Glossar der Sexualität und Pornografie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von CFNM)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dieses Glossar der Sexualität und Pornografie ist ein Glossar mit Bezeichnungen zur Sexualität des Menschen und zur Pornografie sowie zu Sexualpraktiken – nicht gelistet sind sexualmedizinische und spezifische Bezeichnungen der LGBT-Gemeinschaft (siehe auch Liste von Abkürzungen in der Sexarbeit, Liste von untypischen sexuellen Interessen und Sexualsprache).

Sexuelle Beschaffenheit und Orientierung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sexuelle Orientierung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sexuelle Präferenzen, Fetische und pornografische Einteilung nach Merkmalen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch: Liste von Paraphilie

Geschlechter/Gender

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sexualpraktiken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Name Bild Beschreibung
Ageplay
Rollenspiele, bei denen die Teilnehmer so agieren, als hätten sie ein anderes Lebensalter, beispielsweise beim bekannten „Vater-Mutter-Kind“-Spiel von Kindern. Grundsätzlich kann das Alter der angenommenen Rolle über oder unter dem tatsächlichen Alter des Beteiligten liegen.
Analdehnung Sammelbegriff für Übungstechniken mit dem Ziel, die Schließmuskeln des menschlichen Anus zu dehnen.
Anale Masturbation
autosexuell herbeigeführte anale Penetration oder durch anorektale Einführung von Gegenständen (Dildos / Vibratoren / Analplugs) beabsichtigte Stimulation von zusätzlichen extragenital lokalisierten erogenen Zonen (G-Punkt / P-Punkt) mit der Intention hierdurch die Orgasmusstärke zu potenzieren.
Analverkehr
Einführen des erigierten männlichen Penis in den Anus des Sexualpartners.
Barebacking ungeschützter Geschlechtsverkehr
Blümchensex Deutsche Bezeichnung für eine sanfte, auf Zärtlichkeit ausgerichtete Sexualität, die sowohl Petting als auch – wenn auch nicht zwingend – Geschlechtsverkehr umfasst; auch als Kuschelsex bezeichnet.
Casual Sex (auch Gelegenheitssex oder Casual Dating) Verschiedene Arten von sexuellen Aktivitäten außerhalb des Bereiches romantischer Beziehungen.
Brustwarzenstimulation
Verbreitete sexuelle Praktik, die oft in Verbindung mit anderen Praktiken, aber auch alleine ausgeübt wird.
Bukkake
Gruppensexpraktik, bei der mehrere Männer auf eine weitere Person ejakulieren. Dies geschieht meist in Form der Ejakulation ins Gesicht, des Facial, einer Form der Gesichtsbesamung (auch Cumshot genannt).
Chem-Sex Sexualverkehr unter dem Einfluss von synthetischen Drogen.
Coitus interruptus Veraltete und sehr unsichere Methode der natürlichen Empfängnisverhütung, bei der der Geschlechtsverkehr so unterbrochen wird, dass die Ejakulation des Mannes außerhalb der Vagina und Vulva erfolgt, um das Vordringen der Spermien zur Eizelle im Eileiter der Frau zu verhindern.
Cuckold
Bezeichnet einen Mann, der in einer festen Partnerschaft oder Liebesbeziehung durch den intimen Kontakt seiner Partnerin mit anderen Männern (Fremdgehen) sexuellen Lustgewinn erlangt. Dabei kann der Cuckold dominantes, voyeuristisches, masochistisches und/oder devotes Verhalten bevorzugen.
Cybersex
Verschiedene Formen der virtuellen Erotik, sexueller Interaktion und Pornografie wie zum Beispiel Camsex, Sexsimulationen oder Sexting.
Daoistische Sexualpraktiken
Art Sex zu praktizieren, die dem Daoismus entstammt, jedoch nicht von allen Daoisten, die teilweise auch Mönche waren, ausgeführt wurden.
Deepthroating oder auch Gagging
Variante des Oralverkehrs, bei welcher ein Penis oder Dildo gänzlich im Rachen aufgenommen wird.
Dirty Talk Das Benutzen von erotisierenden oder sehr anschaulichen und direkten Wörtern vor oder während des Geschlechtsverkehrs zur Erhöhung der sexuellen Stimulation.
Dogging (Sexualpraktik)
Spielart von Exhibitionismus, bei der sich Menschen zum Sex an öffentlichen Plätzen, etwa im Wald oder auf Parkplätzen, treffen.
Doktorspiele und Klinikerotik Unter Erwachsenen finden sich den Doktorspielen angelehnte Sexualpraktiken manchmal im BDSM-Kontext wieder (sexuelles Rollenspiel). Man nennt diese erotische Spielart auch Klinikerotik, Kliniksex oder, in Anlehnung an die weiße Kleidung von Ärzten und Pflegepersonal, weiße Erotik.
Erotische Elektrostimulation
Sexualpraktik, bei der Gleichstrom oder niederfrequente Wechselströme zur sexuellen Stimulation eingesetzt werden
Erotische Laktation
Stillen eines erwachsenen Partners beziehungsweise eine Relaktation primär aus erotischen Gründen.
Erotisches Rollenspiel
Hierbei nehmen zwei oder mehr Sexualpartner teil, wobei jeder eine bestimmte Rolle übernimmt und sich dieser Rolle entsprechend verhält und gegebenenfalls kleidet oder verkleidet, um sich und/oder dem Partner Lust zu verschaffen.
Exhibitionismus
Nude in Public – Personen feiern nackt auf einem Festival
Sexualpräferenz, bei der die betreffende Person es als lustvoll erlebt, von anderen (meist fremden) Personen nackt oder bei sexuellen Aktivitäten beobachtet zu werden. Er stellt damit das Gegenstück zum Voyeurismus dar.
Facesitting
Sexualpraktik, bei der ein Sexualpartner sich mit seinem Geschlechtsteil und/oder seinem Gesäß auf das Gesicht des anderen setzt. Dies kann sowohl nackt als auch angekleidet geschehen.
Felching Sexualpraktik bei der eine Person nach der Ejakulation Samen (meist eigenen) aus der Vagina oder dem Anus des Partners saugt, unter Umständen mit Hilfsmitteln wie Strohhalmen.
Femdom
Abkürzung für Female dominance (engl. für „weibliche Dominanz“) und bezeichnet Varianten des BDSM, in denen eine Frau die dominante Rolle einnimmt. Der Ausdruck kann auch die dominante Frau selbst bezeichnen. In Anlehnung dazu nennt man die von Männern ausgeübte Dominanz oder den männlichen Dominanten Maledom (engl. male „Mann“ oder „männlich“).
Fingern
Sexuelles Befriedigen der Vulva, Vagina oder des Afters mit den Fingern oder der Hand. „Sich selbst fingern“ ist synonym für die weibliche Masturbation. Es ist das weibliche Äquivalent zum männlichen Handjob (die manuelle Stimulation des Penis) und mag als penetrativer oder nichtpenetrativer sexueller Akt durchgeführt werden. Abzugrenzen bleibt es vom Fisting oder ähnlichen sexuellen Praktiken.
Fisting
Sexuelle Praktik bei der mehrere Finger bis hin zu einer oder mehreren Händen in die Vagina (brachiovaginal) oder den Anus (brachioproktisch) eingeführt werden.
Flotter Dreier
Umgangssprachliche Bezeichnung für die Ausübung von Geschlechtsverkehr zwischen drei Personen und stellt damit die kleinstmögliche Variante von Gruppensex dar.
Frotteur
Mensch, der dadurch sexuell stimuliert wird, dass er sich an anderen Menschen reibt.
Geschlechtsverkehr
Traditionelles Verständnis ist die heterosexuelle Vereinigung zweier Sexualpartner, bei der der Mann den erigierten Penis in die Vagina der Frau einführt – den Vaginalverkehr.
Griff der Kleopatra
Beim Griff der Kleopatra kontrahieren die Vaginalmuskeln um den eingeführten Penis und massieren ihn. Der Mann liegt bei der Stellung flach auf dem Rücken. Beide Partner verhalten sich still, ohne ihre Hüften zu bewegen und ohne rhythmischen Stöße. Die auf allen vieren über dem Mann kniende Frau zieht den erigierten Penis durch An- und Entspannen ihrer Vaginalmuskeln in sich hinein. Die Frau benötigt für die Praktik starke Vaginalmuskulatur und Übung. Das Anspannen der Beckenbodenmuskulatur wirkt für sie lustfördernd. Die Technik ist im Tantra als Pompoir(Tamil) bekannt. Weitere Begriffe sind Bhaga Asana (Sanskrit) und Playing the flute (englisch).
Gruppenmasturbation Sexualpraktik, bei der eine Gruppe von meist männlichen Personen einen Kreis bildet und sich selbst oder gegenseitig masturbiert.
Gruppensex
Sexualpraktik, an der mehr als zwei Personen beteiligt sind. Haben drei Personen Sex miteinander, nennt man dies eine Triole oder umgangssprachlich auch einen „flotten Dreier“.

Gruppensex wird oft als Partnertausch zwischen zwei oder mehreren Paaren praktiziert. Zu Gruppensex kommt es häufig auf Swingerpartys und in eigens dafür eingerichteten Swingerclubs.

Gangbang Eine besondere Form des Gruppensex ist der Gangbang (engl.), für den eine extreme Überzahl dominanter oder aktiv-penetrierender Teilnehmer und die abwechselnde Penetration weniger submissiver oder passiv-rezeptiver Teilnehmer charakteristisch ist. Dagegen sind bei einem Reverse Gangbang die empfangenden Teilnehmer in der großen Überzahl. Übt der empfangende Teilnehmer Fellatio an einer größeren Gruppe penetrierender Teilnehmer aus, ohne vaginal oder anal penetriert zu werden, ist von einem Blowbang die Rede.
Handjob
Sexualpraktik, bei der ein Sexualpartner den Penis des anderen allein mit der Hand meist bis zur Ejakulation stimuliert.
Harnröhrenstimulation
Sexualpraktik, bei der die männliche oder weibliche Harnröhrenöffnung (lat. Ostium urethrae externum) beziehungsweise die Harnröhre (lat. Urethra) stimuliert wird. Dies kann entweder manuell oder durch das Einführen von Objekten geschehen.
Hodensackinfusion
Sexpraktik wo sterile isotone Kochsalzlösung langsam in den Hodensack des Mannes infundiert. Dies führt zu einem geschwollenen, schwer hängenden Hodensack, was bei entsprechenden Vorlieben als erotisch empfunden wird. Es handelt sich also um eine absichtlich induzierte Hydrozele.
Injakulation Ein männlicher Orgasmus durch einen (Finger-)Druck („Sächsischer Griff“) auf einen Genital-Punkt (Millionen-Dollar-Punkt, Saxonus, auch Jen-Mo-Punkt) zwischen Hodensack und After oder durch Anspannung des Musculus pubococcygeus (PC-Muskel) und die Ejakulation nach außen verhindert wird. Dieser Begriff ist von der retrograden Ejakulation nach einer entsprechenden Operation zu unterscheiden, bei der es zu einem Rückfluss des Spermas in die Blase kommt.
Karezza
Sexualpraktik, bei der der Mann bewusst und willentlich auf den Samenerguss verzichtet
Kunyaza Traditionell in Ruanda angewandte Methode bedeutet wörtlich übersetzt „zum Urinieren bringen“. Erreicht werden soll damit ein weiblicher Orgasmus besonderer Qualität, der mit einer weiblichen Ejakulation verbunden ist.
Kuss
Körperkontakt mit dem Mund bei einer Person oder einem Gegenstand.
Kitzeln Erotisches Spiel zwischen zwei Partnern, was zum Sexualleben beitragen soll. Während dem passiven Partner die Möglichkeit gegeben wird, Hemmungen abzubauen, sich fallen zu lassen und sich dem anderen anzuvertrauen, kann der aktive Partner lernen, die Wünsche des anderen zu erspüren.
Masturbation
Eine – überwiegend manuelle – Stimulation der eigenen Geschlechtsorgane, die in der Regel zum Orgasmus führt. Dabei können auch verschiedene Hilfsmittel zum Einsatz kommen.
Mammalverkehr (auch Busen-Sex oder Tittenfick)
Datei:Wiki-mam-intcs.png
Form des Geschlechtsverkehrs, bei der das Geschlechtsorgan des Sexualpartners an den Brüsten der Partnerin gerieben wird. Sie kann sowohl zwischen einem Mann und einer Frau wie auch zwischen zwei Frauen praktiziert werden.
Maschinensex
Sexualpraktik, bei der man durch passende Sextoys maschinell zum Orgasmus gebracht werden kann. Ein Sexualpartner ist dafür nicht erforderlich.
Öffentlicher Geschlechtsverkehr
Geschlechtsverkehr, der im öffentlichen Raum stattfindet oder von dort frei einsehbar ist.
Oralverkehr Sammelbegriff für Sexualpraktiken, bei denen ein Sexualpartner die Genitalien des anderen mit dem Mund (den Lippen, der Zunge, den Zähnen) stimuliert.
Orgie
Bezeichnung für gemeinschaftliche Handlungen, mit denen bewusst gegen die Sitten verstoßen wird, insbesondere gegen die sexuellen Sitten.
Pegging (Sexualpraktik)
sexuelle Praktik, bei der ein Mann (oder auch eine Frau) von einer Frau mittels eines Strap-ons anal penetriert wird.
Petting
sexuelle Handlungen zwischen Menschen, die jede Art von sexueller Stimulation ohne Vollzug des Geschlechtsverkehrs umfassen.
Prostatamassage
Sexualpraktik zur sexuellen Stimulation.
Quickie „Schnelle Nummer“: (spontaner) sexueller Verkehr, insbesondere Geschlechtsverkehr mit stark verkürztem oder gänzlich ohne Vorspiel.
Schenkelverkehr
Die sexuelle Stimulation eines Mannes durch Reibung seines Penis zwischen den Oberschenkeln einer anderen Person.
Sexualmagie Sexuelle und magische Praktiken im Kontext des modernen westlichen Okkultismus und weiter gefasst moderner spiritueller Bewegungen in der westlichen Welt und die damit verknüpften Konzepte.
Snowballing (auch Cum Swapping oder kürzer Cumswap)
Sexualpraktik, bei der während des Oralverkehrs Sperma im Mund gesammelt wird, um es zum Beispiel im Rahmen eines Zungenkusses einer anderen Person zu übergeben.
Sodomie Sexualverhalten, das nicht der Fortpflanzung in der Ehe dient (nichtregenerativ). Für die sexuelle Vorliebe für Tiere siehe Zoophilie.
