Biskupice Oławskie
Biskupice Oławskie Bischwitz | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Niederschlesien | |
Powiat: | Oława | |
Gmina: | Gmina Jelcz-Laskowice | |
Geographische Lage: | 51° 0′ N, 17° 31′ O
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Höhe: | 145 m n.p.m. | |
Einwohner: | ||
Postleitzahl: | 55-220 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 71 | |
Kfz-Kennzeichen: | DOA | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | DW 396 Strzelin–Bierutów | |
Eisenbahn: | Opole–Jelcz-Laskowice | |
Nächster int. Flughafen: | Breslau |
Biskupice Oławskie (deutsch Bischwitz, auch Bischwitz über der Oder) ist ein Dorf in Niederschlesien. Der Ort liegt in der Gmina Jelcz-Laskowice im Powiat Oławski in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Angerdorf Biskupice Oławskie liegt 18 Kilometer östlich des Gemeindesitzes Jelcz-Laskowice (Jeltsch-Laskowitz), ca. 18 Kilometer nordöstlich von der Kreisstadt Oława (Ohlau) und rund 44 Kilometer südöstlich der Woiwodschaftshauptstadt Breslau. Der Ort liegt in der Nizina Śląska (Schlesische Tiefebene) innerhalb der Równina Oleśnicka (Oelser Ebene). Umgeben ist der Ort von weitläufigen Waldgebieten. Östlich und nördlich liegt die Grenze zur Woiwodschaft Opole.
Durch den Ort führt die Woiwodschaftsstraße Droga wojewódzka 346. Der Ort liegt an der Bahnstrecke Opole–Jelcz-Laskowice.
Ortsteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsteil von Biskupice Oławskie ist der Weiler Celina (Zelline).
Nachbarorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachbarorte von Biskupice Oławskie sind im Nordosten Brzozowiec (Wilhelminenort), im Südosten Borucice (Baruthe), im Südwesten Wójcice (Steindorf) und im Nordwesten Minkowice Oławskie (Minken).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1305 erstmals als Biscopitz erwähnt. Eine weitere Erwähnungen erfolgte 1471 als Byscupitz.[1]
Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Bischwitz zusammen mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen. 1783 zählte der Ort 17 Bauernstellen.[1]
Nach der Neugliederung Preußens gehörte die Landgemeinde Bischwitz ab 1815 zur Provinz Schlesien und war ab 1816 dem Landkreis Ohlau eingegliedert. 1874 wurde der Amtsbezirk Minken gegründet, welcher die Landgemeinden Bischwitz über der Oder, Minken und Rodeland umfasste.[2] 1885 zählte der Ort 596 Einwohner.[3]
1933 zählte Bischwitz 660, 1939 wiederum 653 Einwohner. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Ohlau.[4]
Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Bischwitz wie fast ganz Schlesien 1945 an Polen, wurde in Biskupice Oławskie umbenannt und der Woiwodschaft Breslau angegliedert. Die deutsche Bevölkerung wurde, soweit sie nicht vorher geflohen war, weitgehend vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen. 1999 kam der Ort zum Powiat Oławski in der Woiwodschaft Niederschlesien.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die römisch-katholische Kirche Unserer Lieben Frau von den Engeln (poln. Kościół NMP Królowej Aniołów) wurde 1957 errichtet. Die Weihe der Kirche fand am 15. Dezember 1957 statt.[5]
- Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs
- Denkmal für die ehemaligen Bewohner des Dorfes
- Glockenkapelle auf dem Dorffriedhof
- Empfangsgebäude des Bahnhofs Biskupice Oławskie
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Freiwillige Feuerwehr OSP Biskupice Oławskie
Söhne und Töchter des Ortes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alfons A. Nehring (1890–1967), deutscher Sprachwissenschaftler
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Geschichte des Dorfes - klauskunze.com
- ↑ Amtsbezirk Territorial Minken
- ↑ AGOFF Kreis Ohlau
- ↑ Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Ohlau. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Geschichte und Bilder Kirche Unserer Lieben Frau von den Engeln - polska-org.pl (poln.)