British United Island Airways
British United Island Airways (BUIA) | |
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De Havilland DH.114 Heron der BUIA, | |
IATA-Code: | UK |
ICAO-Code: | (unbekannt) |
Rufzeichen: | (unbekannt) |
Gründung: | 1968 |
Betrieb eingestellt: | 1970 |
Sitz: | Flughafen London-Gatwick |
Drehkreuz: | Flughafen Jersey |
Heimatflughafen: | Flughafen London-Gatwick |
Flottenstärke: | 7 |
Ziele: | national, international |
British United Island Airways (BUIA) hat den Betrieb 1970 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes. |
British United Island Airways (BUIA) war eine britische Fluggesellschaft mit Sitz am Flughafen London-Gatwick. Sie entstand 1968 als Zusammenschluss von drei Tochtergesellschaften der British United Airways (BUA) und wurde schon zwei Jahre später in British Island Airways (BIA) umgewandelt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]British United Island Airways wurde am 1. November 1968 gegründet. Die Gesellschaft entstand dadurch, dass British United Airways (BUA) ihre Tochtergesellschaften British United (Channel Islands) Airways, British United Airways (Manx) und Morton Air Services zusammenlegte und umbenannte, um die Regionalflüge vom Kerngeschäft abzugrenzen.[1]
Die drei Ursprungsgesellschaften brachten eine Flotte unterschiedlicher Flugzeugtypen ein. Im Einzelnen waren dies:[2]
- 3 De Havilland DH.104 Dove
- 4 De Havilland DH.114 Heron
- 8 Douglas DC-3[3]
- 8 Handley Page Herald.
- 1 Vickers Viscount
Im Dezember 1969 gab die Gesellschaft bekannt, dass die Dienste von Southampton und London-Gatwick nach Alderney eingestellt würden. Ebenfalls zum 31. Dezember 1969 wurden die Linienflüge von Jersey nach Quimper, St. Brieuc und Dinard beendet. Die Strecken nach Alderney wurden umgehend von Aurigny Air Services übernommen.[4] Da der Anflug von Alderney eingestellt wurde, ergab sich keine Notwendigkeit mehr, die kleineren Maschinen der Typen De Havilland DH.104 Dove und De Havilland DH.114 Heron weiter zu betreiben; sie wurden verkauft.[1]
Am 20. Juli 1970 wurde BUIA in British Island Airways (BIA) umbenannt und blieb im Besitz der Versicherung Eagle Star Insurance mit 9 % Anteil und von British and Commonwealth Shipping mit den verbleibenden 91 %. Als die BUA-Gruppe erneut umstrukturiert und am 30. November 1970 an British Caledonian Airways verkauft wurde, war BUIA (nunmehr als British Island Airways) hiervon nicht mehr betroffen.[4]
Flugziele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die überwiegenden Linien waren die zu den drei Kanalinseln Jersey, Guernsey und Alderney. Sie wurden von verschiedenen Städten auf dem britischen Festland angeflogen, unter anderem von Southampton, Blackpool, Exeter, London-Gatwick, aber auch von französischen Orten aus wie Quimper, St. Brieuc und Dinard. Die größte Basis war der Flughafen Jersey. Bis 1969 war die Isle of Man ein saisonabhängig bedientes Ziel. Zeitweise wurden auch Dublin und Paris-Orly angeflogen. Ab Ende 1968 wurden die DC-3 nur noch auf Frachtstrecken eingesetzt, z. B. nach Düsseldorf und Berlin-Tempelhof.
Flotte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Folgende Flugzeugtypen wurden von BUIA eingesetzt:[5][3]
Flotte bei Betriebseinstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 4 × Douglas DC-3
- 7 × Handley Page Herald
Zuvor eingesetzte Flugzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zwischenfälle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Während der nur knapp zweijährigen Betriebszeit von BUIA kam es bei der Gesellschaft nicht zu Unfällen mit Todesfolge oder Totalschäden an Flugzeugen.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Tony Eastwood, John Roach: Piston Engine Airliner Production List. The Aviation Hobby Shop, West Drayton, 2007.
- Tony Eastwood, John Roach: Turbo Prop Airliner Production List. The Aviation Hobby Shop, West Drayton, 2007.
- Jennifer M. Gradidge: The Douglas DC-1/DC-2/DC-3: The First Seventy Years, Volumes One and Two. Tonbridge, Kent, UK: Air-Britain (Historians), 2006, ISBN 0-85130-332-3.
- Tony Merton Jones: British Independent Airlines since 1946, Vol. 1. Merseyside Aviation Society & LAAS International, Liverpool & Uxbridge 1976, ISBN 0 902420 07 0.
- Maurice J. Wickstead: Airlines of the British Isles since 1919. Air-Britain (Historians) Ltd., Staplefield, W Sussex 2014, ISBN 978-0-85130-456-4.