Chronik der Regierungskrise in der Elfenbeinküste im April 2011

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Die Chronik der Regierungskrise in der Elfenbeinküste im April 2011 erfasst die Ereignisse im Zusammenhang mit der Regierungskrise in der Elfenbeinküste 2010/2011.

Die Chronologie ist nach Jahren und Monaten geordnet. Ereignisse die über einen längeren Zeitraum wirken sind am frühestmöglichen Datum einsortiert.

Datum Ereignis Ort Beschreibung Anmerkung, Quellen
Morgen des 1. April Kontrolle Abidjan Die Forces républicaines de Côte d’Ivoire (FRCI) kontrollierten fast die ganze Stadt. Sie belagerten den Präsidentenpalast im Stadtviertel Plateau und die Präsidentenresidenz im Stadtteil Cocody. [1]
1. April Opfer Yamoussoukro Die Ermordung eines französischen Staatsbürgers wurde bekannt. [2]
1. April Medien Die FRCI gab an, dass das staatliche Fernsehen seit dem Vorabend unter ihrer Kontrolle sei. [3]
1. April Infrastruktur Abidjan Die im Land stationierten Truppen der Opération des Nations Unies en Côte d’Ivoire (ONUCI) übernahmen die Kontrolle über den Flughafen Abidjan. [3]
Flughafen Abidjan, Terminal
1. April Kontrolle Laut Alain Leroy von ONUCI waren die meisten Sicherheitskräfte desertiert. Der Chef der ONUCI, Choi Young Jin, sprach von 50.000 Polizisten und Gendarmen die ihren Dienst verweigerten. Laurent Gbagbo befahl, seiner Meinung nach, zu dem Zeitpunkt nur mehr über die Republikanische Garde und seine Spezialeinheiten. [4]
Laurent Gbagbo (2007)
1. April Kämpfe Die Forces de défense et de sécurité (FDS) und die paramilitärische Gendarmerie gab größtenteils ihren Kampf gegen die Truppen der FRCI auf. Lediglich die Republikanische Garde kämpfte weiter. [2]
1. April Kontrolle Einige Generäle, darunter der Kommandant der ivorischen Bodenstreitkräfte, General Firmin Detoh, erklärten öffentlich zukünftig das Kommando von Alassane Ouattara zu akzeptieren. [2]
Alassane Ouattara
1. April Kundgebung Yopougon in Abidjan Anhänger Gbagbos zogen durch die Straßen. [1]
1. April Blockade Hotel du Golf Die Blockade bestand nicht mehr. [1]
Hotel du Golf
1. April Verlautbarung Der Chef der Sondereinheit des Militärs zur Verbrechensbekämpfung (CECOS) verkündete, dass sich alle Einheiten der Armee Ouattara zu unterstellen hätten und kündigte eine strafrechtliche Verfolgung bei Nichtbeachtung an. [1]
1. April Plünderungen Bewaffnete Milizen, angeblich Gbagbo-treu, drangen systematisch in Einkaufszentren und Luxuswohnanlagen ein, die sie geplündert und verwüstet hinterließen. Dabei wurden angeblich sowohl die Villa von Gbagbos Generalstabschef Philippe Mangou als auch die Wohnanlage des ehemaligen Premierministers Pascal Affi N’Guessan geplündert. [1]
Philippe Mangou (2008)

Pascal Affi N’Guessan 2008
1. April Plünderungen Berichten zufolge führten Angehörige der Jeunes Patriotes (COJEP), wie schon seit dem Abend des Vortags, zahlreiche Plünderungen durch und griffen Ausländer an. [2]
1. April Plünderungen Abidjan Die französische Armee ging in den Abidjaner Stadtteilen Treichville, Marcory, Koumassi und Zone 4 gegen Plünderer vor und brachte zahlreiche Ausländer in Sicherheit. So wurden in Abidjan 500 Ausländer (darunter 150 Franzosen) in ein das Militärcamp der Opération Licorne in Port Bouët gebracht. [2][1][5]
1. April Kontrolle Abidjan Die ONUCI übernahm die Kontrolle über den Flughafen Abidjan. Der ivorische Militärkommandant übergab das Kommando freiwillig. Wegen der Grenzschließung durch Ouattara am Vorabend stellte er seinen Betrieb ein. Sie nahmen dort angeblich Mamadou Koulibaly bei der Flucht nach Ghana fest. [2][1]
1. April Kämpfe Pakistanische ONUCI-Soldaten töteten fünf ivorische Soldaten. Diese waren angeblich Anhänger von Gbagbo. [6]
1. April Kämpfe Abidjan Truppen von Ouattara belagerten die Präsidentenpalast, welcher Feuer fing und über dem eine Rauchsäule stand. [2][5]
1. April Kämpfe Abidjan Den ganzen Tag über fanden Kämpfe mit Artillerie und Panzerabwehrwaffen um die Präsidentenresidenz statt. [2][5]
1. April Gbagbo Frankreichs Botschafter, Jean-Marc Simon, ging davon aus, dass sich Gbagbo im Präsidentenpalast befunden habe. Alain Toussaint, Sprecher von Gbagbos Partei Front Populaire Ivoirien (FPI) schloss einen Rücktritt oder eines Aufgabe von Gbagbo kategorisch aus. Die UNO stellte Gbagbo freies Geleit im Falle eines Rückzugs in Aussicht. [5][2]
1. April Opfer Laut dem UN-Hochkommissariat für Menschenrechte (UNHCHR) trafen immer mehr Berichte über Menschenrechtsverletzungen von Ouattara-treuen Truppen ein. Vor allem die westlichen Regionen um Guiglo und Daloa seien davon betroffen. [5]
Logo des UNHCHR
