverath. Daun-Boverath, abgerufen am 22. Oktober 2020.
- ↑ Dorfentwicklung. Daun-Boverath, abgerufen am 22. Oktober 2020.
- ↑ a b Geschichtlicher Überblick. Daun-Boverath, abgerufen am 22. Oktober 2020.
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 393). Bad Ems März 2006, S. 174 (PDF; 2,6 MB). Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.
- ↑ Hauptsatzung. (PDF) § 2. Stadt Daun, 1. Oktober 2001, abgerufen am 22. Oktober 2020.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Ortsbeiratswahl 2019 Boverath. Abgerufen am 22. Oktober 2020.
- ↑ Roter Leuchtturm in der schwarzen Eifel. Neu im Amt ist Dieter Oster in Boverath mit 71,7 Prozent. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 13. Juni 2004, abgerufen am 22. Oktober 2020 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Daun, Verbandsgemeinde, 41. Ergebniszeile. Abgerufen am 22. Oktober 2020.
- ↑ Hermann-Josef-Kapelle. Daun-Boverath, abgerufen am 22. Oktober 2020.