Brennelemente-Zwischenlager Isar

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Brennelemente-Zwischenlager Isar (BZI)
Das Brennelemente-Zwischenlager Isar.
Das Brennelemente-Zwischenlager Isar.
Lage
f1
Land: Deutschland Deutschland
Daten
Eigentümer: BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung
Betreiber: BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung
Projektbeginn: 2000
Kommerzieller Betrieb: 2003
Einlagerungsbeginn: 12. März 2007
Lagerart: Zwischenlager
Lagertyp: Trockenlager
Konditionierung: nein
Maximale Radioaktivität: 1,5 x 1020 Bq
Maximale Wärmefreisetzung: 6000 kW
Website: Homepage
Stand: 30. Mai 2024
Die Datenquelle der jeweiligen Einträge findet sich in der Dokumentation.

Das Brennelemente-Zwischenlager Isar (BZI; ehemals Standort-Zwischenlager Isar (SZI) beziehungsweise Brennelemente-Zwischenlager BELLA) ist ein Lager für hochradioaktive Abfälle am Standort des Kernkraftwerks Isar. Im Gegensatz zum Kernkraftwerk, dass größtenteils in der Gemeinde Essenbach liegt, liegt das Zwischenlager in der Gemeinde Niederaichbach.[1]

Die Genehmigung für das BZI wurde 2000 beantragt und erfolgte 2003. Das Lager wurde am 12. März 2007 mit der Einlagerung der ersten Behälter vom Typ CASTOR V/19 und CASTOR V/52 in Betrieb genommen.[1] Somit läuft die auf 40 Jahre befristete Genehmigung im Jahr 2047 aus.[1][2]

Seit dem 1. Januar 2019 ist die BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung die Betreibergesellschaft des BZI.[1]

Das Brennelemente-Zwischenlager Isar hat insgesamt 152 genehmigte Stellplätze für Zwischenlagerbehälter. Aktuell sind 88 Behälter eingelagert, davon 26 vom Typ CASTOR V/19, 43 vom Typ CASTOR V/52 und 19 vom Typ TN 24 E (Stand 28. Februar 2024).[1]

Im BZI sollen zudem noch sieben Behälter mit hochradioaktiven Kokillen aus der Wiederaufarbeitungsanlage in Sellafield eingelagert werden.[1]

Das genehmigte Maximalinventar des Lagers beträgt 6,0 MW[1] sowie 1,5 x 1020 Bq.[2]

Das Lager ist circa 92 m lang, 38 m breit und 18 m hoch und besteht aus zwei Lagerbereichen.[1]

Mit Stand vom 31. Dezember 2022 gab es im Brennelemente-Zwischenlager drei meldepflichtige Ereignisse gemäß Atomrechtlicher Sicherheitsbeauftragten- und Meldeverordnung.[3]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h Isar. In: Zwischenlager.info. BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung, abgerufen am 14. Juli 2024.
  2. a b Genehmigung zur Aufbewahrung von Kernbrennstoffen im Standort-Zwischenlager in Niederaichbach der E.ON Kernkraft GmbH und der E.ON Bayern AG. 22. September 2003 (bund.de [PDF; 814 kB]).
  3. Anlagen zur Kernbrennstoffver- und -entsorgung in Deutschland: Meldepflichtige Ereignisse seit Inbetriebnahme. Abgerufen am 15. Mai 2024.