Caspar Weis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Caspar Weis im Atelier
Das von Weis selbst erschaffene Grabmal auf dem Friedhof Allerheiligenbergstraße, Niederlahnstein

Caspar Weis (* 25. April 1849 in Mehring (Mosel); † 15. August 1930 in Lahnstein) war ein deutscher Künstler und Bildhauer. Er widmete sich vor allem der kirchlichen Kunst und wird zu den bedeutendsten Künstlern der neugotischen Epoche gezählt.[1]

Nach einer Lehre in Trier verbrachte Weis seine Gesellenjahre an der Dombauhütte in Köln. Dort war er Schüler des Kölner Bildhauers Christian Mohr. 1880 eröffnete er in Frankfurt-Sachsenhausen ein eigenes Atelier. 1903 verlegte er seine „Werkstätte für kirchliche Kunst“ nach Lahnstein,[2] welches heute besonders reich an seinen Werken ist.

Für seine Verdienste um die christliche Kunst wurde er von Papst Pius X. mit dem goldenen Orden Pro Ecclesia et Pontifice[2] ausgezeichnet.

Weis verstarb in Lahnstein, sein Grab mit dem von ihm geschaffenen Grabmal ist auf dem Friedhof Niederlahnstein an der Allerheiligenbergstraße zu finden.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Kuladig: Friedhof an der Allerheiligenbergstraße in Niederlahnstein
  2. a b Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier 2024: Sankt Antonius von Padua - Hochaltar Filialkirche Prosterath
Commons: Caspar Weis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien