Busenwurth
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 2′ N, 9° 2′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Dithmarschen | |
Amt: | Mitteldithmarschen | |
Höhe: | 3 m ü. NHN | |
Fläche: | 10,09 km2 | |
Einwohner: | 317 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 31 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25719 | |
Vorwahlen: | 04857, 04859 | |
Kfz-Kennzeichen: | HEI, MED | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 51 017 | |
LOCODE: | DE EWT | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Hindenburgstraße 18 25704 Meldorf | |
Website: | www.busenwurth.de | |
Bürgermeisterin: | Sabine Möhring | |
Lage der Gemeinde Busenwurth im Kreis Dithmarschen | ||
Busenwurth ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebiet der Gemeinde Busenwurth erstreckt sich von der Nordseeküste an der Meldorfer Bucht im Bereich des Dithmarscher Speicherkooges bis an den Rand der Heide-Itzehoer Geest im Osten zwischen den Städten Meldorf und Marne im Bereich der Landschaft des Naturraums Dithmarscher Marsch (Haupteinheit Nr. 684).[2][3]
Ortsteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Busenwurth umfasst eine Mehrzahl benannter Ortsteile (behördlich als Wohnplätze bezeichnet). Neben dem für die Gemeinde namenstiftenden Dorf zählen auch die Häusergruppen Busenwurtherdeich, Hohensiel und Wolfenbüttel als weitere Siedlungsplätze zur Gemeinde.[4]
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn im Norden beginnend die Gemeinden Elpersbüttel, Gudendorf und Barlt.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Busenwurth besteht aus zwei, etwa einen Kilometer voneinander entfernten Wurtendörfern. Ihr Alter haben archäologische Ausgrabungen dokumentiert. Süderbusenwurth entstand in der Mitte des 1. Jahrhunderts als eine Gruppe mehrerer Wohnstallhäuser auf einem Uferwall an einem Priel. Die Wurt wurde nach 150 erhöht und um das Jahr 200 verlassen. Eine Neubesiedlung der Wurt erfolgte im 12. Jahrhundert.
Norderbusenwurth ist jünger und reicht frühestens nur bis in die Mitte des 11. Jahrhunderts zurück. Ausgrabungen wiesen hier ein Gebäude aus dieser Zeit nach. Beide Wurten waren in den mittelalterlichen Seedeich der Dithmarscher Südermarsch einbezogen, der hier allerdings nicht mehr erhalten ist.
Am 1. April 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Südermeldorf-Marsch aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch Busenwurth.[5]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Diese fielen alle an die Allgemeine Kommunale Wählervereinigung Busenwurth. Die Wahlbeteiligung betrug 55,6 %.[6]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Über blauem Wellenschildfuß mit zwei silbernen Wellenfäden zwei abgeflachte grüne Hügel. Darüber in Silber ein roter Glockenturm mit schwarzer Glocke.“
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch das Gemeindegebiet von Busenwurth führt die Bundesstraße 5 (grob) in Süd-Nord-Richtung.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dirk Meier: Die Nordseeküste: Geschichte einer Landschaft. Boyens-Buchverlag, Heide 2006.
- Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 2: Boren – Ellerau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2002, ISBN 978-3-926055-68-2, S. 194 (dnb.de [abgerufen am 11. Juni 2020]).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ a b c Relation: Busenwurth (417591) bei OpenStreetMap (Version #15). Abgerufen am 21. Mai 2023.
- ↑ Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 17, abgerufen am 21. Mai 2023.
- ↑ Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. 1992, S. 19 (statistischebibliothek.de [PDF; abgerufen am 21. Mai 2023]).
- ↑ Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 250.
- ↑ wahlen-sh.de