Buchmühle (Burghaslach)
Buchmühle Markt Burghaslach
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Koordinaten: | 49° 44′ N, 10° 36′ O |
Höhe: | 309 m ü. NHN |
Einwohner: | 5 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 96152 |
Vorwahl: | 09552 |
Buchmühle (auch Buchermühle genannt;[2] fränkisch: Buchbacha-mühl[3]) ist ein Gemeindeteil des Marktes Burghaslach im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).[4] Buchmühle liegt in der Gemarkung Burghaslach.[5]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einöde liegt am Lutzengraben, einem rechten Zufluss der Haslach. Eine Anliegerstraße führt nach Burghaslach zur Staatsstraße 2256 (0,6 km nordöstlich).[6]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1624 erstmals schriftlich erwähnt. Die Mühle trug keinen eigenen Namen, sie wurde nach dem nächstgelegenen Ort Buchbach benannt.[7]
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Buchmühle dem Steuerdistrikt Burghaslach[8] und der Ruralgemeinde Buchbach zugeordnet.[9] Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Gemeinde aufgelöst und Buchmühle nach Burghaslach eingegliedert.[10]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1818 | 1840 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | * | 5 | † | 6 | 7 | 9 | 7 | 6 | 6 | 6 | 5 |
Häuser[11] | * | 1 | 1 | 1 | 2 | 1 | 1 | 1 | |||
Quelle | [8] | [2] | [12] | [13] | [14] | [15] | [16] | [17] | [18] | [19] | [1] |
Ehemaliges Baudenkmal
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mühle, im Lutzengrund gelegen. Erdgeschossiger verputzter Massivbau von acht zu zwei Achsen, mit Satteldach. Im Türsturz bezeichnet „F. K. / 1842“.[20]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gerhard Hojer: Landkreis Scheinfeld (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 35). Deutscher Kunstverlag, München 1976, DNB 760102457, S. 42.
- Wolf Dieter Ortmann: Landkreis Scheinfeld (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken. Band 3). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1967, DNB 457000929, S. 23.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Buchmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 31. Oktober 2023.
- Buchmühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 31. Oktober 2023.
- Buchmühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 31. Oktober 2023.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 338 (Digitalisat).
- ↑ a b Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 266 (Digitalisat).
- ↑ W. D. Ortmann: Landkreis Scheinfeld, S. 23. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „búxbaxəmǖl“.
- ↑ Gemeinde Burghaslach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 31. Oktober 2023.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen - Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 3. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 31. Oktober 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ W. D. Ortmann: Landkreis Scheinfeld, S. 23.
- ↑ a b Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 14 (Digitalisat). Hier mit Querverweis fälschlicherweise auf Buchhof. Bei beiden Orten namens Buchhof gibt es aber keine (Buch-)Mühle. Somit ist anzunehmen, dass Buchbach gemeint war.
- ↑ Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 89 (Digitalisat).
- ↑ https://wiki.genealogy.net/Burghaslach#Politische_Einteilung
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1885 bis 1987 als Wohngebäude.
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1079, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1244, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1180 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1251 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1289 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1116 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 817 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 175 (Digitalisat).
- ↑ G. Hojer: Landkreis Scheinfeld, S. 42. Denkmalschutz aufgehoben, Objekt evtl. abgerissen.