Stealthing Missbrauchende Sexualpraktik, wo der Sexualpartner sein Kondom heimlich und ohne Einwilligung des anderen Partners entfernt und ohne Kondom in dessen Körper eindringt.
Tease and Denial Sammelbegriff für all jene sexuellen Praktiken, die eingesetzt werden, um die sexuelle Erregung intensiv zu steigern, ohne jedoch einen Orgasmus zu erreichen. Diese sexuellen Spielarten sind meist Teil einer partnerschaftlichen Sexualbeziehung, unabhängig von Geschlecht, sexueller Neigung und Orientierung.
Telefonsex
Befriedigung sexueller Wünsche über das Gespräch am Telefon.
Trockener Sex Eine in Subsahara-Afrika verbreitete Sexualpraktik. Bekannt wurde trockener Sex vor allem im Zusammenhang mit Aids, da er eine Übertragung des HI-Virus erleichtert. Für trockenen Sex führt die Frau sich ein Pulver (aus zerriebenen Kräutern, Wurzeln oder sogar kleinen Steinchen) oder Aluminiumhydroxidsteinchen in ihre Vagina ein. Der Lubrikation wird damit entgegengewirkt, denn das Vaginalsekret wird durch das Pulver gebunden. Der Scheidenvorhof und die Scheide werden somit künstlich trocken gehalten, wodurch sich für den Penis des Mannes beim Geschlechtsverkehr der Reibungswiderstand und vermeintlich der Lustgewinn erhöht. Daraus folgen schmerzhafte Verletzungen der Scheidenhaut.
Urethralverkehr Geschlechtsverkehr unter Einbeziehung der Harnröhre. Dabei wird der Penis des Mannes in die weibliche Harnröhre eingeführt.
Vaginalverkehr
Gemischtgeschlechtliche menschliche körperliche Vereinigung mit dem Einführen eines erigierten Penis in die Vagina einer Frau
Verbalerotik Bezeichnung für ein Interesse am Reden oder Prahlen über sexuelle Phantasien und (angebliche) Sexualerlebnisse, das die tatsächliche sexuelle Erfahrung aller Vermutung nach übertrifft.
Voyeurismus
Form der Sexualität, bei der ein Voyeurist (umgangssprachlich auch Spanner genannt) durch das Betrachten von seiner Präferenz entsprechenden, sich entkleidenden oder nackten Menschen oder durch das Beobachten sexueller Handlungen sexuell erregt wird.
Wifesharing
Das Teilen der Ehefrau, Lebensgefährtin oder festen Freundin mit einem anderen Mann zum Zwecke des Geschlechtsverkehrs.
Name Bild Beschreibung
Name Ergänzungen Bild Beschreibung
Anilingus Rimming oder Rim-Job; auch als Oroanalkontakt, Zungenanal, Afterlecken
Orale Sexualpraktik bei welcher der Anus, meist inklusive Dammregion, mit Lippen und Zunge stimuliert wird. Dies kann sowohl oberflächlich als auch durch Penetration des Anus mit der Zunge erfolgen.
Chinesische Schlittenfahrt finnische Schlittenfahrt Position beim Vaginalverkehr in der der Mann in eine kniende oder hockende Position geht und der Partner liegt vor ihm auf dem Rücken. Der Mann hebt das Becken der Frau auf seine Oberschenkel und führt seinen Penis in sie ein, so dass er zwischen ihren Schenkeln kniet.
Coitus a tergo „Geschlechtsverkehr von hinten“ oder auch vis a tergo (lat. „Kraft von hinten“), häufig verkürzt auf a tergo (lat. für „von hinten“) Zusammenfassende Bezeichnung für mehrere Stellungen und Varianten, den Geschlechtsverkehr zu praktizieren, bei denen ein Partner den Rücken des Andern im Blickfeld hat.
Hündchenstellung Variante von Coitus a tergo
Bei der Hündchenstellung (auch unter dem englischen Begriff Doggystyle bekannt) kniet der passive Partner auf allen vieren, der aktive Partner nähert sich ihm von hinten und führt seinen Penis ein. Dabei können sowohl die Vagina als auch der Anus penetriert werden.
Löffelstellung Variante von Coitus a tergo
Bei der Löffelstellung liegen die Partner auf der Seite, und der aktive Partner dringt von hinten in den Anus oder die Vagina des passiven Partners ein.
Cunnilingus
Form des Oralverkehrs in der Sexualität, bei dem der Sexualpartner (gleich welchen Geschlechts) die äußeren weiblichen Geschlechtsorgane – die Klitoris, die Schamlippen oder den Scheideneingang– mit der Zunge und den Lippen erregt.
Fellatio
Form des Oralverkehrs, bei der der Penis durch Mund, Zunge und Lippen – beim sogenannten Deepthroating auch durch die Rachenregion – des Sexualpartners stimuliert wird; Lutschen, Blasen und Saugen am Penis sind ebenfalls möglich.
Flanquette Flanke
Eine heterosexuelle Sexstellung, bei der beide Partner auf der Seite liegen und sich halb zueinander wenden.
Missionarsstellung
Die Frau liegt mit gespreizten Beinen auf dem Rücken und der Mann auf ihr. Bei Geschlechtsverkehr unter Männern ist bei der Missionarsstellung der penetrierende Partner ebenfalls oben.
Neunundsechzig 69 Sexuelle Stellung, bei der beide Partner einander gleichzeitig oral befriedigen. Dabei liegen die Partner übereinander oder auf die Seite gedreht, sodass das Gesicht des einen Partners bei den Genitalien des anderen liegt und andersherum. So können der Penis und der Hodensack des Mannes und die äußeren Geschlechtsorgane der Frau (Klitoris, Schamlippen, Vulva) gleichzeitig durch den Mund (die Lippen, die Zunge, die Zähne) des anderen oral stimuliert und liebkost werden.
