Christoph Langhof

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Architekt Christoph Langhof

Christoph Langhof (* 16. September 1948 in Linz, Österreich) ist ein in Berlin lebender Architekt. Zu seinen wichtigsten Bauten gehören die Zentrale der Berliner Wasserbetriebe, das Classicon am Leipziger Platz sowie das Horst-Korber-Zentrum beim Olympiastadion Berlin.[1]

Christoph Langhof studierte an der Technischen Universität Wien und an der Universität für Angewandte Kunst in Wien. Anschließend setzte er sein Studium an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf bei Hans Hollein und an der Hochschule der Künste Berlin (heute Universität der Künste Berlin) bei Ludwig Leo fort. Bei Leo hat Christoph Langhof auch sein Diplom gemacht. 1978 gründete er in Berlin das Architekturbüro Langhof Architekten. Seit 2001 ist er geschäftsführender Gesellschafter von LANGHOF® Studio für Architektur-Design Berlin.

Sein Architekturbüro entwickelt Bauprojekte für öffentliche und private Auftraggeber. Als Konzeptarchitekt liegt der Schwerpunkt auf den Bereichen Vorentwurf, Entwurf, Genehmigungsplanung und künstlerische Leitung und Leit-Detail. In Deutschland ist er vor allem für seine Hochhausarchitektur bekannt, die er als Antwort auf die städtebaulichen Herausforderungen angesichts einer schnell wachsenden Bevölkerung sieht.[2] Im Mittelpunkt seiner Entwürfe stehen Hochhäuser mit Hybridnutzung.[3][4][5] Beispiele für multifunktionale Hochhäuser sind Entwürfe für das Upper West[6] am Berliner Breitscheidplatz und das Hochhaus „Der Hardenberg“ am Hardenbergplatz[7][8][9] am Bahnhof Zoo.[10] Öffentlich diskutiert wurde sein Hochhausentwurf Epsilon für Berlin-Kreuzberg.[11][12][13] Ein weiteres Projekt ist die neue Wohnanlage „Südmole“ am Zollhafen Mainz.

Langhof unterrichtete von 1987 bis 1989 als Diploma Unit Master an der Architectural Association School of Architecture in London eine Meisterklasse und von 1990 bis 1991 hatte er eine Gastprofessur an der Hochschule für Bildende Künste in Frankfurt am Main. Von 1995 bis 2003 war er Professor und Leiter des Instituts für Städtebau an der Universität Innsbruck. 2002 war Langhof Mitglied des Präsidiums des Bund Deutscher Architekten (BDA). Bereits zweimal wurde er zur Architektur Biennale Venedig eingeladen.

Christoph Langhof erhielt den ersten Berliner Architekturpreises für das Horst-Korber-Sportzentrum. Für das Classicon am Leipziger Platz in Berlin erhielt er den Artib Award für die beste Büroimmobilie.[14] Das Upper West, Berlin gewann 2018 Gold in der Kategorie Gewerbe beim Fiabci prix, d‘excellence, Germany.[15] 2019 wurde das Upper West mit Gold in der Kategorie „Mixed-use Development“ des internationalen FIABCI World Prix ausgezeichnet.[16][17] Der Fiabci gilt als Oscar der Immobilienbranche.

Bauten und Projekte

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Ausgeführte Bauwerke

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Nicht ausgeführte Projekte & Entwürfe

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  • Hardenberg, Berlin[20]
  • Zollhafen Mainz: geladener Wettbewerb, 1. Preis
  • Steinbrauerei, Salzburg: geladener Wettbewerb, 1. Preis
  • Cuvryhöfe Kreuzberg, Berlin: geladener Wettbewerb, 1. Preis
  • AfE-Turm, Frankfurt: geladener Wettbewerb, 2. Preis
  • Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart: geladener Wettbewerb
  • Behörde für Stadtentwicklung & Umwelt (BSU), Hamburg: geladener Wettbewerb
  • Campus Heidelberg, Heidelberg: geladener Wettbewerb
  • Rundschau-Areal, Frankfurt am Main: geladener Wettbewerb
  • Pyatnitskoe, Moskau
  • Pop Up Hotel, Europäische Großstädte
  • Thermal Spa, Pionerskij, Kaliningrad
  • Ochta, St. Petersburg
  • Westkreuz, Berlin
  • Two Towers, Berlin
Commons: Christoph Langhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. LANGHOF® – Studio für Architektur-Design / Berlin. Abgerufen am 1. Juli 2018.
  2. „Wir müssen in die Höhe bauen“. In: www.greenbuilding-magazin.de. Abgerufen am 31. August 2016.
  3. dabonline.de
  4. Prof. Christoph Langhof: Multifunktionale Konzepte für Hochhäuser gefordert. In: www.arcade-xxl.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. April 2016; abgerufen am 8. April 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.arcade-xxl.de
  5. Hybridhochhäuser – Zukunftsmodell auch in Deutschland? – Heuer Dialog GmbH. In: www.heuer-dialog.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. April 2016; abgerufen am 8. April 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.heuer-dialog.de
  6. Stadtentwicklung: Studie: Berlin braucht mehr Hochhäuser mit Büros – Bezirke – Berlin – Tagesspiegel. In: www.tagesspiegel.de. Abgerufen am 8. April 2016.
  7. Wird der 'Hardenberg' zum höchsten Wolkenkratzer in Berlin? In: www.t-online.de. Abgerufen am 8. April 2016.
  8. „Hardenberg“ am Bahnhof Zoo : So soll Berlins größtes Hochhaus aussehen – Bezirke – Berlin – Tagesspiegel. In: www.tagesspiegel.de. Abgerufen am 8. April 2016.
  9. BauNetz Media GmbH: Abwechslung für Elefanten – Langhof plant Hochhaus am Berliner Zoo. In: BauNetz. 14. Oktober 2014, abgerufen am 8. April 2016.
  10. RBB-Bericht: Hochhaus Hardenberg von C. Langhof, 7. November 2017 (YouTube)
  11. Sabine Gundlach: So sieht Berlins Hochhaus der Zukunft aus. In: www.morgenpost.de. Abgerufen am 31. August 2016.
  12. Christian Hunziker: So könnte das Hochhaus der Zukunft aussehen. In: Welt Online. 19. April 2016 (welt.de [abgerufen am 31. August 2016]).
  13. BauNetz Media GmbH: Hochhaus 2.0 – Christoph Langhof visioniert. 20. April 2016, abgerufen am 31. August 2016.
  14. competitionline: Ergebnis: artib award 2003...competitionline. In: www.competitionline.com. Abgerufen am 8. April 2016.
  15. fiabciprixgermany.com
  16. fiabci.de
  17. deal-magazin.com
  18. Martin Kieren: Neue Architektur, Berlin 1990–2000 = New architecture, Berlin 1990–2000. Jovis, Berlin 1997, ISBN 3-931321-82-7, S. 113.
  19. Upper West – eine Diva auf dem Weg zur Ikone. Abgerufen am 1. Juli 2018.
  20. Das Hardenberg in der Berliner City West. Abgerufen am 1. Juli 2018.