Cheavon Clarke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Cheavon Clarke
Daten
Geburtsname Cheavon Clarke
Geburtstag 14. Dezember 1990
Geburtsort Saint James Parish
Nationalität Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Kampfname(n) C4
Gewichtsklasse Cruisergewicht
Stil Linksauslage
Größe 1,82 m
Kampfstatistik als Profiboxer
Kämpfe 10
Siege 10
K.-o.-Siege 7
Profil in der BoxRec-Datenbank
Medaillenspiegel
Europaspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Commonwealth Games 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
EU-Meisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Logo der Europäischen Olympischen Komitees Europaspiele
Bronze 2019 Minsk Schwergewicht
Europameisterschaften
Silber 2017 Charkiw Schwergewicht
Logo der Commonwealth Games Federation Commonwealth Games
Bronze 2018 Gold Coast Schwergewicht
EU-Meisterschaften
Bronze 2018 Valladolid Schwergewicht

Cheavon „Chev“ Clarke, seltener auch Cheavan Clarke (* 14. Dezember 1990 in Saint James Parish, Jamaika[1]) ist ein britischer Profiboxer im Cruisergewicht.

Amateurkarriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Clarke wurde 2013 Jamaikanischer Meister im Halbschwergewicht[2] und nahm für Jamaika auch an den Commonwealth Games 2014 in Glasgow teil, wo er im Achtelfinale ausschied.[3]

2016 und 2017 wurde er dann Englischer Meister im Schwergewicht[4][5] und startete bei der Europameisterschaft 2017 in Charkiw, wo er unter anderem mit Siegen gegen Simone Fiori, Abdulqədir Abdullayev und Roy Korving das Finale erreichte, in dem er gegen Jewgeni Tischtschenko unterlag.[6] Als Vize-Europameister im Schwergewicht hatte er sich für die Weltmeisterschaft 2017 in Hamburg qualifiziert, wo er im Viertelfinale gegen Erislandy Savón ausschied.[7] Danach gewann er jeweils Bronze im Schwergewicht bei der EU-Meisterschaft 2018 in Valladolid[8] und den Commonwealth Games 2018 in Gold Coast[9], sowie den Europaspielen 2019 in Minsk.[10] Bei der Weltmeisterschaft 2019 in Jekaterinburg verlor er im Viertelfinale gegen Muslim Gadschimagomedow.[11]

Bei der europäischen Olympiaqualifikation im März 2020 in London, welche aufgrund der COVID-19-Pandemie unterbrochen[12] und im Juni 2021 in Paris fortgesetzt wurde, qualifizierte er sich für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio.[13] Bei den Spielen selbst unterlag er in der Vorrunde gegen Abner Teixeira.[14]

Im Januar 2022 wurde er vom britischen Promoter Matchroom Boxing unter Vertrag genommen.[15] Im September 2023 siegte er gegen Vasil Ducár und wurde IBF International Champion im Cruisergewicht.[16] Am 27. Januar 2024 folgte ein Sieg gegen Tommy McCarthy und der Gewinn des Titels WBA Inter-Continental.[17]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Cheavon Clarke - England Boxing
  2. Jamaican National Championships 2013
  3. Commonwealth Games 2014
  4. English ABAE National Championships 2016
  5. English ABAE National Championships 2017
  6. European Championships 2017
  7. World Championships 2017
  8. European Union Championships 2018
  9. Commonwealth Games 2018
  10. European Games 2019
  11. World Championships 2019
  12. Boxing European Qualification 2020
  13. Boxing Qualifier 2021
  14. Schwergewicht 2020 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 29. März 2023.
  15. Cheavon Clarke Signs With Matchroom
  16. Cheavon Clarke Pounds Out Decision Win Over Vasil Ducar On Opetaia-Thompson Undercard
  17. Cheavon Clarke Batters, Stops Tommy McCarthy in Fourth Round