Burggraben (Attersee)
Burggraben Burgbach, Magdalenenbach (Oberlauf) | ||
| ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | AT: HZB:2-122-152-29, OÖ:500376, SBG:A3599177 | |
Abfluss über | Attersee → Ager → Traun → Donau → Schwarzes Meer | |
Flussgebietseinheit | Donau unterhalb Jochenstein | |
Quelle | am Schafberg 47° 46′ 24″ N, 13° 28′ 14″ O | |
Quellhöhe | 1175 m ü. A.[1] | |
Mündung | in BurgbachauKoordinaten: 47° 47′ 31″ N, 13° 29′ 43″ O 47° 47′ 31″ N, 13° 29′ 43″ O | |
Mündungshöhe | 469 m ü. A.[1] | |
Höhenunterschied | 706 m | |
Sohlgefälle | 18 % | |
Länge | 3,9 km[1] | |
Einzugsgebiet | 1,672 km²[1] | |
Linke Nebenflüsse | Ackergraben | |
Gemeinden | St. Wolfgang, St. Gilgen, Unterach | |
Naturdenkmal Burggrabenklamm |
Der Burggraben, älter auch Burgbach, am Oberlauf auch Magdalenenbach, ist ein kleiner Bach im Salzkammergut, der in der zum Land Salzburg gehörigen Unterburgau in den Attersee mündet.
Lauf und Landschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bach entspringt am Feichtingeck (1412 m ü. A.), einem östlichen Vorgipfel des Schafbergs, westlich der Moosalm im Gebiet des Schwarzensees, auf etwa 1175 m ü. A. Höhe. Diese Gegend ist Gemeindegebiet von Sankt Wolfgang. Er rinnt dann als Waldbach zum Nordende der Moosalm, die hier eine Talwasserscheide bei 772 m ü. A. hat. Danach fällt der Bach steil in den Ackergraben, in dem der Nebenbach von der Eisenaueralm zurinnt. Dieser Oberlauf bis hierher wird auch Magdalenenbach genannt.[1] Dort liegt auch die Magdalenenquelle, eine 1893 gefasste Heilquelle.[2] Hier passiert der Bach auch die oberösterreichisch-salzburgische Landesgrenze und erreicht das Gemeindegebiet von Sankt Gilgen.
Es folgt eine Klamm, die Burggrabenklamm zwischen Ackerschneid (1119 m ü. A.) westlich und Auberg (907 m ü. A.) östlich. An deren Ende bildet der Bach einen Schwemmkegel in den Attersee, die Burgbachau. Das Seeufer bildet wieder die Landesgrenze von Salzburg zu Oberösterreich, doch hat sich der jüngste kiesige Mündungs-Schwemmfächer schon knapp 20 Meter über die alte Seeuferlinie hinausgeschoben. Die Mündung liegt also eigentlich schon im Gemeindegebiet Unterach.
-
Der Wasserfall, bis zu dem die Klamm bis 2015 begehbar war
-
Die unzugänglicheren Stellen
-
Der Valerie-Weg, mit seiner einzigen Überquerung der Klamm
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f Wasserbuch (online DORIS, Thema Wasser & Geologie und SAGIS, Thema Wasser); ÖK – den Namen Magdalenenbach gibt das Hydrographische Zentralbüro (Einzugsgebiete); die ÖK führt Burggraben als Flurname für die Burggrabenklamm.
- ↑ Alfred Mück: Unterach am Attersee. Geschichte einer Salzkammergut Sommerfrische. In: Jahrbuch des städtischen Museums zu Wels. 1936, Wels 1936. Kapitel Flurnamen und Ortsnamen. S. 147 (ganzer Artikel S. 29–155; zweiter Teil (ooegeschichte.at [PDF]); dort S. 80).