2. April Medien In einer im Fernsehen übertragenen Rede forderte Gbagbos Militärsprecher die Sicherheitskräfte auf, sich zum Dienst zu melden. Ein Fernsehsprecher sagte, Gbagbo befinde sich in seiner Residenz. Gbagbo-Truppen hatten offenbar das Gebäude des Staatsfernsehens Radiodiffusion-Télévision ivoirienne (RTI) zurückerobert. Nach anderen Berichten verfügte er über eine mobile Sendeeinrichtung. [7][8][6]
2. April Kämpfe Bei einem Angriff auf ein ONUCI-Fahrzeug mit einer Bazooka wurden vier UN-Soldaten schwer verletzt. [9][6]
Wochenende vom 2. auf den 3. April Kämpfe Abidjan Die Kämpfe hielten an. Es wurden von beiden Seiten schweres Gerät wie Mörser und Raketenwerfer eingesetzt. Schauplätze der Kämpfe waren die Rundfunkanstalt, den Präsidentenpalast und mehrere Kasernen. [9]
Wochenende vom 2. auf den 3. April Kämpfe Abidjan Der Gbagbo-treuen Republikanischen Garde gelang es, das Gebäude des Rundfunksenders RTI zurückzuerobern. [9]
2. April Kämpfe Abidjan Die Intensität der Kämpfe war im Vergleich zum Vortag, geringer. [10]
2. April Plünderungen Abidjan Gruppen der Jeunes Patriotes sollen durch die Stadt gezogen sein. Laut der Einschätzung des französischen Generalstabes war die Stadt „offen für Plünderer“. Berichten zufolge patrouillierten in einigen Stadtteilen französische Soldaten. [10]
2. April Kämpfe Bei Kämpfen zwischen ONUCI-Soldaten und der Präsidentengarde (= Republikanische Garde) kamen fünf ivorische Soldaten ums Leben. [10]
Wochenende vom 2. auf den 3. April Verstärkung Die ursprünglich 5000 FRCI-Soldaten wurden durch etwa 4000 Mann zusätzlich verstärkt. [11]
bis zum 3. April Kämpfe Abidjan Anscheinend hielt die loyal zu Gbagbo stehende Präsidentengarde mit circa 2500 Soldaten den schwer umkämpften Präsidentenpalast und die Residenz des Präsidenten. [12]
3. April Offensive Abidjan Laut Aussagen aus dem Lager von Ouattara sammelte die FRCI ihre Truppen vor den Toren Abidjans für einen „letzten Angriff“. [6][12]
3. April Kontrolle Abidjan Soldaten der Opération Licorne übernahmen die Kontrolle über den Flughafen Abidjan. [12]
3. April Mannstärke Die Opération Licorne wurde um 300 Mann aufgestockt und hatte eine Mannstärke von 1400. [9]
3. April Evakuierung Die französische Regierung gab bekannt, dass derzeit keine Evakuierung der 12.000 Franzosen geplant sei. [9]
3. April Flüchtlinge Abidjan 1700 Ausländer, darunter 800 Franzosen, harrten im Stützpunkt der Opération Licorne aus. [12]
Zwischen 28. März und 3. April Opfer Abidjan Das Leben in Abidjan wurde sehr schwierig. Berichten zufolge plünderten und marodierten Gruppen der Jeunes Patriotes in der Stadt. Es gab systematische Plünderungen ganzer Straßenzüge. Wasser und Strom waren größtenteils abgestellt und eine medizinische Versorgung nicht gewährleistet. Lebensmittel waren schwer verfügbar. [12]
Zwischen 28. März und 3. April Kämpfe Die ONUCI berichtete von Kämpfen gegen Gbagbo-treue Soldaten. [12]
3. April Kämpfe Abidjan Die Republikanische Garde konnte den Präsidentenpalast und die Präsidentenresidenz halten. [12]
Bis zum 3. April Flüchtlinge Laut UN-Nothilfekoordinatorin Valerie Amos flüchteten bis dem Tag etwa 130.000 Menschen über die Grenze nach Liberia. Circa 25.000 flohen über Grand Gedeh Richtung Osten. Insgesamt waren etwa eine Million Menschen auf der Flucht. [13][14]
Valerie Amos (2007)
3. April Loyalität Der Chef der Gbagbo-Streitkräfte, General Phillippe Mangou, verließ nach fünf Tagen wieder die südafrikanische Botschaft in Abidjan. Es war unklar, ob der Armeechef zu Gbagbo zurückgekehrt ist. Berichten zufolge soll er wieder auf seinem Posten gewesen sein. Die Bevölkerung litt immer stärker unter Unsicherheit, Lebensmittelknappheit und Plünderungen. [11][15][16]
3. April Propaganda Abidjan Gbagbo ruft seine Anhänger zu den Waffen. Zahlreiche Unterstützer versammelten sich vor seinem Wohnsitz und bildeten einen menschlichen Schutzschild. [17]
Wochen vor dem 4. April Kämpfe Laut Ban Ki-Moon beschossen Gbagbos Truppen oppositionelle Stadtviertel und Friedensdemonstrationen mit Artillerie, was zahlreiche Menschenleben forderte. [11]
Ban Ki-Moon (2011)
Tage vor dem 4. April Kämpfe Abidjan Laut dem Leider der ONUCI, Choi Young-jin wurde das Hauptquartier der Organisation beschossen und von der Wasserversorgung getrennt. Dabei wurden 20 Soldaten teilweise schwer verletzt. [18]
Datum Ereignis Ort Beschreibung Anmerkung, Quellen
Morgen des 4. April Offensive Abidjan Nach eigenen Angaben griffen 2000 FRCI-Kämpfer die Stadt an und vereinigten sich in der Stadt mit den Kämpfern der "Unsichtbaren Kommandos". Die FRCI wurde von den Nachbarstaaten unterstützt. [18]
4. April Offensive Abidjan Der designierte Ministerpräsident Guillaume Soro erklärte, Abidjan sei „reif für eine Schnelloffensive“. Am Vorabend hatte Ouattara mitteilen lassen, dass seine Truppen in Kürze die letzten Stellungen Gbagbos stürmen wollten. [15]
