Budu Siwsiwadse

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Budu Siwsiwadse
Personalia
Geburtstag 10. März 1994
Geburtsort KutaissiGeorgien
Größe 189 cm
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
0000–2012 Dinamo Tiflis
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2012–2014 Dinamo Tiflis 1 0(0)
2012–2014 Dinamo Tiflis II 50 (47)
2015 Torpedo Kutaissi 8 0(0)
2015–2016 FC Samtredia 43 (29)
2017–2018 Esbjerg fB 11 0(0)
2018 → Dinamo Tiflis (Leihe) 35 (22)
2019 Torpedo Kutaissi 19 (13)
2019–2020 Mezőkövesd-Zsóry SE 32 0(8)
2020–2023 Fehérvár FC 53 (12)
2022 → Újpest Budapest (Leihe) 12 (11)
2023– Karlsruher SC 51 (20)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2011 Georgien U17
2013 Georgien U19 mind. 9 0(2)
2014–2016 Georgien U21 4 0(0)
2017– Georgien 32 0(8)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 2. November 2024

2 Stand: 14. Oktober 2024

Budu Siwsiwadse (georgisch ბუდუ ზივზივაძე; englisch Budu Zivzivadze; wiss. Transliteration Budu Zivzivaje; * 10. März 1994 in Kutaissi) ist ein georgischer Fußballspieler.

Siwsiwadse begann seine Karriere bei Dinamo Tiflis. Im Februar 2012 stand er gegen Baia Sugdidi erstmals im Kader der Profis von Dinamo, kam jedoch zu keinem Einsatz. Im September 2012 debütierte er für die Reserve von Dinamo in der Pirveli Liga, als er am zweiten Spieltag der Saison 2012/13 gegen den FC Tschiatura in der Startelf stand. In jenem Spiel, das Dinamo mit 4:2 gewann, erzielte er auch sein erstes Tor in der zweiten georgischen Liga. Bis Saisonende kam er zu 19 Einsätzen für Dinamo II, in denen er 14 Tore erzielte.

In der Saison 2013/14 absolvierte er 21 Spiele und erzielte dabei 23 Tore. Im September 2014 debütierte er für die Profis in der Umaghlessi Liga, als er am fünften Spieltag der Saison 2014/15 gegen Metalurgi Rustawi in der 67. Minute für Nikolos Sabanadse eingewechselt wurde. Im Januar 2015 wechselte er zum Ligakonkurrenten Torpedo Kutaissi. Für Kutaissi absolvierte er bis Saisonende acht Spiele, in denen er ohne Treffer blieb.

Zur Saison 2015/16 wechselte er zum FC Samtredia. Im August 2015 erzielte er bei einem 3:2-Sieg gegen Lokomotive Tiflis sein erstes Tor in der Umaghlessi Liga. In seiner ersten Saison bei Samtredia kam er zu 29 Einsätzen, in denen er 16 Tore erzielte. In der Saison 2016 wurde er mit Samtredia Meister, zudem wurde Siwsiwadse mit 13 Toren in 14 Spielen Torschützenkönig.

Im Januar 2017 wechselte er nach Dänemark zum Esbjerg fB.[1] Für Esbjerg kam er bis Saisonende zu sieben Einsätzen in der Superliga, aus der er mit dem Verein absteigen musste. Nach vier Einsätzen in der Saison 2017/18 in der 1. Division wurde er im Januar 2018 zurück nach Georgien an Dinamo Tiflis verliehen, wo er seine Karriere begonnen hatte. Für Dinamo kam er in der Saison 2018 zu 35 Ligaeinsätzen, in denen er 22 Tore erzielte. Dadurch wurde er ein zweites Mal Torschützenkönig der georgischen Liga. Nach dem Ende der Leihe kehrte er nicht nach Dänemark zurück, sondern wechselte im Januar 2019 zurück zu Torpedo Kutaissi.

Zur Saison 2019/20 wechselte er zum ungarischen Erstligisten Mezőkövesd-Zsóry SE.[2] Zur Saison 2020/21 wechselte er zum Ligakonkurrenten Fehérvár FC. Im Februar 2022 wurde Siwsiwadse bis zum Ende der Saison 2021/22 innerhalb der Liga an Újpest Budapest ausgeliehen. Dort erzielte er in 12 Ligaspielen 11 Tore, woraufhin er zur Saison 2022/23 zum Fehérvár FC zurückkehrte.

