Cabannes (Mondkrater)
Cabannes | ||
---|---|---|
Lunar-Orbiter-5-Aufnahme | ||
Position | 61,18° S, 170,13° W | |
Durchmesser | 81 km | |
Kartenblatt | 132 (PDF) | |
Benannt nach | Jean Cabannes | |
Benannt seit | 1970 | |
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank |
Cabannes ist ein Einschlagkrater auf der südlichen Hemisphäre der Mondrückseite. An seinem südöstlichen Rand schließt sich der Satellitenkrater 'Cabannes J' an und verbindet ihn mit dem stark durch Einschläge zernarbten Krater Berlage. Direkt östlich schließt sich der Krater Bellinsgauzen an und im Süden erstreckt sich die große Formation des Kraters Antoniadi.
Der Kraterrand von Cabannes ist durch spätere Einschläge erodiert und der südliche Rand wird von einem kleinen Krater überlagert. Trotzdem wurde die Formation nicht wesentlich durch andere, später entstandene Krater deformiert. Die Entstehungszeit wird der pränektarischen Periode zugerechnet.[1]
Cabannes hat drei Nebenkrater:[2]
Buchstabe | Position | Durchmesser | Link |
---|---|---|---|
J | 62,24° S, 167,29° W | 34 km | [1] |
M | 64,21° S, 170,14° W | 48 km | [2] |
Q | 63,53° S, 174,82° W | 50 km | [3] |
Der Krater wurde 1970 von der IAU offiziell nach dem französischen Physiker Jean Cabannes benannt.[2][3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Cabannes im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
- Krater Cabannes im „Digital Lunar Orbiter Photographic Atlas of the Moon“
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ A. Losiak, T. Kohout, K. O’Sulllivan, K. Thaisen, S. Weider,: Lunar Impact Crater Database. Lunar and Planetary Institute, Mai 2011, abgerufen am 12. August 2024 (englisch).
- ↑ a b Cabannes im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
- ↑ Elijah E. Cocks, Josiah C. Cocks: Who's Who on the Moon: A Biographical Dictionary of Lunar Nomenclature. Hrsg.: Tudor Publishers. 1995, ISBN 978-0-936389-27-1, S. 65 (englisch, archive.org – Kurzbiografie).