Jacky Gleich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Jacky Gleich (* 1964 in Darmstadt) ist eine deutsche Buchillustratorin, Trickfilmregisseurin und Malerin.

Jacky Gleich ist in Rangsdorf in Brandenburg aufgewachsen. Sie studierte Animation an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam und an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Sie realisierte zahlreiche Trickfilme (u. a. in ihrem eigenen Trickfilmstudio KREATUR 1993–97) und illustrierte seit 1995 rund 90 Bücher. Sie lebt seit 2012 in der Schweiz.

Werke (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Die Kleider des Herrn Zogg, Puppentrickfilm nach einem Text von Franz Hohler, 1993
  • Ganz leicht, Zeichentrickfilm 1995
  • Das geht doch nicht!, Text: Brigitte Schär, 1995
  • Monsterbesuch!, Text: Brigitte Schär, 1996
  • Das kleine große Mädchen, Text: Uri Orlev, 1996
  • Hat Opa einen Anzug an?, Text: Amelie Fried, 1997
  • Der haarige Dienstag, Text: Uri Orlev, 1997
  • Joram und der Zauberhut, Text: David Grossmann, 1998
  • Verlass mich nicht zur Kirschenzeit. Liebesgedichte, Text: Jutta Richter, 2000
  • Ein richtig schöner Tag, Text: Bruno Blume, 2001
  • Sei doch mal still, Text: Hanna Johansen, 2001
  • Mama ist groß wie ein Turm, Text: Brigitte Schär, 2001
  • Neues vom Waldhaus, Zeichentrickfilm, Text: Elke Heidenreich, 2001
  • Katz und Maus, Text: Günter Grass, 2001
  • Suche Oma, Text: Anja Tuckermann, 2001
  • Mitten in der Nacht, Text: Bruno Blume, 2002
  • Anna, genannt Humpelhexe, Text: Franz Fühmann, 2002
  • Rosannas Bruder, Zeichentrickfilm, Text: Cornelia Funke, 2002
  • Cassie liebt Beethoven, Text: Alan Arkin, 2002
  • Es war einmal ein Mann, Text: James Krüss, 2002
  • Der gestiefelte Kater, Text: Bruno Blume nach Ludwig Tieck, 2003
  • Der Aufsatz, Text: Antonio Skármeta, 2003
  • Von der Fee, die Feuer speien konnte, Text: Franz Fühmann, 2003
  • Doris Zauberbein, Text: Franz Fühmann, 2004
  • Gorilla Hobelia und langer Schatten, Text: Helena Olofsson, 2004
  • Lelle, Text: Alexa Hennig von Lange, 2004
  • Wie? Ein Jahreszeitenbuch, Text: Bruno Blume, 2005
  • Der Handschuh, Text: Friedrich Schiller, 2005
  • Die Schlittenfahrt, Text: Jan Koneffke, 2005
  • wer liest, ist, Text: Bruno Blume, 2006, zusammen mit Verena Ballhaus, Quint Buchholz, Nadia Budde, Susanne Janssen
  • Der Mond ist aufgegangen, Text: Matthias Claudius, 2006
  • Fisch und Schokolade, Text: Irene Meyer u. a., 2006
  • Das langgestreckte Wunder, Text: Thomas Rosenlöcher, 2006
  • Lucia und das Drachenhalsband, Text: Rudolf Herfurtner, 2006
  • Ein Sommernachtstraum, Text: Franz Fühmann nach William Shakespeare, 2007
  • Ich steh an deiner Krippen hier, Text: Paul Gerhardt, 2007
  • Mayas Handtäschchen, Text: Franz Hohler, 2008
  • Opa Meume und ich, Text: Maggie Schneider, 2008, NA 2011
  • Martin, Text: Doris Dörrie, 2009
  • Ein Wintermärchen, Text: Franz Fühmann nach William Shakespeare, 2009
  • Geh aus mein Herz und suche Freud, Text: Paul Gerhardt, 2009
  • Dinosaurier im Mond, Text: Brigitte Schär, 2009
  • Der Ostertisch, Text: Siegfried Lenz, 2009
  • Als ich Maria war, Text: Jutta Richter, 2010
  • Der Mann, der lieber tot sein wollte, Text: Thomas Rosenlöcher, 2010
  • Der verlorene Otto, Text: Doris Dörrie, 2011
  • Der Widerspenstigen Zähmung, Text: Barbara Kindermann nach William Shakespeare, 2014
  • Wie heiraten eigentlich Trockennasenaffen?, Text: Ina Voigt, 2015
  • Otto war nicht begeistert, Text: Jutta Richter, 2017
  • Prinzessin auf dem Mist, Text: Tim Krohn, 2019
  • Lulu in der Mitte, Text: Micha Friemel, 2020
  • Oma Erbse, Text: Micha Friemel, 2021

Originalillustrationen u. a. in DIE ZEIT, Literaturen, chrismon, Der Bunte Hund.

