Cheringoma (Distrikt)
Distrikt Cheringoma | |
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Lage des Distrikts Cheringoma in Mosambik | |
Basisdaten | |
Staat | Mosambik |
Provinz | Sofala |
Fläche | 7108 km² |
Einwohner | 53.406 (2013) |
Dichte | 7,5 Einwohner pro km² |
ISO 3166-2 | MZ-S |
Cheringoma ist ein Distrikt der Provinz Sofala in Mosambik mit Verwaltungssitz in Inhaminga. Sein Gebiet grenzt im Norden an die Distrikte Caia und Marromeu, im Osten an den Indischen Ozean, im Süden an den Distrikt Muanza und im Westen an die Distrikte Maringué und Gorongosa.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der nördliche Teil von Cheringoma gehört zum Einzugsgebiet des Sambesi. Dessen rechter Nebenfluss Zangue bildet die Grenze zum Nachbardistrikt Caia. Der Südosten wird über den Fluss Pungwe in den Indischen Ozean entwässert. Der zentrale Teil liegt auf der Cheringoma Hochebene, deren höchster Punkt 379 Meter über dem Meer liegt. Die Hochebene fällt nach Norden und Westen steil und nach Süden und Osten sanft ab.
Nach der Klassifikation von Köppen und Geiger hat Cheringoma ein tropisches Savannenklima (Aw) mit einer durchschnittlichen jährlichen Niederschlagsmenge zwischen 1000 und 1200 Millimeter.[1]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Distrikt Cheringoma ist 7.108 Quadratkilometer groß und hatte 2013 eine Einwohnerzahl von 53.406 Menschen. Das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 7,5 Personen pro Quadratkilometer.[2]
Einrichtungen und Dienstleistungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Distrikt befinden sich (Stand 2013) 58 Grundschulen (Primárias) und vier weiterführende Schulen (Secundárias). Von den Grundschulen sind 41 öffentliche und 17 private Schulen, alle weiterführenden Schulen sind öffentliche Schulen.
In Cheringoma gibt es sechs Gesundheitszentren und eine Ambulanz.[2]
Verwaltungsgliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Distrikt Cheringoma ist in zwei Verwaltungsposten (postos administrativos) gegliedert:
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 2007 hatten nur 1,2 Prozent der Bevölkerung von Cheringoma Zugang zu elektrischer Energie (12,6 Prozent in der Provinz Sofala), über 50 Prozent heizten mit Holz (26 Prozent in der Provinz Sofala). Nur vier von 1000 Einwohnern besaßen ein Auto (20 von 1000 in der Provinz Sofala).[2]
Landwirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 2005 gab es 4000 landwirtschaftliche Betriebe mit durchschnittlich 1,8 Hektar Land.[2] Hauptsächlich angebaut werden Maniok (ein Drittel der Anbaufläche, mehr als 50 Prozent der Ernte in Tonnen), Mais, Bohnen, Erdnüsse, Hirse und Süßkartoffel.[1]
Bergbau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Cheringoma wird Kalkstein abgebaut.[2]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bahnlinie von Beira nach Caia führt durch Cheringoma und hat die Bahnhöfe Inhaminga und Inhamitanga.[3]
Durch den Distrikt führen die Nationalstraßen
Nationalparks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Distrikt Cheringoma hat Anteil am Marromeu Nationalpark und am Gorongosa-Nationalpark.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Republica de Mozambique, Perfil do Distrito do Chemba. (pdf) 2005, abgerufen am 5. Mai 2019 (portugiesisch).
- ↑ a b c d e Instituto Nacional de Estatístic, Estatísticas do Distrito de Cheringoma. (pdf) November 2013, abgerufen am 5. Mai 2019 (portugiesisch).
- ↑ Club of Mozambique, Sena railway line expansion completed. 11. Juli 2017, abgerufen am 5. Mai 2019.
- ↑ Google Maps, Cheringoma District. Abgerufen am 6. Mai 2019.