Castelo de Vide
Castelo de Vide | ||||||
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Basisdaten | ||||||
Region: | Alentejo | |||||
Unterregion: | Alto Alentejo | |||||
Distrikt: | Portalegre | |||||
Concelho: | Castelo de Vide | |||||
Koordinaten: | 39° 25′ N, 7° 27′ W | |||||
Einwohner: | 3116 (Stand: 19. April 2021)[1] | |||||
Fläche: | 264,91 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2] | |||||
Bevölkerungsdichte: | 12 Einwohner pro km² | |||||
Kreis Castelo de Vide | ||||||
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Einwohner: | 3116 (Stand: 19. April 2021)[1] | |||||
Fläche: | 264,91 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2] | |||||
Bevölkerungsdichte: | 12 Einwohner pro km² | |||||
Anzahl der Gemeinden: | 4 | |||||
Verwaltung | ||||||
Adresse der Verwaltung: | Câmara Municipal de Castelo de Vide R. Bartolomeu Álvares da Santa 7320-117 Castelo de Vide | |||||
Präsident der Câmara Municipal: | António Manuel Grincho Ribeiro (PSD) | |||||
Website: | www.cm-castelo-vide.pt |
Castelo de Vide ist eine Kleinstadt (Vila) und ein Kreis (Concelho) im Distrikt Portalegre in Portugal mit 3116 Einwohnern (Stand 19. April 2021). Es gehört zur Rede de Judiarias, einer Route von Orten mit historischen jüdischen Gemeinden in Portugal.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Funde belegen eine Besiedlung seit dem Neolithikum. Im Verlauf der Reconquista und der Bedrohungen durch den spanischen Nachbarn gewann der Ort strategische Bedeutung. Der zuvor Vide bzw. Vila de Vide genannte Ort wurde nach dem Bau seiner Burg in Castelo de Vide umbenannt. Er gehörte bis 1276 zu Marvão und ist seither ein eigenständiger Kreis. 1310 erhielt der Ort Stadtrechte (Foral) von König D.Dinis. Im Verlauf des 14. Jahrhunderts wuchs der Ort über seine Mauern hinaus und erlebte insbesondere seit Ende des 15. Jahrhunderts einen nennenswerten Aufschwung durch die Wollverarbeitung. Eine bedeutende jüdische Gemeinde lebte hier.
1512 erneuerte König Manuel I. die Stadtrechte. In den Jahren 1704 bis 1708 erlitt der Ort Zerstörungen durch spanische Truppen.[3]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Kreis Castelo de Vide stehen eine Vielzahl Antas (wie das Nationaldenkmal Alto de Miraflores) und Sakralbauten unter Denkmalschutz, außerdem noch römische Ausgrabungen, verschiedene Herrenhäuser, Brunnenanlagen und historische öffentliche Gebäude. Auch der historische Ortskern von Castelo de Vide steht als Gesamtkomplex unter Denkmalschutz.[4] Wenige Kilometer außerhalb der Stadt liegt der archäologische Park Parque megalítico dos Coureleiros.
Die Liste der Kulturdenkmale im Concelho Castelo de Vide gibt einen Überblick über alle klassifizierten Kulturdenkmale im Kreisgebiet.
Verwaltung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Kreis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Castelo de Vide ist Verwaltungssitz eines gleichnamigen Kreises, der im Nordosten an Spanien grenzt. Die Nachbarkreise sind (im Uhrzeigersinn im Norden beginnend): Marvão, Portalegre, Crato sowie Nisa.
Die folgenden Gemeinden (freguesias) liegen im Kreis Castelo de Vide:
Gemeinde | Einwohner (2021) |
Fläche km² |
Dichte Einw./km² |
LAU- Code |
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Nossa Senhora da Graça de Póvoa e Meadas | 542 | 73,55 | 7 | 120501 |
Santa Maria da Devesa | 1.393 | 56,33 | 25 | 120502 |
Santiago Maior | 331 | 58,83 | 6 | 120503 |
São João Baptista | 850 | 76,20 | 11 | 120504 |
Kreis Castelo de Vide | 3.116 | 264,91 | 12 | 1205 |
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerzahl im Kreis Castelo de Vide (1801–2011) | |||||||||
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1801 | 1849 | 1900 | 1930 | 1960 | 1981 | 1991 | 2001 | 2004 | 2011 |
7 006 | 6 031 | 6 614 | 6 837 | 6 538 | 4 187 | 4 145 | 3 872 | 3 780 | 3 407 |
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Garcia da Orta (1499–1568), jüdisch-portugiesischer Arzt und Botaniker
- João de Casal (1641–1735), Bischof von Macau
- Mouzinho da Silveira (1780–1849), liberaler Staatsmann
- José Frederico Laranjo (1846–1910), Jurist, Ökonom, Politiker und Hochschullehrer
- Ventura Porfírio (1908–1998), Maler
- Salgueiro Maia (1944–1992), Hauptmann der Nelkenrevolution vom 25. April 1974, Nationalheld
- João Adelino Faria (* 1966), Fernsehjournalist und Fernsehsprecher
- Francisco Jose Lahmeyer Bugalho (1905–1949), ein portugiesischer Dichter deutscher Abstammung, starb hier.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
- ↑ a b Übersicht über Code-Zuordnungen von Freguesias auf epp.eurostat.ec.europa.eu
- ↑ www.verportugal.net, abgerufen am 26. Januar 2013.
- ↑ www.monumentos.pt, abgerufen am 26. Januar 2013.
- ↑ www.anmp.pt ( des vom 28. Januar 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 26. Januar 2013.