Guillaume Soro (2008)
4. April Offensive Abidjan Die FRCI sammelte etwa 9000 Soldaten am Nordrand der Stadt und begann den Angriff am späten Nachmittag. [11]
4. April Offensive Abidjan Kurz vor dem Angriff der FRCI forderten Gbagbo-treue Milizen die Bevölkerung auf, sich in der Kathedrale zu versammeln und zu beten. RTI sendete bis zu der Zerstörung der mobilen Sendestation durch einen Luftangriff, Aufrufe an die Bevölkerung, Bibelpassagen über die Apokalypse zu lesen. [11]
4. April Evakuierung Abidjan Die UN evakuierten ihr Hauptquartier. [19]
Nachmittag 4. April Offensive Abidjan Truppen Ouattaras stießen in die Stadt vor. [19]
4. April Kämpfe Abidjan Helikopter der UN-Mission hätten den Präsidentenpalast und die Residenz Gbagbos angegriffen. Dies sagte der UNOCI-Sprecher Hamadoun Touré. Nach Zeugenaussagen hätten sie zudem das Militärlager Akouédo angegriffen, das von Gbagbo-Getreuen gehalten wird. Zuvor wurde das Sebroko Hotel, in dem die ONUCI ihr Hauptquartier hat von Raketen, Granaten und schweren Geschützen angegriffen und vier Soldaten verletzt, worauf Ban Ki-Moon die Operation Licorne um Hilfe bat. Auch sollen zwei ukrainische Hubschrauber der UN-Mission selbst und drei Helikopter der französischen Streitkräfte beteiligt gewesen sein. Es wurden Raketen und schwere Maschinenkanonen eingesetzt. Laut Ban Ki-Moon galt der Angriff schweren Gerät, dass von der Republikanischen Garde auch gegen Zivilisten eingesetzt wurde. Deshalb sei der Angriff auch keine Parteinahme gewesen, argumentiere er. [20][19][18][15][18]
4. April Offensive Abidjan Die FRCI begann eine Offensive und versuchte ihre Flügel in Plateau und Cocody zu vereinigen. [14]
4. April Loyalität - Kämpfer der FDS legten angeblich größtenteils ihre Waffen nieder. Lediglich die Republikanische Garde kämpfte noch. [18]
4. April Flucht - Circa 250 Ausländer wurden mit vier Flugzeugen nach Dakar und Lomé ausgeflogen. [14]
4. April Flüchtlinge Abidjan Die französische Armee richtete neben dem Hauptquartier der Operation Licorne zwei zusätzliche Sammelpunkte für Ausländer ein. Die französische Botschaft in Plateau und das Hotel Wafou im Süden der Stadt waren aber für die meisten nicht zu erreichen. [15]
4. April Kämpfe Abidjan Die Kämpfe finden vor allem zwischen den Jeunes Patriotes und den den Gbagbo ergebenen Resten der FDS einerseits und der FRCI andererseits statt. [21]
4. April Opfer Duékoué Sidiki Konaté, Sprecher von Guillaume Soro, gab bekannt, dass die FRCI gemeinsam mit dem Roten Kreuz (IKRK) und ONUCI in den letzten Tagen 152 Leichen gezählt habe. Dies ist wesentlich weniger als frühere Angaben. Mitgezählt wurden auch Opfer der Kämpfe und Opfer von Gbagbos Milizen. Die eigenen Zählungen erhöhte ONUCI inzwischen auf 430 Tote. [22]
4. April Entführung Abidjan Gbagbos Truppen haben angeblich fünf Ausländer, darunter zwei Franzosen entführt. [23]
4. April Flüchtlinge Duékoué In den zwei Auffanglagern in lebten inzwischen 30.000 Flüchtlinge in Duékoué. Laut der Hilfsorganisation Jugend Eine Welt sind alleine im Don Bosco-Zentrum in der Stadt Duékoué 30.000 Flüchtlinge. [22][24]
4. April Rücktritt - Ein UNO-Mitarbeiter gab bekannt, dass Gbagbo zwar prinzipielle Bereitschaft bekundet habe zurückzutreten, aber noch verhandelt werde. Außerdem habe er die UNO um Schutz gebeten. Vorher hieß es in einem internen UNO-Papier er sei schon zurückgetreten. Die französische Regierung betätigte Geheimverhandlungen, nicht aber den Rückzug Gbagbos. [25][25]
Früher Abend des 4. April Kämpfe Abidjan Es fanden heftige Gefechte mit schwerer Artillerie statt. [23]
Später Abend des 4. April Kämpfe Abidjan Am späten Abend behauptete, Anne Oulouto, eine Sprecherin von Ouattara, die FRCI sei in die Residenz Gbagbos eingedrungen. [19]
Abend des 4. April bei Einbruch der Dunkelheit, bzw. in der Nacht zum 5. April Kämpfe Norden von Abidjan Vier französische Kampfhubschrauber feuerten auf das Gendarmerielager Agban, um dort schwere Waffen zu zerstören. UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon hatte Frankreich um den Einsatz zum Schutz der Zivilbevölkerung ersucht. [11][19]
Nacht vom 4. auf den 5. April Kämpfe Abidjan Laut der Aussage von Anne Oulouto, einer Sprecherin Ouattaras, brachten die FRCI die Residenz Gbagbos in ihre Gewalt. [26][27]
Datum Ereignis Ort Beschreibung Anmerkung, Quellen
Morgen des 5. April Kämpfe Abidjan Truppen von Gbagbo verteidigten Stellungen gegen die FRCI. Die Kämpfe konzentrierten sich in der Gegend um den Präsidentenpalast. [26]
5. April Kämpfe - Laut seiner Erklärung von Ban Ki-Moon wurden in den Tagen zuvor durch Gbagbos Truppen das UN-Hauptquartier, UN-Patrouillenfahrzeuge und medizinische Hilfskonvois mit schweren Waffen angegriffen. [11]