  • 2002 Buchwochen Köln
  • 2004 Theater im Marienbad, Freiburg
  • 2005 Goethe, Schiller & Co – Klassiker für Kinder, Kommunale Galerie Wilmersdorf, Berlin[1]
  • 2007 Galerie Kunstflügel (GEDOK), Rangsdorf
  • 2007 Wangeliner Garten
  • 2007/08 Gellert-Museum, Hainichen
  • 2008 Altes Gefängnis Freising
  • 2009 Koeppenhaus, Greifswald
  • 2010 Bücherfest Sparkasse, Perleberg
  • 2010 Centre Culturel Français, Freiburg[2]
  • 2015 Retrospektive im Bilderbuchmuseum Burg Wissem, Troisdorf[3][4]
  • 2017 Shakespeare D(r)amen: Illustrationen von Anke Feuchtenberger, Alice Wellinger, Susanne Janssen, Jacky Gleich, Pascale Küng zu Bruno Blumes Neufassungen, Alte Feuerwache Eichwalde[5]
  • 2018 Die Nacht im Bilderbuch, Städtische Galerie Rosenheim[6]
  • 2021 F.X. Muschelkalk München[7]
  • 2021 Expeditionen ins Geschichtenland, St. Gallen[8]

Auszeichnungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Hilde Elisabeth Menzel: Jacky Gleich, in: Lexikon der Illustration im deutschsprachigen Raum seit 1945 (LdI), Hrsg. von der Stiftung Illustration, Loseblattsammlung, Edition Text und Kritik 2009, 16 S.
  • Gundel Mattenklott: Schiefe Türen und schräge Türme. Jenseits der Statik gibt es rotierende Welten. Ein Werkporträt der Bilderbuch-Künstlerin Jacky Gleich. In: Literaturen, 9/2001, S. 30ff.
  • Bruno Blume: Als Künstlerin gegen den Strom schwimmen, in: RockoMag, 2/2010, S. 12f
  • Anja Dietl: „Ich denke nach wie vor in laufenden Bildern“. Jacky Gleich im Gespräch, in: Literatur im Unterricht. Texte der Gegenwartsliteratur für die Schule, Hrsg. von Anja Ballis und Klaus Maiwald, Wissenschaftlicher Verlag Trier, 2/2009, S. 145ff.
  • Marlene Zöhrer: Ein Bilder-Nachtsturm, in: kjl&m, 09.extra, Hrsg. von Caroline Roeder, München: kopaed 2009, S. 22.
  • Christiane Benthin: Ich zeichne gegen die Verniedlichung der Welt, in: Theorie und Praxis der Sozialpädagogik TPS, 5/6 2006, S. 79ff.
  • Doris Breitmoser: Von Tod und Sterben. Amelie Fried und Jacky Gleich wurden für ihr gemeinsames Bilderbuch mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 1998 ausgezeichnet, in: JuLit, 4/1998, S. 14f.
  • Heidi Lexe: Verblödet – aber gut gelaunt? Die Illustratorin Jacky Gleich im Porträt, in: 1000 und 1 Buch, 4/2000, S. 25ff.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Berlin: Ausstellung mit Originalillustrationen aus dem Kindermann Verlag – BuchMarkt. Abgerufen am 13. September 2024.
  2. Vernisage der Kinderbuchillustratorin Jacky Gleich. 20. September 2010, abgerufen am 13. September 2024.
  3. Stiftung Illustration: Das Blog der Stiftung Illustration: Jacky Gleich stellt im Bilderbuchmuseum Troisdorf aus! In: Das Blog der Stiftung Illustration. April 2015, abgerufen am 13. September 2024.
  4. Bilderbuchmuseum Troisdorf | Pirckheimer-Gesellschaft. Abgerufen am 13. September 2024.
  5. Ausstellungen – Kind & Kegel e.V. Abgerufen am 13. September 2024 (deutsch).
  6. Licht aus! 24. März 2018, abgerufen am 13. September 2024.
  7. Vernissage "Seelenholz" von Jacky Gleich, F.X. Muschelkalk, Munich, 11 September 2021. Abgerufen am 13. September 2024 (englisch).
  8. Bettina Kugler: Superman Wilhelm Tell: Ausstellung zur Schweizer Kinderliteratur. 10. Juni 2021, abgerufen am 13. September 2024.
  9. Bookfest city - Jacky Gleich | Buchmesse. Abgerufen am 13. September 2024.