Chełm (Gdańsk)
Gdańsk Chełm | ||
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Bezirk von Danzig | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Polen
| |
Woiwodschaft: | Pommern | |
Stadtteil von: | Danzig | |
Fläche: | 3,89 km² | |
Geographische Lage: | 54° 19′ N, 18° 37′ O | |
Einwohner: | 32.242 (2019) |
Chełm (deutsch Stolzenberg) ist ein Stadtbezirk von Gdańsk (Danzig) in Polen. Dieser umfasst eine Fläche von 3,89 km² und zählt 32.242 Einwohner mit einer Bevölkerungsdichte von 8288 Einwohnern/km².[1] Chełm ist der einwohnerstärkste der 35 Stadtbezirke von Danzig. Teile des Gebiets kamen zwischen 1814 und 1973 administrativ zur Stadt Danzig.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vom seit 2011 bestehenden Stadtbezirk Chełm mit 11,1 km² Fläche und mehr als 51.000 Einwohnern wurde am 24. März 2019 der neue 35. Stadtbezirk Orunia Górna-Gdańsk Południe (übersetzt Hoch-Ohra und Danzig-Süd) abgetrennt.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde eine Abteilung des Stalag XX B bei Stolzenberg eingerichtet, in Matzkau befanden sich das Strafvollzugslager Danzig-Matzkau und die Außenstelle Matzkau des KZ Stutthof. Reste der Lager sind noch vorhanden.
Stolzenberg war mit Alt Schottland, Schidlitz und St. Albrecht der Hauptort der Königlich-Preußischen Immediatstadt Stolzenberg in Westpreußen, die unmittelbar dem König von Preußen unterstand. Sie bestand von 1772 bis 1814 und wurde auch als vereinigte Vorstädte bezeichnet.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bezirk liegt im Süden der Stadt und grenzt an die Bezirke Wzgórze Mickiewicza, Siedlce, Śródmieście, Orunia-Św. Wojciech-Lipce, Ujeścisko-Łostowice und Orunia Górna-Gdańsk Południe.
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stary Chełm (Stolzenberg)
- Nowy Chełm (übersetzt Neu-Chełm)
Seit März 2019 zu Orunia Górna-Gdańsk Południe gehörend:
- Orunia Górna (übersetzt Hoch-Orunia)
- Maćkowy (Matzkau)
- Borkowo (Borgfeld) mit den Neubaugebieten:
- Cztery Pory Roku (übersetzt Vier Jahreszeiten)
- Moje Marzenie (übersetzt Mein Traum)
- Os. Kolorowe (übersetzt Bunte Siedlung).
Sehenswürdigkeiten und Gebäude
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jüdischer Friedhof (Cmentarz Żydowski), nach 1945 geplündert
- Kirche św. Urszuli Ledóchowskiej
- Kirche pw. Krzyża Świętego
- Zwei große Einkaufszentren.