5. April Verhandlungen - Gbagbo verhandelte nach Angaben des französischen Außenministers Alain Juppé mit Ouattara über sicheres Geleit in ein Drittland. Einem internen UN-Dokument zufolge reagierte er auf den militärischen Druck und trat ab. Er habe um Schutz der Vereinten Nationen (UN) gebeten. Er selbst bestritt dies in einem Telefoninterview mit dem französischen Sender LCI und betonte er werde Ouattara Wahlsieg niemals schriftlich bestätigen. Außerdem beklagte er die Einflussnahme der UNO und der französischen Regierung und betonte, dass das dadurch verschobene Kräftegleichgewicht Ouaddera davon abhalte zu verhandeln. Er sei kein Märtyrer und wolle nicht sterben. [15][18][28][18]
Alain Juppé (2011)
5. April Verhandlungen - Laut französischen Diplomaten verweigerte Gbagbo die Unterschrift auf ein von Ouattara verfasstes Dokument, in dem er den Wahlsieg Ouattaras anerkennt. [29]
Im Laufe des 5. April Kämpfe Abidjan Die FRCI eroberte die wichtigsten Stellungen von Gbagbos Truppen. [11]
5. April Verhandlungen - Gbagbo bestätigte dem französischen Sender RFI, dass seine Truppen größtenteils vernichtet seien. Seine Militärs verhandelten angeblich, er selbst aber denke nicht an Gespräche und beteuerte nicht ausreisen zu wollen, da er nicht wisse wohin. [28]
Logo des RFI
5. April Verhandlungen - Laut Ali Coulibaly, dem von Ouattara bestellten ivorischen Botschafter in Frankreich zeigte Gbagbo Interesse an Verhandlungen über seinen Rücktritt. Das sagte er in einem Interview mit France „Info Radio“. [26]
5. April Verhandlungen Abidjan Berichten zufolge floh Alcide Djédjé, der Außenminister Gbagbos, in die französische Botschaft. Laut seinen Angaben zum BBC am Nachmittag sei „der Krieg vorbei“. Er behauptete, dass die Verhandlungen ergeben hätten, dass die FDS die Waffen niederlege, sich in den Kasernen sammle und von der ONUCI beschützt würden. Auch Gbagbos Residenz sollte von der UNO beschützt werden. Sein Anwalt behauptete im Gegensatz dazu, dass Djédjé lediglich gegen die französischen Angriffe protestieren wollte und er gegen seinen Willen festgehalten werde. [15][11][11][18]
5. April Waffenstillstand - Der Militärchef der FDS, Philippe Mangou, rief zum Waffenstillstand auf. Seine Truppen hätten den Widerstand aufgegeben. [25][15]
Philippe Mangou (2008)
5. April Aufenthalt Gbagbos Cocody in Abidjan Hamadoun Touré, der Sprecher von ONUCI sprach davon, dass Gbagbo in einem Bunker in der Präsidentenresidenz in Cocody aufgehalten habe. Die UNO gab ebenfalls an, dass er sich vermutlich in einem Bunker unter der Präsidentenresidenz befand. Auch Alcide Djedje, der ehemalige Außenminister Gbagbos, bestätigte diese Vermutung. [15][26][25][18]
5. April Kämpfe Abidjan Ouattara-Truppen hielten sowohl die Präsidentenresidenz als auch den Präsidentenpalast umstellt. [15]
5. April Zivilleben Abidjan Fast alle Geschäfte waren geschlossen und die meisten Straßen menschenleer. [18]
5. April Kämpfe Abidjan Berichten von AFP zufolge waren, besonders aus Plateau, wo der Präsidentenpalast liegt, Schüsse zu hören. [19]
Nachmittag des 5. April Kämpfe Cocody in Abidjan In dem Stadtteil, wo die Residenz liegt, war Kampflärm zu hören. [18]
5. April Diplomatie - Die südafrikanische Außenministerin Maite Nkoana-Mashabane, die den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat innehatte, hielt die Luftschläge vom 4. April für nicht vereinbar mit dem Missionsziel der ONUCI. Der Vorsitzende der Afrikanischen Union (AU), Teodoro Obiang Nguema Mbasogo, äußerte sich ähnlich und betonte, dass keine „ausländische Militärintervention“ autorisiert wurde. [15]
Maite Nkoana-Mashabane
Von November bis zum 5. April Opfer - In dem Konflikt kamen mindestens 3000 Menschen ums Leben. [15]
5. April Vereinte Nationen - Alain Le Roy, der Uno-Untergeneralsekretär für Einsätze zur Friedenssicherung, verteidigte die UNO-Beteiligung an den Kämpfen mit den Resolutionen 1933, 1962 und 1975. [26]
Nachmittag des 5. April Verhandlungen - Der Kommandeur der Republikanischen Garde bat die UNO um die Sicherheit seiner Soldaten. [18]
5. April Verhandlungen - Auch der französische Premier François Fillon sprach von zwei Generälen Gbagbos die über Kapitulationsbedingungen verhandelten. [30][18]
François Fillon (2010)
5. April Verhandlungen - Laut der Aussage des französischen Verteidigungsministers Gérard Longuet, verhandelte Gabgo über seine Ausreise. Er war außerdem optimistisch, dass sich die Situation in den nächsten Stunden lösen werde. [18]
Gérard Longuet
5. April Kapitulation - Zahlreiche Angehörige der Republikanischen Garde gaben den Kampf auf. [31]
