Capie pleso
Capie pleso | ||
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Capie pleso, dahinter der Seitengrat Hrebeň bášt | ||
Geographische Lage | Hohe Tatra, Slowakei | |
Abfluss | (Mlynica → Poprad) | |
Daten | ||
Koordinaten | 49° 10′ 6″ N, 20° 2′ 11″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 2075 m n.m. | |
Fläche | 3,054 ha | |
Länge | 246 m | |
Breite | 175 m | |
Volumen | 163.987 m³ | |
Umfang | 780 m | |
Maximale Tiefe | 17,5 m | |
Mittlere Tiefe | 5,36 m |
Capie pleso (deutsch Szentiványi-See, ungarisch Szentiványi-tó, polnisch Capi Staw)[1] ist ein Bergsee (genauer ein Karsee) auf der slowakischen Seite der Hohen Tatra.
Er befindet sich im Abschluss des Tals Mlynická dolina in einem Kessel zwischen den Bergen Hrubý vrch im Westen und Štrbský štít im Osten und seine Höhe beträgt 2075 m n.m. Seine Fläche liegt bei 30.540 m², er misst 246 × 175 m und seine maximale Tiefe beträgt 17,5 m. Der See hat keinen oberirdischen Abfluss, gehört aber zum Einzugsgebiet des Poprad über die Mlynica.
Der Name des Sees hängt mit dem vormals häufigen Vorkommen von Gämsen im Tal zusammen und ist mit der Benennung der nahen Seegruppe Kozie plesá (deutsch Gemsenseen) verwandt. Das slowakische Wort capie (n.) ist ein Adjektiv zum Substantiv cap, zu deutsch Bock, Ähnliches gilt für den polnischen Namen Capi Staw. Die deutschen und ungarischen Namen sind hingegen vom Namen des Gründers der Sommerfrische Tschirmer See, dem heutigen Ort Štrbské Pleso, Jozef Szentiványi, abgeleitet worden. Dieser Name wurde von Martin Róth vorgeschlagen und vom Ungarischen Karpathenverein offiziell angenommen.
Unweit des südlichen Seeufers verläuft ein gelb markierter Weg von Štrbské Pleso heraus zum Sattel Bystrá lávka am Übergang in das Tal Furkotská dolina.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Milan Lackovič: Prírodné Krásy Slovenska – Plesá. Hrsg.: DAJAMA. 1. Auflage. Bratislava 2015, ISBN 978-80-8136-049-7, S. 60.
- Ivan Bohuš: Od A po Z o názvoch Vysokých Tatier. Hrsg.: ŠL TANAPu. 1. Auflage. Tatranská Lomnica 1996, ISBN 80-967522-7-8, S. 305 (Stichwort 1663. Capie pleso (2072 m)).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Mühlbachtal: Seen ( des vom 29. Dezember 2023 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.