Christoph 10
Christoph 10 | |
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Luftrettungszentrum | |
Betreiber | ADAC Luftrettung, München |
Träger | Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz |
Hubschraubertyp | Airbus Helicopters H135 im Wechsel mit Eurocopter EC135 |
Ehemalige Typen | bis 29. April 1976: BO 105 bis 4. September 1979: Bell UH-1D bis 7. November 1984: BO 105 bis 4. Januar 1997: Bell UH-1D |
Inbetriebnahme | 22. Oktober 1975 |
Standort | St.-Elisabeth-Krankenhaus in Wittlich |
Einsatzbereitschaft | 7 Uhr bis Sonnenuntergang |
Koordinaten | 49° 59′ 59,7″ N, 6° 53′ 34,9″ O |
Besatzung | |
Pilot | ADAC Luftrettung gGmbH |
Arzt | St.-Elisabeth-Krankenhaus, Wittlich |
HEMS Technical Crew Member | Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Bernkastel-Wittlich |
Christoph 10 ist der Funkrufname eines Rettungshubschraubers der ADAC Luftrettung, der am St.-Elisabeth-Krankenhaus Wittlich (Verbundkrankenhaus Bernkastel-Wittlich) stationiert ist.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Christoph 10 wurde am 22. Oktober 1975 in Dienst gestellt. Als erste Maschine wurde eine gelbe BO 105 genutzt. Träger war das Bundesministerium des Innern, die Piloten wurden vom Bundesgrenzschutz gestellt. Nur wenige Monate später übernahmen am 29. April 1976 die Heeresflieger aus Fritzlar den Standort. Zum Einsatz kam eine grüne Bell UH-1D. Anfang September 1979 erhielt das Bundesministerium des Innern den Standort von der Bundeswehr zurück, die Piloten wurden wieder vom Bundesgrenzschutz gestellt. Zum Einsatz kam erneut eine BO 105, die 1984 gegen eine Bell UH-1D getauscht wurde (heute im Flugzeugmuseum Hermeskeil).[1]
Im Januar 1997 übernahm die ADAC Luftrettung den Standort. Zum Einsatz kam dabei die erste EC 135 der ADAC Luftrettung. Maschinen dieses Typs nutzt der ADAC am Standort bis heute. In den Jahren 2011 und 2012 wurde das Luftrettungszentrum saniert und ausgebaut.
Seit der Indienststellung im Jahr 1975 wurden über 45.000 Einsätze geflogen. Heute gehört der Christoph 10 mit ca. 2000 Einsätzen jährlich zu den meist frequentierten Rettungshubschraubern im gesamten Bundesgebiet.[1]
Im Oktober 2015 wurde die EC135 durch eine H135 mit dem Luftfahrzeugkennzeichen D-HXBC ersetzt. Am Standort kommt gelegentlich auch weiterhin eine EC135 zum Einsatz.
Standort
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Standort wurde am 22. Oktober 1975 durch die Luftwaffe eröffnet und wird derzeit von der ADAC Luftrettung und dem Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz unterhalten. Die Alarmierung erfolgt über die Integrierte Leitstelle Trier.
Der Rettungsassistent wird vom Deutschen Roten Kreuz, der Pilot von der ADAC-Luftrettung gestellt.
Zwischenfall
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 31. Juli 2012 kam es zu einem Zwischenfall, als der Hubschrauber kurz nach dem Start eine Stromleitung streifte. Die Maschine musste am Jachthafen in Treis-Karden notlanden, Verletzte gab es keine.[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Kurze Historie Christoph 10, Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich, abgerufen am 4. März 2020.
- ↑ Christoph 10 streift Stromleitung. rth.info, 31. Juli 2012, abgerufen am 8. Februar 2014.