Buchenberg (Entenberg)
Buchenberg | ||
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Der Buchenberg, von Südwesten her gesehen | ||
Höhe | 566,9 m ü. NN | |
Lage | Bayern, Deutschland | |
Gebirge | Fränkische Alb | |
Koordinaten | 49° 27′ 19″ N, 11° 22′ 23″ O | |
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Gestein | Weißer Jura |
Der Buchenberg ist ein Berg in der Schichtstufenlandschaft der Fränkischen Alb zwischen Entenberg, Klingenhof und Offenhausen im Landkreis Nürnberger Land in Bayern. Er wird vom Nonnenberg und vom Entenberg eingerahmt und liegt im Engelthaler Forst.
Am Nordosthang des Berges befindet sich die Steinerne Rinne am Buchenberg.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Buchenberg ist circa 1,5 Kilometer fußläufig von Entenberg in nordwestlicher Richtung gelegen. Egensbach ist fußläufig rund 2 Kilometer südöstlich des Berges entfernt. Im Westen liegt Schrotsdorf, rund 2,5 Kilometer zu Fuß vom Berggipfel des Buchenberges.
Naturräumliche Zuordnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Buchenberg befindet sich in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Fränkische Alb und grenzt unmittelbar an das Fränkische Keuper-Lias-Land an. Der Berg wird von der Haupteinheit Hochfläche der Mittleren Frankenalb umfasst.[1][2][3] Der Übergang zwischen beiden naturräumlichen Haupteinheitengruppen ist als markanter Steilabfall ausgebildet, der auch als Trauf der Frankenalb bezeichnet wird.[4]
Geologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Weiße Jura (Malm) ist die bestimmende geologische Gruppe im Bereich des Gipfelplateaus. Die Kuppe des Buchenberges wird durch die geologische Einheit der Hartmannshof-Formation geprägt. Mergelstein mit Kalksteinlagen treten dabei auf. Massenkalk und Riffdolomit kommen kleinräumig vor. Unterhalb des Malm bildet Brauner Jura (Dogger) die Basis des Berges. Der Malm wird von Schichten aus der Eisensandstein-Formation unterlagert. Diese eisenoxidhaltigen Sandsteine weisen teilweise Eisenerzflöze auf. Unterhalb der Eisensandstein-Formation sind die weichen Schichten der tonreichen Opalinuston-Formation zu beobachten.[5]
Auf den Malm-Schichten haben sich Braunerdeböden entwickelt und auf den Dogger-Standorten kommen Rendzinaböden vor.[6]
Schutzgebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Buchenberg ist integraler Bestand des 16.684 Hektar großen Landschaftsschutzgebiets Südlicher Jura mit Moritzberg und Umgebung.[7][8]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Franz Tichy: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 164 Nürnberg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1973. → Online-Karte (PDF; 4,8 MB)
- ↑ Karte der Naturraum-Haupteinheiten und Naturraum-Einheiten in Bayern. (PDF) Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU), abgerufen am 20. Mai 2018.
- ↑ Team 4: Themenkarte 2 Naturraum Landschaftsstruktur Leinburg. Gemeinde Leinburg, 17. Oktober 2016, abgerufen am 20. Mai 2018.
- ↑ Guido Bauernschmitt, Judith Wilhelm: Gemeinde Leinburg Flächennutzungsplan mit integriertem Landschaftsplan. Gemeinde Leinburg, 17. Oktober 2016, abgerufen am 20. Mai 2018.
- ↑ UmweltAtlas Bayern: digitale Geologische Karte von Bayern 1:25.000 (dGK25). Bayerisches Landesamt für Umwelt, abgerufen am 20. Mai 2018.
- ↑ UmweltAtlas Bayern: Übersichtsbodenkarte 1:25.000 (ÜBK25). Bayerisches Landesamt für Umwelt, abgerufen am 20. Mai 2018.
- ↑ Grüne Liste der Landschaftsschutzgebiete in Mittelfranken. Bayerisches Landesamt für Umwelt, 31. Dezember 2016, abgerufen am 20. Mai 2018.
- ↑ K. Hartmann: Rechtsverordnung zur Ausweisung des Landschaftsschutzgebietes „Südlicher Jura mit Moritzberg und Umgebung“. Landkreis Nürnberger Land, 8. November 1985, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 5. Januar 2019; abgerufen am 20. Mai 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.