Reitstellung Reiten, Reiterstellung
Hierbei liegt der penetrierende Partner auf dem Rücken; der penetrierte Partner steigt über ihn und führt sich in kniender oder hockender Stellung das Glied in die Vagina oder den Anus ein. Insbesondere ist diese Stellung auch geeignet, wenn der penetrierende Partner (z. B. durch Verletzungen oder körperliche Behinderungen) in seiner Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist.
Tribadie Tribadismus
Nicht penetrative sexuelle Praktik, bei der eine Frau ihre äußeren Genitalien zum Zweck der klitoralen Stimulation an ihrem Partner reibt. Überwiegend wird der Begriff im Zusammenhang mit einer gleichgeschlechtlichen Praktik unter Frauen verwendet, es kann sich aber auch unabhängig von der sexuellen Orientierung auf das Reiben der Vulva und der Klitoris an einem Gegenstand beziehen.
Tea bag
Variante des Geschlechtsverkehrs, bei dem ein Mann seinen Hodensack auf das Gesicht oder auf den Kopf eines Sexualpartners legt oder in dessen/deren Mund einführt. Der Name Tea bag bezieht sich auf die Ähnlichkeit der Praktik mit der Verwendung eines Teebeutels (englisch: Tea bag) und heißem Wasser. Als eine nicht-penetrative Form des Geschlechtsverkehrs kann es als eigenständige Spielart oder als Vorspiel angesehen werden.
Wiener Auster
Die Frau liegt auf dem Rücken und verschränkt ihre Beine hinter dem Kopf des Mannes. Der Mann dringt ein und legt sich mit seinem ganzen Gewicht auf die Frau. Beim Eindringen verspürt er einen verstärkten Druck auf seinen Penis. Bei Variationen der Wiener Auster kann die Frau auch die Füße hinter dem Nacken des Mannes kreuzen.
Name Ergänzungen Bild Beschreibung
Name Bild Beschreibung
Atemkontrolle
Herbei wird die Atmung des passiven Partners (Bottom) entweder erschwert oder für kurze Zeiträume gänzlich unterbunden.
Bottom
Ene Person, die für die Dauer einer Spielszene (Session) oder innerhalb einer Beziehung die passive oder unterwürfige Rolle einnimmt.
BDSM-Emblem
Besonderes Erkennungszeichen aus dem Bereich BDSM bezeichnet.
Cock and Ball Torture
Sexuelle, lustvoll-schmerzliche Stimulation von Penis und Hodensack.
Cover (BDSM) gebräuchlicher Begriff für einen „Schutzengel“ bei Blinddates.
Dungeon (BDSM) Räumlichkeit, die für entsprechende BDSM-Aktivitäten speziell hergerichtet ist.
Erotische Demütigung
Einvernehmliche Technik, um erotische oder sexuelle Erregung für die Person zu erzeugen, die gedemütigt und erniedrigt wird.
Erotic Power Exchange Eine Beziehungsform innerhalb der BDSM-Szene, die Sadomasochismus enthalten kann, mit Schwerpunkt jedoch auf die Verschiebung der sexuellen Kontrolle vom passiven zum aktiven Partner (Domi)
Erziehungsspiel Besondere Ausprägung einverständlich durchgeführter sadomasochistischer Praktiken oder des erotischen Spanking.
Facesitting
Sexualpraktik, bei der ein Sexualpartner sich mit seinem Geschlechtsteil und/oder seinem Gesäß auf das Gesicht des anderen setzt. Dies kann sowohl nackt als auch angekleidet geschehen.
Femdom
Abkürzung für Female dominance (engl. für „weibliche Dominanz“) und bezeichnet Varianten des BDSM, in denen eine Frau die dominante Rolle einnimmt. Der Ausdruck kann auch die dominante Frau selbst bezeichnen. In Anlehnung dazu nennt man die von Männern ausgeübte Dominanz oder den männlichen Dominanten Maledom (engl. male „Mann“ oder „männlich“).
Figging
Sexualpraktik im BDSM, bei der ein vorbereitetes Stück Ingwer (ähnlich wie ein Zäpfchen oder ein kleiner Butt Plug) als Fremdkörper in Anus und Rektum des Bottoms eingeführt wird.
Flagellantismus
Sexuelle Vorliebe dafür, sich entweder selbst zu schlagen oder von einem Partner schlagen zu lassen.
Keuschheitsgürtel (auch Florentiner Gürtel)
Instrument zum Teilentzug der Selbstkontrolle, das heute vor allem bei BDSM-Praktiken angewendet wird. Es soll den Geschlechtsverkehr beziehungsweise die Masturbation des Trägers verhindern. Die typische Konstruktion besteht aus einem Stahlgürtel um die Taille in Verbindung mit einem Stahlband durch den Schritt und einem Schloss. Auch abweichende Konstruktionen für die Anwendung beim Mann (siehe Peniskäfig) sind gebräuchlich.
Knebel (Mund)
Bei einigen Sexualpraktiken aus dem Bereich des BDSM werden Knebel verwendet, üblicherweise auf Basis einer einvernehmlichen, vernünftigen und sicheren Basis, des innerhalb der Subkultur so bezeichneten Prinzips Safe, Sane, Consensual. Häufig wird anstelle des deutschen Wortes auch der englische Ausdruck Gag verwendet. Bekannte Varianten sind der Ballknebel, Ringknebel, Trensenknebel, Ballonknebel, Penisknebel, Maulkorb, Klebeband, Tücher, Kieferspreizer und Schlauchknebel.
Lebendmöbel
Erotisches Rollenspiel, das auch unter der Bezeichnung Forniphilie (von engl. forniphilia) bekannt ist und in verschiedenen Formen vorkommt.
