Busendorf (Rattelsdorf)

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Busendorf
Koordinaten: 50° 5′ N, 10° 52′ OKoordinaten: 50° 4′ 40″ N, 10° 51′ 54″ O
Höhe: 251 (250–260) m
Einwohner: 109 (2021)
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 96179
Vorwahl: 09533

Busendorf ist ein Gemeindeteil von Rattelsdorf und eine Gemarkung im oberfränkischen Landkreis Bamberg mit etwas über 100 Einwohnern.

Das Dorf mit rund 100 Einwohnern[1] liegt am östlichen Talrand der Itzau am Hopfengraben, etwa 20 Kilometer nördlich von Bamberg, 10 Kilometer westlich von Bad Staffelstein und 5 Kilometer südöstlich von Ebern. Südöstlich von Busendorf befindet sich der 304 Meter hohe Büchelberg.

Der Ort wurde um 800 erstmals als „Bunselesdorf“ in den Traditionen des Klosters Fulda erwähnt. Vermutlich hieß der erste Siedler Bouzzo oder der Name ist aus der Lage des Ortes zu erklären, da Busendorf auf einem weit in das Itztal vorgeschobenen Landbusen (auf einer Anhöhe mit zwei parallelen Enden, die wie Busen ins Tal der Itz hineinragen[2]) liegt. Busendorf entstand wahrscheinlich im Zuge der fränkischen Kolonisation, etwa im 8. Jahrhundert. Gegen 1323 fiel der Ort großteils in den Besitz des Dompropsteiamtes Döringstadt. Die Gemeinde Busendorf im Landkreis Staffelstein hatte 1961 eine Fläche von 454 Hektar und bestand aus den beiden Orten Busendorf und Poppendorf.[3] Sie wurde zum 1. Juli 1972 im Rahmen der Gebietsreform in Bayern nach Rattelsdorf eingemeindet.[4]

Busendorf liegt an der B 4, südwestlich der Einmündung der Kreisstraße BA 42. Busendorf hatte vom 1. Oktober 1913 bis 28. September 1975 einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Breitengüßbach–Dietersdorf. Heute verbinden Busse des Omnibusverkehrs Franken den Ort mit Bamberg und Coburg.

Einzelnachweise

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  1. Einwohnerzahlen der Ortsteile von Rattelsdorf
  2. Martin Droschke: Frankens Ortsnamen – was soll denn das? Busendorf. In: Franken 2024. Franken-Wissen für das ganze Jahr. Emons Verlag, Köln 2023, ISBN 978-3-7408-1797-8, Blatt 17. Januar.
  3. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 733 (Digitalisat).
  4. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 575.