Carnal (Album)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Carnal
Studioalbum von Nothing More

Veröffent-
lichung(en)

28. Juni 2024

Label(s) Better Noise Music

Genre(s)

Alternative Metal, Hard Rock

Titel (Anzahl)

15

Länge

45:58

Besetzung
  • Bass/Gesang: Daniel Oliver

Produktion

Drew Fulk

Chronologie
Spirits
(2022)
Carnal

Carnal (englisch körperlich) ist das siebte Studioalbum der US-amerikanischen Rock-Band Nothing More. Es erschien am 28. Juni 2024 bei Better Noise Music.

Nach der Veröffentlichung des Vorgängeralbums Spirits zog der Sänger Johnny Hawkins von Texas nach Louisiana. Anschließend begann die Band mit der Arbeit an ihrem siebten Album, welches laut Johnny Hawkins der zweite Teil einer Trilogie sein könnte, die mit Spirits begann. Während das Vorgängeralbum ein dichtes, progressives und selbst beobachtender Blick auf die Psyche der Natur war, wollten Nothing More mit Carnal mehr auf die hässliche Wahrheit und die ursprüngliche Seite blicken. Durch seinen Umzug fühlte Johnny Hawkins, dass er nicht weiterkommt.[1]

Erstmals arbeitete die Band mit einem Musikproduzenten zusammen, nachdem Nothing More bislang ihre Alben selbst produziert haben. Die Wahl fiel auf Drew Fulk, der laut Johnny Hawkins auf dem ersten Platz ihrer Liste der möglichen Kandidaten war. Nach einem Gespräch über Zoom wusste Hawkins, dass Fulk die richtige Person war. Das Album wurde in Fulks Studio in Burbank aufgenommen. Gemischt und gemastert wurde Carnal von Zakk Cervini.

Als Gastsänger sind Eric Vanlerberghe von der Band I Prevail, David Draiman von der Band Disturbed und der Raper Sinizter zu hören. Eigentlich sollte David Draiman das Lied Stuck einsingen, aber dann entschied sich die Band für Sinizter.[1] Musikvideos wurden für die Lieder Angel Song und Stuck veröffentlicht. Das Albumcover zeigt einen menschähnlichen Torso, der von Pfeilen geknackt und durchbohrt wird. An den Stellen, an denen der Torso getroffen wird, tritt Gold aus. Laut Johnny Hawkins sind es diese Wunden und schlechten Erfahrungen, die das Gold darstellen, die er in die Songs einführt hat.[1]

  1. Carnal – 1:16
  2. House on Sand (feat. Eric Vanlerberghe) – 4:23
  3. If It Doesn’t Hurt – 2:59
  4. Angel Song (feat. David Draiman) – 3:06
  5. Freefall – 3:46
  1. Blame It on the Drugs – 3:20
  2. Head – 1:09
  3. Existential Dread – 4:04
  4. Heart – 3:45
  5. Down the River – 3:09
  1. Give It Time – 3:39
  2. Sight – 1:10
  3. Stuck (feat. Sinizter) – 3:29
  4. Run for Your Life – 4:52
  5. Sound – 1:48

Alle Titel sind in Majuskelschrift stilisiert. Die Titel Carnal, Head, Heart, Sight und Sound werden zusätzlich mit einem senkrechten Strich vor und nach dem Titel stilisiert.

Tobias Dahs vom deutschen Onlinemagazin Powermetal.de lobte das Album für „die gefällige Mischung aus Alternative Rock, einer guten Portion tanzbarer Sythesizer und moderne Core-Anleihen, die dem durchaus poppigen Stilmix die nötige Härte verpassen“. Für „alle Fans moderner und durchaus poppiger Töne“ könne „kein Weg an den Texanern vorbeigehen“. Allerdings kritisierte er, dass das Album zu viele Zwischenspiele enthält, weswegen er neun von zehn Punkte vergab.[2] Jeanette Grönecke vom deutschen Onlinemagazin Metal.de schrieb, dass die Band es schafft, „wieder so frisch und ungehemmt wie in ihren Anfangstagen zu klingen“. Carnal wäre ein „gelungener Rückblick zu den Wurzeln bei gleichzeitigem Fokus auf die Zukunft“. Grönecke vergab acht von zehn Punkten.[3] Annika Eichstädt vom deutschen Magazin Metal Hammer hingegen kritisierte, dass jeder Songs mehr „ein Aufkochen bekannten Materials“ sei. Es wäre ein „gut gemachtes Album“ mit „Überlänge“ und „fragwürdigen Zwischenspielen“, wofür sie vier von sieben Punkten vergab.[4]

Chartplatzierungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Vereinigte Staaten (Billboard)[5]153 (…Template:Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)Template:Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig

Die Single If It Doesn’t Hurt erreichte Platz eins der Billboard Mainstream Rock Songs.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Genevieve Fellmoser: Jonny Hawkins – Nothing More ‘Exploring The Beating ‘Heart’ of Carnal, Spirituality and Turning Trauma Into Gold’. Wall of Sound, abgerufen am 1. Juli 2024 (englisch).
  2. Tobias Dahs: Nothing More – Carnal. Powermetal.de, abgerufen am 3. Juli 2024.
  3. Jeanette Grönecke: Nothing More – Carnal. Metal.de, abgerufen am 3. Juli 2024.
  4. Annika Eichstädt: Nothing More – Carnal. Metal Hammer, abgerufen am 3. Juli 2024.
  5. Chartquellen: US