Maledom
Abkürzung für male domination („männliche Dominanz“) und bezeichnet die heterosexuelle Variante im BDSM, in der der Mann die dominante Rolle einnimmt. Das Gegenstück zu Maledom ist Femdom.
Masochismus Mensch der sexuelle Lust oder Befriedigung dadurch erlebt, dass ihm Schmerzen zugefügt werden oder er gedemütigt wird.
Metakonsens Umstrittene erotische Rollenspiele, die sich im Grenzbereich zwischen einvernehmlichem und nicht einvernehmlichem Handeln bewegen. Der Metakonsens wird im Deutschen seltener auch mit dem englischen Begriff „consensual non-consent“ (CNC, einvernehmliche Nichteinvernehmlichkeit) bezeichnet.
Mumifizierung (BDSM)
Sexuelle Praktik aus dem Bereich des Bondage, bei der der Körper oder einzelne Körperteile mit geeignetem Material umwickelt werden, was die Bewegungsfreiheit stark einschränkt.
Monohandschuh
Sexspielzeug, das zur physischen Fesselung eines Partners verwendet wird. Es wird dazu eingesetzt, die Arme in einer relativ bequemen Haltung auf den Rücken zu fixieren. Hierbei sind beide Arme ausgestreckt und, soweit anatomisch möglich, parallel angeordnet. Der gefesselte Partner kann sich aus eigener Kraft nicht befreien.
Peniskäfig (auch Keuschheitsschelle)
Sexspielzeug zur Fesselung oder zum Teilentzug der Selbstkontrolle über männliche Genitalien. Er wird im Rahmen von BDSM-Aktivitäten eingesetzt und verhindert im Rahmen erotischer Rollenspiele die Erektion, Masturbation und teilweise auch den Orgasmus.
Ohnmachtsspiel Hierbei wird absichtlich eine Ohnmacht herbeigeführt. Das Aufwachen kann mit einem euphorischen Gefühl verbunden sein.
Petplay
Erotisches Rollenspiel, bei dem mindestens ein Partner die Rolle eines Tieres spielt.
Safeword Verwendetes Signalwort, mit dem der empfangende Partner anzeigen kann, dass er die Handlung nicht fortsetzen möchte. Im Rahmen einvernehmlich ausgeführter Praktiken gilt ein ausgesprochenes Safeword (auch aus rechtlichen Gründen) als unbedingte Verpflichtung zum sofortigen Aufhören. Der effiziente und vertrauensvolle Umgang mit Safewords ist eine der absolut notwendigen Voraussetzungen für BDSM.
Safe, Sane, Consensual.
Zwei unterschiedliche Konzepte innerhalb des BDSM, um bei potenziell risikobehafteten Aktivitäten Einvernehmlichkeit zwischen den Beteiligten sicherzustellen und damit die verwendeten Praktiken von strafbarer sexueller Gewalt klar abzugrenzen. Hierbei ist die Handhabung oder Beachtung von SSC sowohl entwicklungsgeschichtlich älter als auch weiter verbreitet als die von RACK.
Sadismus Das Ausüben von Macht oder Gewalt über andere Menschen oder auch Tiere ist für die betroffenen Patienten eine Quelle sexueller Erregung.
Spanking
Schlagen auf das bekleidete oder entblößte Gesäß; im weiteren Sinne auch auf benachbarte Körperteile wie die Oberschenkel, den Rücken oder äußere Geschlechtsorgane. Die Schläge erfolgen mit der flachen Hand oder mit einem Gegenstand, etwa Rohrstock, Peitsche, Birkenrute, Teppichklopfer, Haarbürste, Paddle, Martinet, Tawse, Ochsenziemer oder ähnliche.
Subspace Zustandsveränderung des Bewusstseins, die der empfangende Partner (Sub oder Bottom) während einer Spielszene erfahren kann und die wegen ihrer Rauschähnlichkeit beliebt ist. Eine andere Bezeichnung dafür ist „Fliegen“.
Sinnesentzug Entzug von sensorischen Reizen (also Sinneseindrücken, siehe auch Wahrnehmung).
Switch (BDSM) Die Dauer einer Spielszene (Session), innerhalb einer Beziehung oder gegenüber verschiedenen Partnern sowohl die aktive als auch die passive Rolle einnehmen kann. Die andere Person wird jeweils analog zu der gewählten Rolle des Switch als Top (aktiv) oder Bottom (passiv) bezeichnet. Sowohl Switch, Bottom oder Top können männlich oder weiblich sein; der Begriff sagt nur etwas über die gewählte Rolle aus.
Top (BDSM) Person, die für die Dauer einer Spielszene (Session) oder innerhalb einer Beziehung die dominantere, oftmals aktive Rolle einnimmt. Die andere Person wird Bottom genannt.
Total enclosure
Beschreibt das komplette Umschließen des Körpers mittels eines bestimmten Materials, zum Beispiel Latex (hier auch unter dem Begriff Heavy Rubber), Leder oder Lycra (hier unter dem Begriff Zentai). Total enclosure kann auch eine sensorische Deprivation unterstützen, indem der Tastsinn eingeschränkt wird.
Total Power Exchange Bezeichnet ein Partnerschaftskonzept in der BDSM-Szene, das Sadomasochismus beinhalten kann, den Schwerpunkt jedoch auf D/s (Dominanz und Unterwerfung) legt. Die vollständige Unterwerfung des devoten Partners (häufig als Sub, Sklave/Sklavin oder Bottom bezeichnet) unter den dominanten Part (Herr/Herrin oder Top) wird angestrebt.
Vanillasex Praktiken, die keine Fetisch- oder BDSM-Elemente enthalten; von Heterosexuellen auch genutzt zur Kennzeichnung der Missionarsstellung als vanilla im Sinne von „schlicht, nur normal“.
Name Bild Beschreibung