5. April Verhandlungen - Ahoua Don Mello, ein Sprecher Gbagbos, bestätigte Verhandlungen über eine Kapitulation. [31]

Nach dem 5. April

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Datum Ereignis Ort Beschreibung Anmerkung, Quellen
Im Laufe und in der Nacht auf den 6. April Plünderungen - Es fanden massive Plünderungen durch die Jeunes Patriotes statt. Außerdem wurden mehrere Menschen entführt. [29]
Morgen des 6. April Gesellschaft - Ouattara befahl allen Polizisten und Gendarmen unverzüglich wieder zum Dienst zu erscheinen. Aufgrund der Situation in Abidjan war die Resonanz aber gering. [32]
6. April Kämpfe - Alain Juppé, der Außenminister Frankreichs, bestritt, dass französische Truppen in Kampfhandlungen verwickelt gewesen seien. Sie beschützten, wie immer, lediglich Ausländer. [33]
6. April Suche Abidjan Laut Aussagen der ONUCI hielt sich Gabgo in einem Bunker in der Residenz auf. Er soll dort mit ein paar Getreuen ausgeharrt haben. [28][33]
6. April Waffenstillstand - Die ONUCI gab bekannt, dass sich die Truppen Gbagbos weitestgehend an einen zuvor vereinbarten Waffenstillstand hielten. [28]
Morgen des 6. April Kämpfe Abidjan Die FRCI griffen am abermals die Residenz in Cocody an. Angriffer erfolgten außerdem auf den Präsidentenpalast im Stadtteil Plateau sowie die große Kaserne von Agban im Stadtteil Williamsville. Die Angriffe erfolgten auf direkten Befehl Ouadderas. Dieser beklagte sich über die langsamen Verhandlungen, betonte aber, dass Gbagbo lebend gefangen werden müsse. Der Angriff wurde mittags ohne Ergebnis abgebrochen, nachdem die FRCI schon im Gebäude war. [29][33][29]
6. April Suche Abidjan Gbagbo soll sich in einem Bunker unter der Residenz aufgehalten haben. Bei ihm waren angeblich circa 150 Soldaten der Republikanischen Garde. Darunter sollen sich auch angolanische Söldner befinden. Anderen Berichten zufolge sollen sich bis zu 200 Anhänger bei ihm befunden haben. [29][34]
6. April Anhänger - Gbagbo verfügte am 6. April noch über circa 1000 Anhänger. [34]
6. April Kämpfe Abidjan Laut Ouattara-Kommandeuren waren auf den Dächern rund um die Residenz, unter anderem der Residenz des japanischen Botschafters, Heckenschützen postiert. [29]
Nachmittag des 6. April Kämpfe Abidjan Die Kämpfe hörten auf. Vorerst war kein Grund dafür bekannt. [33]
6. April Unterstützung - Die französische Zeitung Le Canard enchaîné zitierte ein hochrangiges Mitglied des französischen Geheimdienstes. Nach dessen Aussagen soll dieser die Offensive der FRCI mit Hinweisen zur Taktik versorgt haben. Außerdem soll Munition und FAMAS-Sturmgewehre geliefert worden sein. [35]
FAMAS
6. April Aufarbeitung - Ahoua Don Mello, ein Sprecher Gbagbos, sprach im Zusammenhang mit den Angriffen auf die Residenz von einem „Attentatsversuch“ und beschuldigte die französische Armee der Teilnahme. Diese wies die Vorwürfe zurück. [31]
6. April Kämpfe Ein Sprecher Ouattaras betonte, dass seine Regierung der FRCI aufgetragen habe Gbagbo und seine Familie lebend zu verhaften. Man wolle aus ihm keinen Märtyrer machen. [31]
Abend des 6. April Diplomatie Europa Der ungarische Außenstaatssekretär Zsolt Nemeth forderte im Namen des ungarischen EU-Ratsvorsitzes vor dem Europaparlament, dass Gbagbo vor Gericht gestellt werden müsse. [36]
Nacht vom 6. zum 7. April Kämpfe Abidjan In der nahm die Opération Licorne die Residenz, von einem Hubschraubern aus, unter Beschuss. Als Grund wurde ein Angriff der in der Residenz verschanzten Kräfte auf die direkt daran grenzende französische Botschaft genannt. [37]
In der Nacht zum 7. April Kämpfe Abidjan Anhänger Gbagbos griffen die angrenzende Residenz des japanischen Botschafters an. Laut Außenministerium brachte die französische Armee den Botschafter Yoshifumi Okamura und seine Mitarbeiter per Hubschrauber in Sicherheit. Die, in einem Zimmer verschanzten Japaner hatten die UNO und Frankreich um Hilfe gebeten, weil Gbagbo-Anhänger in das Gebäude eindrangen, mit Gewehren und Raketen schossen und schwere Waffen auf dem Dach in Stellung brachten und benachbarten Botschaften und der Zivilbevölkerung gedroht haben sollen. Auch die Botschaften von Indien und Israel baten Frankreich um Evakuierung. [32][36][37][34]
7. April Belagerung Abidjan Gbagbo befand sich in dem Bunker in der, von FRCI Kräften umzingelten, Residenz. Laut der Zeitung Jeune Afrique wurde er von circa 200 Soldaten beschützt. Darunter sollen 92, auf den Häuserkampf spezialisierte, angolanische Kämpfer der Unidade da Guarda Presidencial gehören. Diese sollen die Residenz auch vermint haben. Die Berichte wurden von angolanischer Regierungsseite zurückgewiesen. [37][36][32][38]
7. April Belagerung Abidjan Ouattara erklärte die Residenz zum Sperrgebiet. [39]
