Brennelemente-Zwischenlager Krümmel
Brennelemente-Zwischenlager Krümmel (BZK) | ||
---|---|---|
Der Standort des Kernkraftwerks Krümmel. Das BZK ist das weiße Gebäude links von dem Parkplatz am rechten Bildrand. | ||
Lage | ||
| ||
Koordinaten | 53° 24′ 34″ N, 10° 24′ 40″ O | |
Höhe | 23 m | |
Land: | Deutschland | |
Daten | ||
Eigentümer: | BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung | |
Betreiber: | BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung | |
Projektbeginn: | 1999 | |
Kommerzieller Betrieb: | 2003 | |
Einlagerungsbeginn: | 14. November 2006 | |
Lagerart: | Zwischenlager | |
Lagertyp: | Trockenlager | |
Konditionierung: | nein | |
Maximales Gewicht: | 775 Mg | |
Maximale Radioaktivität: | 9,6 × 1019 Bq | |
Maximale Wärmefreisetzung: | 3000 kW | |
Website: | Krümmel | |
Stand: | 09.06.2024 | |
Die Datenquelle der jeweiligen Einträge findet sich in der Dokumentation. |
Das Brennelemente-Zwischenlager Krümmel (BZK; ehemals Standort-Zwischenlager Krümmel) ist ein Lager für hochradioaktive Abfälle am Standort des Kernkraftwerks Krümmel.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Genehmigung für das BZK wurde 1999 beantragt und erfolgte am 22. September 2003. Das Lager wurde am 14. November 2006 mit der Einlagerung des ersten beladenen Behälters vom Typ CASTOR V/52 in Betrieb genommen.[1] Somit läuft die auf 40 Jahre befristete Genehmigung im Jahr 2046 aus.[1][2]
Seit dem 1. Januar 2019 ist die BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung die Betreibergesellschaft des BZK.[1]
Daten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das nach dem STEAG-Konzept[2] gebaute Lager ist etwa 88,0 m lang, 26,8 m breit und 23,0 m hoch.[1]
Das Brennelemente-Zwischenlager Krümmel hat insgesamt 65 genehmigte Stellplätze für Zwischenlagerbehälter. Aktuell lagern 42 Behälter vom Typ CASTOR V/52.[1][2]
Die genehmigten Maximalwerte für das Inventar des Lagers betragen 775 MgSM, eine maximale Wärmeleistung von 3,0 MW[1] sowie ein maximales Aktivitätsinventar von 9,6 × 1019 Bq.[3]
Zwischenfälle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit Stand vom 31. Dezember 2022 gab es im Brennelemente-Zwischenlager noch keine meldepflichtigen Ereignisse gemäß Atomrechtlicher Sicherheitsbeauftragten- und Meldeverordnung.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f Krümmel. In: Zwischenlager.info. BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung, abgerufen am 9. Juni 2024.
- ↑ a b c Zwischenlager Krümmel. Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung, abgerufen am 9. Juni 2024.
- ↑ Genehmigung zur Aufbewahrung von Kernbrennstoffen im Standort-Zwischenlager in Krümmel der Kernkraftwerk Krümmel GmbH & Co. oHG. 19. Dezember 2003 (bund.de [PDF]).
- ↑ Anlagen zur Kernbrennstoffver- und -entsorgung in Deutschland: Meldepflichtige Ereignisse seit Inbetriebnahme. Abgerufen am 9. Juni 2024.