Züchtigungsinstrumente

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Name Bild Beschreibung
Birkenrute
Züchtigungsinstrument zur Auspeitschung.
Elastrator
Der Elastrator wird im BDSM-Bereich zur Quetschung der Brustwarzen oder kurzzeitigen Abschnürung des Hodensacks oder des Penis benutzt.
Gerte
dünner, sehr biegsamer Stock.
Hodenparachute Kegelförmige Manschette, die um den Hodensack gelegt wird. Man bezeichnet die Manschette wegen ihrer Ähnlichkeit mit einem Fallschirm als Parachute (engl. Fallschirm).
Kantschu
Ist eine bei orientalischen und slawischen Völkern verbreitete, aus Leder geflochtene Riemenpeitsche, mit einem kurzen Stiel oder auch ohne Stiel nur an einer Schlaufe um das Handgelenk getragen.
Klammer (BDSM)
Sexspielzeug, das zumeist von Tops im Rahmen von BDSM verwendet wird. Sie dienen sowohl zur Bestrafung wie auch zum Lustgewinn.
Martinet (Züchtigungsinstrument)
mehrriemige, kleine Peitsche
Ochsenziemer
Schlagwaffe, die aus einem gedörrten Ochsenpenis hergestellt wird.
Paddle (Spanking)
Züchtigungsinstrument im Bereich Spanking
Peitsche (BDSM)/Peitsche
Gerät zum Schlagen
Prügelbock
Vorrichtung, meist aus Holz, für den Vollzug einer Prügelstrafe.
Rohrstock oder Schlagstock
Schlagstock aus einer pseudo-verholzenden Pflanze, der im Vergleich zu einem Stock aus normalem Holz ein geringeres Gewicht aufweist und teilweise außerdem wesentlich elastischer ist.
Sexmaschine
Mechanisches Gerät, das dazu eingesetzt wird, einen Menschen sexuell zu stimulieren. Im BDSM zum Beispiel als Bestrafung, Teil von Bondage, Training (z. B. bei einer Fixierung) oder Orgasmuskontrolle.
Tawse
schottisches Werkzeug für die körperliche Bestrafung
Teppichklopfer
Wartenbergrad
medizinisches Instrument für die neurologische Untersuchung der Schmerzwahrnehmung.
Name Bild Beschreibung

