Brüttendorf
Brüttendorf Brüttendörp (niederdeutsch) Stadt Zeven
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Koordinaten: | 53° 16′ N, 9° 17′ O | |
Höhe: | 25 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,68 km²[1] | |
Einwohner: | 224 (30. Juni 2016)[2] | |
Bevölkerungsdichte: | 34 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Postleitzahl: | 27404 | |
Vorwahl: | 04281 | |
Lage von Brüttendorf in Niedersachsen
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Lageplan Brüttendorf
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Brüttendorf (niederdeutsch Brüttendörp) ist ein Ortsteil der Kleinstadt Zeven im niedersächsischen Landkreis Rotenburg (Wümme).
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Brüttendorf ist rund 4 km südlich der Kernstadt gelegen. Durch Brüttendorf führt die Bundesstraße 71. Die A 1 (= E 22) verläuft 5 km entfernt südöstlich.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Funde aus der Bronze- und Eisenzeit belegen eine frühe Besiedelung dieser Gegend.[3] Das Dorf Brüttendorf gehörte bis 1141 zum Kirchspiel Heeslingen. Mit der Verlegung des Klosters von Heeslingen nach Zeven kam der Ort zum neu gegründeten Kirchspiel Zeven. Die Höfe kamen im Laufe des Mittelalters zum Großteil in die Abhängigkeit des Klosters in Zeven.[4] 1254 schenkte Erzbischof Gerhard II. von Bremen dem Kloster Zeven Güter in Oldendorf und ein Haus in Brüttendorf („domum unam in Bruttenthorpe“). 1288 verkaufte Egchardus de Estorpe dem Kloster Zeven u. a. ein Gut in Brüttendorf („domus in Brettenthorpe“).[5] Um 1550 gab es in Brüttendorf sieben Hofstellen.[4] Geprägt wurde und wird Brüttendorf durch die Landwirtschaft. In der Mitte des 19. Jahrhunderts besaß Brüttendorf eine Schule und war nach Zeven eingepfarrt.[6] Im Jahre 1853 werden 130 Einwohner verzeichnet.[7]
Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen wurde die zuvor selbständige Gemeinde Brüttendorf am 1. März 1974 in die Stadt Zeven eingegliedert.[8] Im Jahr 1995 wurde der Ort Kreissieger im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“, woran ein Gedenkstein im Dorf erinnert. Am 30. Juni 2016 lebten in Brüttendorf 224 Menschen.[2]
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 43, Landkreis Bremervörde (Digitalisat ( vom 7. August 2019 im Internet Archive) [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 25. Mai 2020]).
- ↑ a b Samtgemeinde Zeven (Hrsg.): Blockstatistik. Altersgruppenstatistik Stadt Zeven. Auswertungsgebiet Brüttendorf. 30. Juni 2016.
- ↑ Friedrich Laux: Die Äxte und Beile in Niedersachsen: Flach-, Randleisten- und Absatzbeile. Franz Steiner Verlag, 2000, ISBN 3-515-07177-6.
- ↑ a b Ewald und Hermine Albers: Die Dörfer des Kirchspiels Zeven. Aus der Geschichte der Höfe und ihrer Familien. Hrsg.: Heimatbund Bremervörde-Zeven e. V. Zeven 2002, S. 9.
- ↑ Elfriede Bachmann: Das Kloster Heeslingen-Zeven. Verfassungs- und Wirtschaftsgeschichte. Selbstverlag des Stader Geschichts- und Heimatvereins, Stade 1966, S. 197.
- ↑ Friedrich W. Harseim, C. Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover (= Statistische Handbücher für das Königreich Hannover). Schlüter’sche Hofbuchdruckerei, Hannover 1848, S. 260 (Digitalisat in der Google-Buchsuche [abgerufen am 17. Oktober 2019]).
- ↑ Joseph Meyer: Meyer’s Conversations-Lexicon. Das große Conversations-Lexicon für die gebildeten Stände. Band 2. Bibliographisches Institut, Hildburghausen, Amsterdam, Paris, Philadelphia 1853, S. 605 (Digitalisat in der Google-Buchsuche [abgerufen am 25. Mai 2020]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 241 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Freiwillige Feuerwehr Brüttendorf. In: Webseite Stadt Zeven. Abgerufen am 25. Mai 2020.
- ↑ Schützenverein Brüttendorf e. V. 1921. In: sv-brüttendorf.de. Abgerufen am 25. Mai 2020.