Ende Januar 2023 wechselte Siwsiwadse in die 2. Bundesliga zum Karlsruher SC. Er unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025.[3] In der Saison 2023/24 kam er zu 30 Einsätzen, wobei er anfangs der Saison zumeist nur zu Kurzeinsätzen nach Einwechselungen kam, sich im Lauf der Saison aber in der Startelf als zweite Spitze neben Igor Matanović etablierte. So gelangen ihm 12 Saisontore.

Im ersten Spiel der Saison 2024/25 gegen den 1. FC Nürnberg gelangen Siwsiwadse drei Tore, die dem KSC nach 0:2-Rückstand einen 3:2-Sieg bescherten.

Nationalmannschaft

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Siwsiwadse spielte 2011 für die georgische U-17-Auswahl. 2013 kam er erstmals für die U-19-Mannschaft zum Einsatz. Mit dieser nahm er 2013 an der EM teil. Siwsiwadse kam in allen drei Spielen Georgiens zum Einsatz, mit seinem Land musste er jedoch als Letzter der Gruppe B in der Vorrunde ausscheiden. Zwischen 2014 und 2016 kam er für die U-21-Mannschaft zum Einsatz.

Im Januar 2017 debütierte er für die A-Nationalmannschaft, als er in einem Testspiel gegen Usbekistan in der Startelf stand.

Siwsiwadse nahm mit Georgien an der Qualifikation zur Fußball-Europameisterschaft 2024 teil. In der Gruppenphase kam er meist als Einwechselspieler zum Einsatz und erzielte in 6 Spielen ein Tor. Im März 2024 fanden die Play-offs der Qualifikation statt. Durch einen Doppelpack von Siwsiwadse im Halbfinale gegen Luxemburg zog Georgien ins Finale ein,[4] in welchem Griechenland nach Elfmeterschießen geschlagen wurde. Damit qualifizierte sich Georgien zum ersten Mal für die Endrunde einer Europameisterschaft.[5]

Im Mai 2024 wurde er von Trainer Willy Sagnol in den Kader für die Fußball-Europameisterschaft 2024 berufen.[6] Bei der Auftaktniederlage gegen die Türkei wurde er in der 85. Minute für Solomon Kwirkwelia eingewechselt. Nachdem er in den folgenden Gruppenspielen nicht berücksichtigt worden war, kam er bei der Niederlage gegen Spanien im Achtelfinale erneut zu einem Kurzeinsatz. Für die Zeit der Abstellung von Siwsiwadse erhält der Karlsruher SC von der UEFA laut Kicker etwa 168.000 Euro.[7]

Titel und Erfolge

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FC Samtredia

Individuelle Erfolge

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Einzelnachweise

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  1. Esbjerg forstærker offensiven med georgier og ghaneser fyens.dk, am 29. Januar 2017, abgerufen am 30. Juni 2019
  2. Kétszeres grúz gólkirályt igazoltunk! mezokovesdzsory.hu, am 11. Juli 2019, abgerufen am 14. Juli 2019
  3. Zivzivadze kommt: KSC verstärkt sich im Angriff, ksc.de, 31. Januar 2023, abgerufen am 31. Januar 2023.
  4. KSC-Torjäger Zivzivadze lässt Georgiens EM-Hoffnungen leben. In: kicker.de. 21. März 2024, abgerufen am 8. Juli 2024.
  5. Budu qualifiziert sich mit Georgien für die EM: KSC-Kicker mit erfolgreicher Länderspielpause. In: ka-news.de. 28. März 2024, abgerufen am 8. Juli 2024.
  6. Zivzivadze fährt mit Georgien zur EM. In: kicker.de. 23. Mai 2024, abgerufen am 8. Juli 2024.
  7. Bayern an der Spitze: So viel erhalten die deutschen Klubs für ihre EM-Fahrer. In: kicker.de. 5. Juli 2024, abgerufen am 8. Juli 2024.