Buchholz (Nordhausen)
Buchholz Stadt Nordhausen
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Koordinaten: | 51° 32′ N, 10° 52′ O |
Höhe: | 320 m ü. NHN |
Fläche: | 2,62 km² |
Einwohner: | 214 (31. Dez. 2017) |
Bevölkerungsdichte: | 82 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 6. Juli 2018 |
Postleitzahl: | 99734 |
Vorwahl: | 03631 |
Lage von Buchholz in Nordhausen
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Buchholz (auch Buchholz/Harz oder Buchholz bei Nordhausen) ist ein Ortsteil der Stadt Nordhausen im Landkreis Nordhausen in Thüringen.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Buchholz liegt an der von Stolberg kommenden und nach Nordhausen führenden Landesstraße 1037. Nördlich liegt Herrmannsacker und südlich der Berg Alter Stolberg im Vorgebirgsbereich des Harzes.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahre 1312 wurde Buchholz erstmals urkundlich erwähnt.[1] Die Bauern des Ortes unterlagen in den 1950er Jahren der Zwangskollektivierung und bildeten nach der Wende die Agrargenossenschaft Buchholz e.G.
Am 6. Juli 2018 wurde Buchholz in die Stadt Nordhausen eingegliedert. Ortsteilbürgermeister ist seit 5. September 2018 Thomas Gerlach.[2]
Letzter Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der letzte Gemeinderat in Buchholz bestand aus sechs Ratsmitgliedern:
- Freiwillige Feuerwehr – 2 Sitze (30,2 %)
- Dorfclub – 2 Sitze (34,2 %)
- Jagdgenossenschaft – 2 Sitze (35,7 %)
(Stand: Kommunalwahl am 25. Mai 2014)
Letzte Bürgermeisterin war Monika Wüstemann.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu den Sehenswürdigkeiten von Buchholz zählt die Saalkirche St. Martin.
Naturdenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In unmittelbarer Nähe des Ortes liegt der Große Buchholzer Erdfall, ein infolge unterirdischer Auslaugung von Salz oder Gips durch plötzlichen Einsturz an der Erdoberfläche entstehender Trichter. Weiterhin befindet sich in Buchholz ein Diabasbruch. Als Diabas bezeichnet man im deutschen Sprachgebrauch geologische alte, meist variszische, anchimetamorphe, vergrünte Ergussgesteine ursprünglich tholeiit-basaltischer Zusammensetzung.
Geschichtsdenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 1984 erinnert eine Stele auf dem Dorfanger an die Opfer des Todesmarsches von 400 Häftlingen des KZ-Außenkommandos Rottleberode, der im April 1945 von SS-Angehörigen durch den Ort getrieben wurde.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 44
- ↑ https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=241377
- ↑ Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933-1945 (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945, Reihe: Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thüringen, Erfurt 2003, ISBN 3-88864-343-0