Chancadora
Chancadora | ||
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Basisdaten | ||
Einwohner (Stand) | 604 Einw. (Volkszählung 2012) | |
Höhe | 226 m | |
Postleitzahl | 03-1206-0100-1001 | |
Telefonvorwahl | (+591) | |
Koordinaten | 17° 11′ S, 64° 40′ W | |
Politik | ||
Departamento | Cochabamba | |
Provinz | Provinz Carrasco | |
Klima | ||
Klimadiagramm Puerto Grether |
Chancadora ist eine Ortschaft im Departamento Cochabamba im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chancadora ist sechstgrößter Ort des 2004 neu geschaffenen Municipio Entre Ríos in der Provinz Carrasco. Chancadora liegt auf einer Höhe von 226 m am rechten, östlichen Ufer des Río Isarzama, der flussabwärts in den Río Ichilo mündet.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chancadora liegt im bolivianischen Tiefland an den nordöstlichen Ausläufern der Cordillera Oriental. Das Klima ist ein tropisches Monsunklima mit einer ausgeprägten Regenzeit (Am-Klima nach der Köppen-Geiger-Klassifikation).
Die Region weist eine mittlere Jahrestemperatur von 26 °C auf (siehe Klimadiagramm Puerto Grether), die Monatsdurchschnittswerte liegen zwischen 23 °C im Juli und gut 28 °C von November bis Februar. Der durchschnittliche Jahresniederschlag beträgt 1700 mm, mit Monatswerten zwischen 200 und 300 mm von Dezember bis Februar und ausreichend Feuchtigkeit in allen Monaten.
Verkehrsnetz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chancadora liegt in einer Entfernung von 255 Straßenkilometern östlich von Cochabamba, der Hauptstadt des Departamentos.
Von Tambo Quemado an der chilenischen Grenze im Osten verläuft die 1.657 Kilometer lange Nationalstraße Ruta 4 quer durch das Land bis Puerto Suárez an der brasilianischen Grenze. Von Cochabamba aus führt die Ruta 4 über Villa Tunari, Chimoré und Ivirgarzama nach Isarzama und weiter nach Warnes und Santa Cruz. Vier Kilometer östlich von Isarzama zweigt bei der Siedlung Cruce Chancadora eine unbefestigte Landstraße nach Süden ab, die Chancadora nach vier Kilometern erreicht.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist im vergangenen Jahrzehnt um mehr als ein Drittel angestiegen:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | keine Detaildaten | Volkszählung[1] |
2001 | 430 | Volkszählung[1] |
2012 | 604 | Volkszählung[2] |
2024 | Volkszählung |
Die Region weist einen überwiegenden Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Entre Ríos sprechen 76,6 Prozent der Bevölkerung Quechua.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Satellitenkarte GeoBolivia 1:10:000
- Reliefkarte der Region Santa Ana 1:100.000 (PDF; 7,1 MB)
- Reliefkarte der Region Punata 1:250.000 (PDF; 9,12 MB)
- Municipio Entre Ríos - Übersichtskarten Nr. 31206
- Municipio Entre Ríos - Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 1,13 MB) (spanisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b INE: Censo de Población y Vivienda 1976-2012. Abgerufen am 25. September 2023 (spanisch).
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2012. Abgerufen am 24. Oktober 2021 (spanisch).
- ↑ INE: Indicadores Sociodemográficos por Provincia y Secciones de Provincia 1992-2001 ( vom 13. November 2010 im Internet Archive; PDF; 7,58 MB)