Brennelemente-Zwischenlager Unterweser
Brennelemente-Zwischenlager Unterweser (BZU) | ||
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Das Gelände des Kernkraftwerks Unterweser im Jahr 2012. Das Brennelemente-Zwischenlager Unterweser ist das große Gebäude hinter dem Kraftwerk vor den Bäumen. | ||
Lage | ||
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Koordinaten | 53° 25′ 51″ N, 8° 28′ 41″ O | |
Höhe | 24 m | |
Land: | Deutschland | |
Daten | ||
Eigentümer: | BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung | |
Betreiber: | BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung | |
Projektbeginn: | 1999 | |
Kommerzieller Betrieb: | 2003 | |
Einlagerungsbeginn: | 18. Juni 2007 | |
Lagerart: | Zwischenlager | |
Lagertyp: | Trockenlager | |
Konditionierung: | nein | |
Maximale Radioaktivität: | 4,4 × 1019 Bq | |
Maximale Wärmefreisetzung: | 3000 kW | |
Website: | Homepage | |
Stand: | 07. Juli 2024 | |
Die Datenquelle der jeweiligen Einträge findet sich in der Dokumentation. |
Das Brennelemente-Zwischenlager Unterweser (BZU; ehemals Standort-Zwischenlager Unterweser (SZL-KKU)) ist ein Zwischenlager für hochradioaktive Abfälle am Standort des Kernkraftwerks Unterweser.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Genehmigung für das BZU wurde 1999 beantragt und erfolgte 2003. Das Lager wurde am 18. Juni 2007 mit der Einlagerung des ersten Behälters vom Typ CASTOR V/19 in Betrieb genommen.[1] Somit läuft die auf 40 Jahre befristete Genehmigung im Jahr 2047 aus.[1][2]
Seit dem 1. Januar 2019 ist die BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung die Betreibergesellschaft des BZU.[1]
Daten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Brennelemente-Zwischenlager Unterweser hat insgesamt 80 genehmigte Stellplätze für Zwischenlagerbehälter. Aktuell lagern 40 Behälter vom Typ CASTOR V/19.[1]
Das genehmigte Maximalinventar des Lagers beträgt 3,0 MW[1] sowie 4,4 x 1019 Bq.[2]
Das Brennelement-Zwischenlager teilt sich auf in ein Lager- und ein Betriebsgebäude. Das Lagergebäude wurde nach dem STEAG-Konzept gebaut[3], hat eine Länge von ca. 80 m, ist ca. 27 m breit und ca. 24 m hoch. Im Lagergebäude befinden sich der Empfangs- und Lagerbereich sowie Teile des Betriebsbereiches. Das unmittelbar angrenzende Betriebsgebäude hat eine Länge von ca. 15 m, ist ca. 10 m breit und ca. 10 m hoch.[2]
Zwischenfälle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit Stand vom 31. Dezember 2022 gab es im Brennelemente-Zwischenlager ein meldepflichtiges Ereignis gemäß Atomrechtlicher Sicherheitsbeauftragten- und Meldeverordnung.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Unterweser. In: Zwischenlager.info. BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung, abgerufen am 14. Mai 2024.
- ↑ a b c Genehmigung zur Aufbewahrung von Kernbrennstoffen im Standort-Zwischenlager in Rodenkirchen der E.ON Kernkraft GmbH. 22. September 2003 (bund.de [PDF]).
- ↑ Zwischenlager Unterweser. Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung, abgerufen am 14. Mai 2024.
- ↑ Anlagen zur Kernbrennstoffver- und -entsorgung in Deutschland: Meldepflichtige Ereignisse seit Inbetriebnahme. Abgerufen am 14. Mai 2024.