8. April Ausgangssperre - In einer Fernsehansprache lockerte Ouattara die Ausgangssperre. Statt 12:00 Uhr bis nächsten Morgen setzte er sie auf 18:00 Uhr. Damit sollte die Lage wieder normalisiert werden. Außerdem rief er Polizei und Gendarmerie auf wieder zu ihrer Arbeit zurückzukehren. Zusätzlich forderte er die Westafrikanische Zentralbank (BCEAO) auf die Arbeit in der Elfenbeinküste wieder aufzunehmen und bat um eine Aufhebung der EU-Sanktionen. Dann erklärte er das Gebiet um die Residenz zum Sperrgebiet. Er beschwor die nationale Einheit und kündigte an, alle Plünderer und Verantwortlichen für Massaker zu bestrafen. [40][39][40]
8. April Plünderungen Abidjan Die Situation in der Stadt war sehr schlecht. Es waren zahlreiche Waffenträger unterwegs und viele Straßenzüge wurden in den Tagen zuvor geplündert. Strom und Wasser waren faktisch nicht vorhanden und die Lebensmittel gingen zu Ende. Ouattaras Regierung rief das IKRK auf die Leichen zu bergen und die medizinische Versorgung sicherzustellen. Sein Verteidigungsministerium betonte die Wichtigkeit der Bewegungsfreiheit des IKRK. [40]
8. April Massaker Westen der Elfenbeinküste Der Sprecher des UNO-Hochkommissariats für Menschenrechte, Rupert Colville, gab bekannt, dass in den letzten 24 Stunden an drei Plätzen mehr als 100 Leichen entdeckt wurden. Vermutlich waren die meisten Opfer von ethnischen Motiven. [41][42]
8. April Hilfe Abidjan Caritas International gab bekannt, dass wegen der Kämpfe, Hilfe nicht möglich sei. Im Zentrum der Bemühungen standen deshalb die 130.000 Flüchtlinge in Liberia. Es fehlte an Medikamenten, Lebensmitteln, Wasser, Kleidung und Notunterkünften. [41]
8. April Hilfe - Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) schickte ein Erkundungsteam mit 100 Kilogramm Medikamenten und medizinischen Material in die Elfenbeinküste. [41]
Logo des ASB
8. April Kämpfe Abidjan Der UNO-Untergeneralsekretär Alain Le Roy sagte, dass Gruppen Gbagbos Geländegewinne verzeichneten. Sie hätten Teile der Stadt wieder unter ihre Kontrolle gebracht. Sie seien bis auf einen Kilometer an das Hotel, in dem die Vereinten Nationen ihr Hauptquartier haben, herangekommen. [43]
8. April Kämpfe - Der französischen Rundfunksender Europe 1 meldete, dass Gbagbo von angolanischen Elitesoldaten unterstützt wurde. [43]
Logo von Europe 1
9. April Kämpfe - Gbagbo-Truppen gewannen wieder an Boden. Nach UNO-Angaben griffen sie das Hauptquartier von Ouattara mit Mörsern an. Alain Le Roy von der UN-Friedensmission meinte, die Kampfpause und die Verhandlungen in der vergangenen Woche sei offenkundig nur ein Ablenkungsmanöver gewesen, „um ihre Position zu verstärken“. [44][45]
9. April Sanktionen Teile der EU-Sanktionen wurden aufgehoben. Die Vermögenswerte der Häfen von Abidjan und San-Pedró, einer Raffinerie und der Behörde für den Kakaoexport wurden wieder freigegeben. [43]
9. April Kämpfe Abidjan Kampfhubschrauber der UNO und der französischen Streitkräfte beschossen, auf Anordnung von Ban Ki Moon, die Residenz. Nach einem Sprecher der ONUCI waren die Angriffe eine Reaktion auf die Angriffe auf das UNO-Hauptquartier vom Vortag. [46]
9. April Kämpfe Abidjan Laut einem UN-Sprecher griffen Gbagbos Truppen erstmals das Hotel du Golf an. Die UN-Truppen hätten zurückgeschossen. Als die Kämpfe tags darauf abebbten, flüchteten hunderte Bewohner aus der Umgebung. Gbagbos Sprecher Ahoua Don Mello widersprach dem am tag darauf energisch und behauptete, der Angriff habe niemals stattgefunden. [47]
9. April Massaker - Human Rights Watch (HRW) warf der FRCI vor, bei der Offensive Hunderte vermeintliche Anhänger Gbagbos ermordet zu haben. Auch Gbagbos Truppen hätten Massaker mit mehr als hundert Opfern verübt. Ouattaras Uno-Vertreter wies die Vorwürfe zurück und behauptete die FRCI-Einheiten hätten nur helfen wollen. [47][48]
Logo von HRW
Wochenende des 9. und 10. Aprils Kämpfe Abidjan Gbagbos Truppen brachten die Stadtteile Cocody und Plateau unter ihre Kontrolle. Das Hotel du Golf wurde mit Mörsern beschossen, worauf sich ein Gefecht entwickelte, das mindestens vier Menschen das Leben kostete. [44]
In der Nacht vom 9. zum 10. April Kämpfe Abidjan Milizen beschossen von Koumassi aus über die Lagune das UN-Hauptquartier in Port-Bouët. [49]
Stadtteile von Abidjan. Koumassi und Port-Bouët befinden sich im Südosten
Vor dem 10. April Stellungen Abidjan Die Stellungen von Gbagos Truppen in Cocody und Plateau wurden massiv ausgebaut. Gbagbo soll zu dem Zeitpunkt noch über circa 1000 Soldaten, mehrere Panzer, Raketenwerfer und gepanzerte Mannschaftswagen verfügt haben. [44]
