Brigitte Schär

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Brigitte Schär (* 1. Februar 1958 in Zürich) ist eine Schweizer Schriftstellerin, Sängerin und Performerin.

Leben und Wirken

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Brigitte Schär, aufgewachsen in Meilen am Zürichsee, studierte Germanistik und europäische Volksliteratur und absolvierte eine Gesangs- und Sprechausbildung. Nach dem Studium war sie einige Jahre lang Deutschlehrerin und Sprecherin im Studio der Blindenhörbücherei; daneben traten Auftritte als Sängerin im Bereich der frei improvisierten Musik und des Jazz. Seit dem dreissigsten Lebensjahr ist sie freiberuflich als Schriftstellerin und Sängerin tätig. Sie lebt in Zürich.

Sie veröffentlicht Bücher für Erwachsene und Kinder, die verschiedentlich ausgezeichnet und bis jetzt in fünfzehn Sprachen übersetzt wurden.

Im avantgardistischen Vokaltrio Eisgesänge wirkte sie von 1989 bis 1991 zusammen mit Dorothea Schürch und Magda Vogel.[1] Mit Bruno Spoerri und David Moss trat sie 1994 auf dem Jazz Festival Willisau auf. Mit der niederländischen Pianistin Trudy Raymakers war sie auf Gastspielreisen in der Schweiz, in Europa, aber auch im Sudan. Weiter gab sie Improvisationskonzerte mit Musikern und Musikerinnen wie Reto Weber, John Wolf Brennan, Pierre Favre, Hans Kennel, Corin Curschellas, Hans Koch, Nana Twum Nketia, Emilen Sanou, LaDonna Smith, Daniele Patumi und Jeffrey Morgan, Erika Stucky, Clara Buntin, Andres Bosshard, Chris Wiesendanger, Nik Bartsch, Gilbert Paeffgen, Menico Ferrari, Michael Pfeuti.

Außerdem war sie an multimedialen Projekten im Bereich Tanz, Video, Film beteiligt und unterrichtete Stimmbildung und Gesang.

Seit den Neunzigerjahren verbindet Brigitte Schär ihre verschiedenen künstlerischen Richtungen. In Zusammenarbeit mit anderen Musikern entwickelte sie Vertonungen ihrer Literatur und eine sehr eigene literarisch-musikalische Auftrittsform. Verschiedene Bühnen-Programme (meist Solos) für Erwachsene oder Kinder entstanden. Zudem veröffentlicht Brigitte Schär ihre literarischen Lieder und Geschichten-Songs auch auf CDs.

Brigitte Schär tritt mit ihren Konzert-Lesungen und Performance-Lesungen in der ganzen Welt auf.[2][3][4][5] Ihre Auftrittssprachen sind Deutsch, Englisch und Französisch.

Als CAS Teaching Artist (Studium an der Hochschule der Künste Bern 2011/2012) leitet sie multimediale Schreibprojekte und Projektwochen in Schulen und für Erwachsene.

Musikalische und multimediale Projekte (Auswahl)

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  • WIM Zürich (Werkstatt für Improvisierte Musik), Zusammenarbeit mit Fritz Hegi und Barbara Sturzenegger u. a.
  • Vokaltrio Eisgesänge", avantgardistische A-cappella-Gesänge, zusammen mit Magda Vogel und Doro Schürch (1988–1993)
  • Vier Fäuste und ein guter Tag, zusammen mit Muriel Bader (1988)
  • Störnebel, zusammen mit Gido Dietrich (Elektronik, Sounds) und Judith von Tessin (Cello)
  • Performances zusammen mit der Fluxus-Performance-Gruppe A' battery A' um Vänçi M.Stirnemann
  • Wimen Tales, zusammen mit Barbara Sturzenegger u. a. (1988)
  • 1000 Rounds, zusammen mit Carl Haenggi (1989)
  • Fortschritte, zusammen mit Uschi Janowsky und Judith von Tessin (1990)
  • Von Prinzen und Hansen, zusammen mit Nelly Bütikofer (1994)
  • Jazz-Festival Willisau, zusammen mit Bruno Spoerri und David Moss (1994)[17]
  • Reading Cities, zusammen mit Heinz Nigg, Christian Krone u. a. (1995)
  • Schulhauskonzerte „Wunderwelt menschliche Stimme“, zusammen mit Michael Pfeuti (Kontrabass, Electronics), Fritz Franz Vogel (Foto-Projektionen) / Clara Buntin (voc) / Erika Stucky (voc) (1990–1998)
  • ab 2000 verbindet Brigitte Schär ihre verschiedenen künstlerischen Richtungen. In Zusammenarbeit mit anderen Musikern entwickelte sie Vertonungen ihrer Literatur und eine sehr eigene literarisch-musikalische Auftrittsform.
  • Bruno Spoerri (Hrsg.): Biografisches Lexikon des Schweizer Jazz. CD-Beilage zu: Bruno Spoerri (Hrsg.): Jazz in der Schweiz. Geschichte und Geschichten. Chronos-Verlag, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0739-6

Einzelnachweise

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  1. VOCALTRIO EISGESÄNGE - Willisau Jazz Archive. Abgerufen am 13. September 2024.
  2. Rintang Azhar: The Champion of Multimedia Theatrical Storytelling. In: NOW! Jakarta. 4. Januar 2019, abgerufen am 23. November 2024 (amerikanisches Englisch).
  3. Swiss Author Brigitte Schär in Indonesia. Abgerufen am 13. September 2024 (italienisch).
  4. Storytime with Ms. Brigitte Schär. Abgerufen am 13. September 2024.
  5. Konzert-Lesung: Brigitte Schär: Das All ist überall. - Goethe-Institut Uruguay. Abgerufen am 13. September 2024.
  6. Brigitte Schär - Autorenlexikon. Abgerufen am 13. September 2024.
  7. S. Fischer Verlage. Abgerufen am 13. September 2024.
  8. Alumni bis 2018 - Schloss Wiepersdorf (de). Abgerufen am 23. November 2024.
  9. Schweiz aktuell - Jugendmedienpreis an Brigitte Schär - Play SRF. Abgerufen am 13. September 2024.
  10. S. W. I. swissinfo.ch: Zürich vergibt kantonale Kulturpreise. In: SWI swissinfo.ch. 24. November 1999, abgerufen am 23. November 2024 (Schweizer Hochdeutsch).
  11. Bachmannpreis 2001 - Kritik Brigitte Schaer. Abgerufen am 13. September 2024.
  12. AKJ- www.akj.de: Mama ist groß wie ein Turm. Abgerufen am 23. November 2024.
  13. Shortlist für Schweizer Kinderbuchpreis. Abgerufen am 23. November 2024.
  14. 2018: Wieland Freund - Stadtportal der Rattenfängerstadt Hameln. Abgerufen am 23. November 2024.
  15. Begegnung mit aktueller Kinderbuchschaffenden: Brigitte Schär. Abgerufen am 13. September 2024.
  16. Kinderbuch | Brigitte Schär: Die Weihnachtsparty. 11. Dezember 2022, abgerufen am 13. September 2024 (deutsch).
  17. SCHÄR – SPOERRI – MOSS - Willisau Jazz Archive. Abgerufen am 23. November 2024.