Brzezinki (Jelcz-Laskowice)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Brzezinki
Birksdorf
?
Brzezinki Birksdorf (Polen)
Brzezinki
Birksdorf (Polen)
Brzezinki
Birksdorf
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Oława
Gmina: Gmina Jelcz-Laskowice
Geographische Lage: 51° 5′ N, 17° 21′ OKoordinaten: 51° 5′ 20″ N, 17° 21′ 6″ O

Höhe: 130 m n.p.m.
Einwohner:
Postleitzahl: 55-220
Telefonvorwahl: (+48) 71
Kfz-Kennzeichen: DOA
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Breslau

Brzezinki (deutsch Birksdorf) ist ein Dorf in Niederschlesien. Der Ort liegt in der Gmina Jelcz-Laskowice im Powiat Oławski in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien.

Geographische Lage

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Straßendorf Brzezinki liegt acht Kilometer nordöstlich des Gemeindesitzes Jelcz-Laskowice (Jeltsch-Laskowitz), ca. 22 Kilometer nordöstlich von der Kreisstadt Oława (Ohlau) und rund 33 Kilometer südöstlich der Woiwodschaftshauptstadt Breslau. Der Ort liegt in der Nizina Śląska (Schlesische Tiefebene) innerhalb der Równina Oleśnicka (Oelser Ebene). Brzezinki ist umgeben von weitläufigen Waldgebieten.

Nachbarort von Brzezinki ist im Osten Grędzina (Trattaschine).

Der Ort wurde Mitte des 18. Jahrhunderts, wohl 1753, als Kolonie gegründet und 1762 erstmals in einem Kirchenbuch als Birksdorf erwähnt. 1783 zählte der Ort 19 Gärtnerstellen und 100 Einwohner.[1]

Nach der Neugliederung Preußens gehörte die Landgemeinde Birksdorf ab 1815 zur Provinz Schlesien und war ab 1816 dem Landkreis Ohlau eingegliedert. 1874 wurde der Amtsbezirk Laskowitz gegründet, welcher die Landgemeinden Birksdorf, Daupe, Groß Duppine, Laskowitz, Quallwitz und Trattaschine und die Gutsbezirke Daupe, Forst, Duppine und Laskowitz umfasste.[2] 1885 zählte der Ort 225 Einwohner.[3]

1933 zählte Birksdorf 190, 1939 wiederum 179 Einwohner. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Ohlau.[4]

Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Birksdorf wie fast ganz Schlesien 1945 an Polen, wurde in Brzezinki umbenannt und der Woiwodschaft Breslau angegliedert. Die deutsche Bevölkerung wurde, soweit sie nicht vorher geflohen war, weitgehend vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen. 1999 kam der Ort zum Powiat Oławski in der Woiwodschaft Niederschlesien.

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Friedhof mit erhaltenen deutschen Grabmälern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Geschichte des Dorfes - klauskunze.com
  2. Amtsbezirk Territorial Laskowitz/Markstädt
  3. AGOFF Kreis Ohlau
  4. Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Ohlau. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.