10. April Kämpfe Abidjan Ein Sprecher Gbagbos erklärte gegenüber einer Nachrichtenagentur, der behauptete Angriff habe nicht stattgefunden. UNOCI habe diese Berichte „erfunden“, um einen erneuten Angriff der UNO und Frankreichs vorzubereiten. Französische und UN-Kampfhubschrauber beschossen gepanzerte Fahrzeuge in der Nähe des Präsidentenpalastes sowie vor Gbagbos Residenz in Cocody. Damit sollten schwere Waffen des Gbagbo-Lagers neutralisiert werden, die in den letzten drei bis vier Tagen damit Zivilisten angegriffen hätten. Augenzeugenberichten zufolge sollen die Hubschrauber gepanzerte Fahrzeuge beschossen haben. [50][51][48]
10. April Kontrolle Abidjan Inzwischen kontrollierten Gbagbos Truppen auch wieder das Gebäude des Radiodiffusion-Télévision ivoirienne (RTI). [44]
Wochenende des 9. und 10. April Lage - Außer in Cocody und Plateau war es relativ ruhig. Trotzdem waren immer noch viele Menschen auf der Flucht ins Umland und es lag Leichengeruch über Abidjan. Es gab zu wenig Nahrungsmittel und keine medizinische Versorgung mehr. Die Menschen gingen wegen der Gefahr nicht auf die Straße. [44]
6. bis 10. April Kämpfe Abidjan Seit circa 6. April beschossen Truppen von Gbagbo laut UN-Angaben das Hotel in dem sich UN-Büros befanden. [52]
Abend des 10. April Gefechte Abidjan Onuci griff mit Raketen die Residenz und mehrere Kasernen an. Dabei waren die beiden UNO-Kampfhubschrauber und vier Kampfhubschrauber der Operation Licorne beteiligt. Der Angriff wurde direkt von Ban Ki-Moon angeordnet. Ouattara hatte die UNO zur Neutralisierung der schweren Waffen nach der Resolution 1975 aufgefordert. Es wurde kritisiert das die ONUCI die schweren Waffen der FRCI, die ebenfalls im Stadtgebiet eingesetzt wurden, nicht antastete. [53]
10. April Kundgebung Paris Es fand eine Demonstration von 1500 Menschen für Gbagbo statt. [53]
Nacht auf den 11. April Gefechte Abidjan Französische Kampfhubschrauber flogen Angriffe auf Artilleriestellungen bei der Residenz, auf die Kommandozentrale der Republikanischen Garde im Stadtzentrum, den als Waffenlager verwendeten Kulturpalast von Abidjan neben dem Hauptquartier der Republikanischen Garde, eine Marinebasis sowie Milizenstellungen im Stadtteil Koumassi im Süden. [49]
Nacht auf den 11. April Gefechte Abidjan Hubschrauber der UNO und Frankreichs flogen massive Angriffe auf Truppen von Gbagbo. Französische Streitkräfte drangen außerdem gegen Morgen mit 30 gepanzerten Fahrzeugen in das Zentrum Abidjans vor. Anhänger Gbagbos hielten den Konvoi kurzzeitig auf, indem sie sich auf die Straße setzten. Anderen Berichten zufolge bewegten sie sich von Mittag an vom Süden Abidjans in Richtung Stadtzentrum, wo sich letzte Stellungen der Republikanischen Garde und anderer Gbagbo-loyaler Truppen befanden. [54][55][49]
Nacht auf den 11. April Gefechte Abidjan RTI wurde von UN-Truppen bombardiert und zerstört. Daraufhin stellte er den Sendebetrieb ein. [56]
11. April Verlautbarung Abidjan Mamadou Toure, Sprecher von Ouattara, gab die Festnahme Gbagbos bekannt. Er sei in das Hotel du Golf gebracht worden. Auch Jean-Marc Simon, der französische Botschafter in Abidjan, bestätigte die Festnahme. Auch Youssoufou Bamba, UNO-Botschafter Ouattaras, stimmte dem zu, gab an, dass sich Gbagbo „lebt und wohlauf“ war und er vor Gericht gestellt werde. [54]
11. April Sitzung New York Aufgrund der Festnahme Gbagbos trat der UNO-Sicherheitsrat zu einer Sondersitzung zusammen. [54]
11. April Verlautbarung - Während französische Medien behaupteten, dass die Festnahme von französischen Soldaten durchgeführt wurde, widersprach das Oberkommando dem und betonte, dass keine französischen Truppen den Park oder die Residenz betreten hätten. Gbagbo sei von ivorischen Einheiten festgenommen worden. Auch Youssoufou Bamba stimmte dem ausdrücklich zu. Ein Sprecher Gbagbos hatte ebenfalls angegeben, dass Gbagbo von Soldaten der Operation Licorne festgenommen und danach der FRCI übergeben wurde. [54][55]
11. April Festnahme Abidjan Spezialeinheiten der französischen Armee sollen es überhaupt erst ermöglicht haben, die Residenz von Gbagbo zu stürmen. [49]
11. April Festnahme Abidjan Laut der Aussage von Toussaint Alain, einem Vertrauten Gbabos, ergab sich dieser widerstandslos und kam selbstständig aus dem Bunker. [54]
11. April Kontrolle Abidjan Truppen von Gbagbo hielten immer noch große Teile von Plateau sowie von Cocody. [49]
11. April Festnahmen Elfenbeinküste Pascal Affi N’Guessan und andere hochrangige Vertraute Gbagbos sollen sich in französischer Haft befunden haben. Pascal Affi N’Guessan soll in Gefahr gewesen sein gelyncht zu werden. [49]
Pascal Affi N’Guessan 2008
11. April Festnahme Elfenbeinküste Nach der Festnahme Gbagbos soll es zu spontanen Freudenfeiern gekommen sein. In von Gbagbo dominierten Stadtteilen von Abidjan blieb der Jubel allerdings aus. [49][57]
