Ab Dezember 2010 nahm Seger an FIS-Rennen und nationalen Meisterschaften teil. Seine ersten Einsätze im Nor-Am Cup folgten ein Jahr später. Im Februar 2013 konnte er in dieser Rennserie erstmals in die Punkteränge fahren und zum ersten Mal ein FIS-Rennen für sich entscheiden. Seger war in seiner Juniorenzeit ein recht guter Slalomfahrer, begann sich aber allmählich den schnellen Disziplinen zuzuwenden. So erzielte er im Februar 2015 sein erstes Top-10-Ergebnis im Nor-Am Cup in der Disziplin Super-G. Im selben Monat errang er den kanadischen Meistertitel in derselben Disziplin. Die erste Podestplatzierung im Nor-Am Cup gelang ihm am 9. Februar 2016 im Riesenslalom am Whiteface Mountain. Mit drei weiteren Podestplätzen belegte er in der Saison 2016/17 den ersten Platz in der Super-G-Disziplinenwertung.
Sein Debüt im Weltcup hatte Seger am 26. November 2017 im Super-G von Lake Louise, den er auf Platz 56 beendete. Die ersten Weltcuppunkte holte er am 25. Januar 2019 mit Platz 16 in der Hahnenkamm-Abfahrt auf der Streif in Kitzbühel. Bei den Weltmeisterschaften 2021 in Cortina d’Ampezzo überraschte er mit Platz 4 im Super-G und verpasste die Bronzemedaille nur um vier Hundertstelsekunden; sein bestes Weltcupergebnis war zuvor ein 13. Platz gewesen.