Sexuelle Hilfsmittel

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Name Bild Beschreibung
Butt-Plug

(auch Buttplug oder Butt Pluggeschrieben und auch Analplug oder Analstöpsel)

Eine Art Dildo, der in den Anus eingeführt wird und durch seine spezielle Form dort sicher verbleiben kann, ohne heraus- oder hineinzurutschen. Butt-Plugs werden sowohl von Männern als auch von Frauen verwendet. Sie dienen sowohl der Vorbereitung auf den Analverkehr als auch der sexuellen Stimulation.
Dilatator (auch Dilator oder Bougie) Gerät zum Weiten (Bougierung) bestehender Körperöffnungen (z. B. Harnröhre, Anus, Speiseröhre, Vagina, Gebärmutterhals) oder künstlicher Zugänge wie des Stichkanals für die Anlage eines zentralen Venenkatheters oder einer Punktionstracheotomie
Dildo (auch Godemiché) Sexspielzeug, das in klassischer Form und Größe meist einem erigierten Penis gleicht. Allerdings ging man in den letzten Jahren dazu über, auch andere Materialien, Formen und Farben anzubieten. So werden Dildos für die weibliche Kundschaft oftmals in bunten Farben und fantasievollen Formen angeboten, während männliche Kunden oft naturgetreue Phallusformen bevorzugen. Der Dildo wird zur vaginalen oder analen Penetration zur Stimulation der Klitoris und des sog. G-Punkts bei Frauen oder der Prostata bei Männern während der Selbstbefriedigung eingeführt oder zur gegenseitigen Stimulation während des Sexspiels verwendet.
Elektroplug (auch E-plug oder Reizstrom-Plug) Art Dildo, der in den Anus eingeführt wird. Elektroplugs werden sowohl von Männern als auch von Frauen verwendet. Sie dienen der Vorbereitung auf den Analverkehr sowie der erotischen Elektrostimulation durch die Zufuhr von Reizstrom. Verwendung finden Elektroplugs mit bi- oder monopolaren Reizstromgeräten, die Elektrizität zur TENS abgeben.
Fleshlight, Künstliche Vagina oder Masturbator Vorrichtung, die eine Vagina simuliert. Auch in Varianten für den Mund oder Anus erhältlich.
Harnröhrenplug Ein Harnröhrenplug dient der Stimulation der Harnröhre und kann von Frauen und Männern gleichermaßen angewandt werden, es existieren aber auch spezielle Ausführungen nur für Männer
Hitachi Magic Wand (auch Magic Wand Original und Original Magic Wand, verkürzt auch Magic Wand genannt) Elektrisch betriebeneses, stabförmiges Massagegerät mit einem vibrierenden Kopfteil. Das Gerät wurde ursprünglich entwickelt zur Behandlung von Muskelverspannungen und erlangte später Bekanntheit durch seine Einsatzmöglichkeit als Vibrator zur klitoralen Stimulation.
Hodenparachute Kegelförmige Manschette, die um den Hodensack gelegt wird. Man bezeichnet die Manschette wegen ihrer Ähnlichkeit mit einem Fallschirm als Parachute (engl. Fallschirm). Die Manschette wird häufig aus Leder, aber auch aus oder mit Latex, Gummi oder Lack hergestellt. Oft sind außen Ziernieten oder auf der Innenseite kleine Stahlstifte befestigt, die für den Träger einen zusätzlichen sensorischen Reiz ausmachen sollen. An den Seiten der Manschette sind meistens Ketten mit einem Ring oder Haken befestigt. An diesem Ring können Gewichte angehängt werden, womit der Druck oder Zug auf den Hodensack reguliert wird.
Lustkugeln (auch Liebeskugeln, Analkugeln, Orgasmuskugeln, teilweise auch Lustperlen, Liebesperlen oder „Donnerkugeln“) Es gibt unterschiedliche Sexspielzeuge, die mit dem Begriff Lustkugeln bezeichnet werden:
Penisring Aus Leder, Latex, Gummi, Silikon, weichem Kunststoff oder Metallgefertigter Ring, der um Penis, Eichel oder Hodensack gelegt wird. Als Intimschmuck werden aus Metall (hand)gefertigte Ringe z. B. hinter der Eichel getragen. Ein Penisring kann bei einer erektilen Dysfunktion oder generell zur Verstärkung und Verlängerung der Erektion bei verschiedenen Sexualpraktiken eingesetzt werden. Um das Skrotum getragene Ringe halten die Hoden auch während des Orgasmus an einem Ort, was den Orgasmus verstärken soll.
Sexmaschine (auch Fickmaschine) Mechanisches Gerät, das dazu eingesetzt wird, einen Menschen sexuell zu stimulieren
Sexpuppe Lebensgroße Nachbildungen des menschlichen (meist weiblichen, aber auch männlichen), gelegentlich auch tierischen Körpers, die als Sexhilfen meist im Bereich der Selbstbefriedigung benutzt werden. Seltener werden mit diesem Begriff auch Puppen bezeichnet, die zur Demonstration der Geschlechtsorgane oder sexueller Vorgänge von Mensch und Tier eingesetzt werden, um die Sexualorgane oder sexuelle Vorgänge zu veranschaulichen, und die damit zu den Biomodellen gehören.
Sexroboter Roboter oder eine elektronische Sexpuppe, die im Gegensatz zu einer reinen Sexmaschine meist ein anthropomorphisches Aussehen hat und für sexuelle Handlungen oder Fantasien genutzt wird.
Sybian Ist ein mit einem Elektromotor betriebenes Sexspielzeug, das von David L. Lampert entwickelt wurde und durch dessen Firma Abco Research Associates in Monticello (Illinois) gefertigt und von dort weltweit vertrieben wird (siehe auch Sexmaschine).
Vibrator Elektromechanische Sexspielzeuge in verschiedenen Formen und aus verschiedenen Materialien, die mit einem kleinen Elektromotor in Schwingung versetzt werden. Ursprünglich als medizinisches Gerät gegen die sogenannte „weibliche Hysterie“ entwickelt, sollen durch die Bewegung erogene Zonen am Körper stimuliert werden. Heute werden Vibratoren als Masturbationshilfe oder Sexspielzeuge im partnerschaftlichen Geschlechtsverkehr überwiegend für die sexuelle Erregung von Frauen konzipiert, können aber ebenso von Männern benutzt werden. Für bestimmte Areale des Körpers, beispielsweise Brust oder Anus, sind spezielle Vibratoren verfügbar.
Name Bild Beschreibung

