Chinomethionat
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Chinomethionat | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C10H6N2OS2 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 234,30 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Chinomethionat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Dithiocarbonate und ein Chinoxalinderivat.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chinomethionat kann durch Reaktion von 2,3-Dichlor-6-methylchinoxalin[4] mit Natriumhydrogensulfid und weitere Reaktion des entstehenden Zwischenproduktes 6-Methyl-2,3-chinoxalindithiol[5] mit Phosgen gewonnen werden.[6]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chinomethionat ist ein gelber brennbarer Feststoff, welcher praktisch unlöslich in Wasser ist.[1]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chinomethionat wurde 1960 entwickelt[2] und wird als Akarizid, Insektizid und Fungizid verwendet.[6] Es wird gegen Mehltau und Spinnmilben an Obst, Zierpflanzen, Kürbissen, Baumwolle, Kaffee usw. eingesetzt.[2]
Zulassung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den EU-Staaten wie Deutschland und Österreich sowie in der Schweiz ist kein Pflanzenschutzmittel zugelassen, das diesen Wirkstoff enthält.[7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Joint Meeting on Pesticide Residues (JMPR), Monograph für Chinomethionat (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h Eintrag zu Chinomethionat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 3. Januar 2023. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b c Ullmann's Agrochemicals, Band 1. Wiley-VCH, 2007, ISBN 978-3-527-31604-5 (Seite 598 in der Google-Buchsuche).
- ↑ Eintrag zu Chinomethionate im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu 2,3-Dichlor-6-methylchinoxalin: CAS-Nr.: 39267-05-5, EG-Nr.: 680-198-9 , ECHA-InfoCard: 100.205.124 , PubChem: 560641, Wikidata: Q82109376.
- ↑ Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu 6-Methyl-2,3-chinoxalindithiol: CAS-Nr.: 25625-62-1, EG-Nr.: 607-761-3 , ECHA-InfoCard: 100.130.583 , PubChem: 3035157, Wikidata: Q81984194.
- ↑ a b Thomas A. Unger: Pesticide synthesis handbook. Noyes Publications, Park Ridge NJ 1996, ISBN 978-0-8155-1401-5 (Seite 731 in der Google-Buchsuche).
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Chinomethionat (aka quinomethionate) in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 3. März 2016.
- Gesundheitsschädlicher Stoff bei Verschlucken
- Gesundheitsschädlicher Stoff bei Hautkontakt
- Sensibilisierender Stoff
- Augenreizender Stoff
- Gesundheitsschädlicher Stoff bei Einatmen
- Stoff mit Verdacht auf reproduktionstoxische Wirkung
- Gesundheitsschädlicher Stoff (Organschäden)
- Umweltgefährlicher Stoff (chronisch wassergefährdend)
- Chinoxalin
- Schwefelhaltiger ungesättigter Heterocyclus
- Pflanzenschutzmittel (Wirkstoff)
- Fungizid
- Insektizid