Burgstall Hohenstatt
Burgstall Hohenstatt | ||
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Staat | Deutschland | |
Ort | Schwäbisch Hall-Neunbronn | |
Entstehungszeit | Vermutlich 12. oder 13. Jahrhundert | |
Burgentyp | Höhenburg, Talrandlage | |
Erhaltungszustand | Burgstall, Graben sichtbar | |
Ständische Stellung | Unbekannt | |
Geographische Lage | 49° 7′ N, 9° 52′ O | |
Höhenlage | 357,9 m ü. NN | |
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Der Burgstall Hohenstatt ist eine abgegangene Höhenburg an einer Abbruchkante rechts über einer nordöstlichen Flussschleife der Bühler auf 357,9 m ü. NN Höhe. Sie liegt knapp 50 Meter über dem Talmühlenanwesen Neunbronn der Stadt Schwäbisch Hall im Landkreis Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Geschichte dieser kleinen Burganlage ist bis heute völlig unbekannt, die Bezeichnung Burg Hohenstatt in modernen Kartenwerken lässt sich nicht belegen. Auch ist kein Adelsgeschlecht dieses Namens genannt, das eindeutig dieser Burg zugeordnet werden kann. Nach Alois Schneider könnte sie während des 12. oder 13. Jahrhunderts errichtet worden sein. Ob sie mit der gegenüber auf der westlichen Talseite der Bühler liegenden Burg Hohenstein in Zusammenhang gebracht werden kann, ist ebenfalls nicht belegbar. Angeblich wurde die Burg im Jahr 1461 von Herzog Ludwig von Bayern zusammen mit Hohenstein zerstört, da aber diese Nachricht erst aus einer späteren Zeit stammt, ist sie ebenfalls nicht bewiesen. Anfang der Neuzeit bestand nur noch der Flurnamen Burgstall.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alois Schneider: Die Burgen im Landkreis Schwäbisch Hall. Eine Bestandsaufnahme (= Forschungen und Berichte der Archäologie des Mittelalters in Baden-Württemberg. Bd. 18). Konrad Theiss, Stuttgart 1995, ISBN 3-8062-1228-7, S. 227–228.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Quelle Geschichte: Alois Schneider: Die Burgen im Landkreis Schwäbisch Hall. 1995, S. 228.