Verhütungsmittel

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Kondom
Die Antibabypille
Lolicon-Darstellung
  • Futanari, Bezeichnung eines pornographischen Genres von Computerspielen, Comics und Animationen, in denen Figuren, zugleich ausgestattet mit Vulva und Penis, als Akteure auftreten.
  • Hardcore-Porno, explizite Darstellung sexueller Aktivitäten verstanden, wobei die Geschlechtsorgane während des Geschlechtsverkehrs in aller Offenheit dargestellt werden.
  • Hentai, pornografische Anime und Manga
  • Gokkun, Gattung japanischer Pornofilme, bei denen eine Frau große Mengen an Sperma konsumiert.
  • Beispielillustration für zwei Futanari-Varianten
    Interactive Pornography, veröffentlichte Filme, in denen der Zuschauer per Fernbedienung, Maus oder Tastatur in die Handlung eingreifen kann.
  • Kinderpornografie, pornografisches Material von Minderjährigen.
  • Lolicon, in Japan sowohl eindeutig sexuelle Darstellungen fiktiver minderjähriger Mädchen mit einem anscheinenden Alter von 8 bis 13 Jahren als auch die sexuelle Fixierung darauf bezeichnet, obwohl das in der Handlung angegebene Alter weit darüberliegen kann.
  • Pornodarsteller, Person, die Sexualpraktiken für interessierte fremde Betrachter zeigt.
  • Porno-Parodie, Parodie in Form eines Pornofilms.
  • Darsteller beim Dreh eines Harcore-Pornofilms
    Pornowebsite, Webseite für Pornografie
  • Racheporno, pornografisches oder nacktes Material einer Person im Rahmen eines Racheaktes.
  • Rape Fantasy, hier wird eine Vergewaltigung einer Frau oder eines Mannes gespielt.
  • Slash Fiction, pornografische Geschichten über bekannte fiktive Figuren, normalerweise Serien- oder Filmfiguren. Häufig werden homosexuelle Handlungen beschrieben.
  • Shotacon, in Japan die Fixierung auf niedliche minderjährige Jungen, bezeichnet eine Person mit einer solchen Fixierung oder auch Werke, die sich an jene Personen richten. Außerhalb von Japan ist Shotacon als eine allgemeinere Bezeichnung für japanische Werke, insbesondere Manga und Anime, etabliert, in denen Jungen in suggestiver oder erotischer Weise dargestellt werden, die sich kurz vor oder nach dem Eintritt der Pubertät befinden. Mit einbezogen werden aber auch ältere Figuren, die ein sehr junges Aussehen (Neotenie) besitzen.
  • Beispielhaftes Upskirt-Bild
    Softporno, im Vergleich zur Hardcore-Pornografie harmloser mit wenig harter und direkter Sexualdarstellung.
  • Teen, Hardcore-Sex, in denen die Akteure möglichst jung und unschuldig dargestellt werden.
  • Tierpornografie, pornografische Darstellung von sexuellen Handlungen zwischen Menschen und Tieren.
  • Upskirt, Ausdruck für ein voyeuristisches Foto, das einer Frau unter den Rock (engl. „skirt“) blickt.

Weitere Einteilungen nach Medium oder Technologie sind z. B. VR-Porno, 3D-Porno, Erotische Fotografie, Erotische Kunst, Erotische Literatur, Erotikvideospiel, Porno-Magazin, Compilation-Video oder Cartoon-Porno.

Das Rotlichtviertel von Frankfurt am Main bei Nacht

Sexualkriminalität- und recht

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sexualwissenschaft und gesellschaftliche Aufarbeitung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]