11. April Regierung Elfenbeinküste Die Regierung Soro III nahm die Arbeit auf.
Nachmittag des 11. April Kapitulation Elfenbeinküste Am Nachmittag legten viele der bisher noch loyal zu Gbagbo stehenden Einheiten die Waffen nieder und ergaben sich den französischen Streitkräften. [55]
Nachmittag des 11. April Festnahme Abidjan Gbagbo wurde, zusammen mit seiner Frau Simone, festgenommen und in des Hotel du Golf gebracht. [49]
Simone Gbabgbo (2006)
Abend des 11. April Aufruf Elfenbeinküste Gbagbo rief in einer kurzen Ansprache, in dem von Ouattara dominierten Fernsehsender Télévision Côte d’Ivoire (TCI), seine Anhänger dazu auf die Waffen niederzulegen. [58][57]
Abend des 11. April Fernsehansprache Elfenbeinküste In der ersten Fernsehansprache nach der Festnahme kündigte Ouattara an, dass sich Gbagbo und diejenigen seiner Anhänger, die Verbrechen begangen hätten, sich vor Gericht verantworten müssten. Gbagbo und seine Familie seien in Sicherheit und unverletzt. Ouattara rief die Bevölkerung dazu auf von Racheakten abzusehen. Außerdem kündigte er eine Einrichtung nach dem Vorbild der südafrikanischen Wahrheits- und Versöhnungskommission an und rief die Jeunes Patriotes dazu auf die Waffen niederzulegen. Gbagbo solle in der Elfenbeinküste, und nicht am Internationalen Strafgerichtshof (ICC) angeklagt werden. [57][59][60]
Logo des ICC
12. April Opfer New York Die UN-Menschenrechtskommission gab bekannt, dass nach ihren Informationen seit Ende März 536 Menschen getötet wurden. [61]
12. April Situation Abidjan Die Sicherheitslage war angespannt. Es wurde immer noch geschossen. Immer noch begaben sich Leute auf die Flucht. [58][59]
12. April Sanktionen Europa Die EU kündigte an sämtliche Sanktionen gegen die Elfenbeinküste aufzuheben und den Wiederaufbau mit 180 Millionen Euro zu unterstützen. [59][62]
12. April Finanz Frankreich Frankreich wollte die Elfenbeinküste mit Soforthilfen von 400 Millionen Euro beistehen. [59]
12. April Opfer Abidjan Désiré Asségnini Tagro starb in einer Klinik. Laut Ouattaras Sprechern war er unter den gemeinsam mit Gbagbo Festgenommenen wurde verletzt ins Hotel du Golf gebracht und später in eine Klinik eingeliefert, wo er schließlich am 12. April verstarb. Pascal Affi N’Guessan behauptete, dass Tagro im Hotel du Golf ermordet worden sei. [62]
Désiré Asségnini Tagro (2008)
12. April Loyalität Elfenbeinküste Laut Télévision Côte d’Ivoire (TCI) versicherte sich Ouattara der Loyalität sämtlicher Generäle der Boden-, Luft- und Seestreitkräfte. Außerdem soll Philippe Mangou der FDS befohlen haben sich unter dem Befehl Ouattaras zu stellen. Auch die Spitzen der Polizei in Abidjan versicherten Ouattara am 12. April ihre Treue. [62][63]
12. April Opfer Yopougon in Abidjan In Yopougon wurden 14 Leichen Jugendlicher gefunden, die durch Kopfschüsse getötet worden waren. [63]
12. April Stellungnahme Abidjan Tahirou Sanogo, ein Angehöriger der Unsichtbaren Kommandos, gab über Reuters bekannt: „Es gibt noch viel zu säubern.“. [63]
12. April Stellungnahme Elfenbeinküste Jeannot Ahoussou-Kouadio, der Justizminister Ouattaras, gab bekannt, dass Gbagbo und einige ungenannte Mitarbeiter unter Hausarrest stehen. [64]
13. April Gefangener Elfenbeinküste Laut der UNO wurde Gbagbo von Abidjan weg und in den Norden der Elfenbeinküste gebracht. [65]
13. April Pressekonferenz Abidjan Ouattara gab bei der ersten großen Pressekonferenz nach der Festnahme Gbagbos an, dass die Massaker in seinem Land in Kürze vom Internationalen Strafgerichtshof untersucht werden sollen. Außerdem sollte Gbagbo selbst auf nationaler und internationaler Ebene angeklagt werden. Der Export von Kakao konnte, seiner Darstellung nach, unverzüglich wieder aufgenommen werden. [66]
13. April Gefechte Elfenbeinküste In der Elfenbeinküste fanden, laut der UNO, immer noch Kämpfe und Plünderungen statt. [66]
15. April Meuterei Burkina Faso Im Nachbarland Burkina Faso kam es zu einer Meuterei verschiedener Militäreinheiten. Als Grund dafür galt unter anderem die, aufgrund der Regierungskrise in der Elfenbeinküste, in den Monaten zuvor stark angestiegenen Lebensmittelpreise. [67]
17. April Bündnisse - Ibrahim Coulibaly versicherte in einem Interview mit der AP Ouattara seiner Gefolgschaft und bezeichnete ihn als Vaterfigur. [68]
20. April Gefechte Abidjan Es fanden immer noch Kämpfe statt. Einwohner berichteten von Explosionen und schweren Gefechten in einem Stadtteil. Kämpfer der FRCI sollen mit Granaten Wohnsiedlungen beschießen und zivile Anhänger von Gbagbo versuchten zu fliehen. In anderen Stadtteilen öffneten inzwischen wieder die Geschäfte. [69]
20. April Beruhigung Elfenbeinküste Die Beamten kehren erstmals an ihren Arbeitsplatz zurück. Die Mehrheit der Regierungsgebäude, unter anderem das Parlament, wurden während der Kämpfe geplündert. [69]
20. April Beruhigung Elfenbeinküste Die Banken waren noch geschlossen. [69]
20. April Gefechte Innenstadt von San-Pedró Es wurden Kämpfe gemeldet. Dabei soll eine FRCI-Einheit versucht haben eine andere vom Plündern abzuhalten. Als schwere Waffen eingesetzt wurden griff die ONUCI schließlich ein und beendete die Kämpfe. [68]
21. April Gefechte Abobo in Abidjan Es brachen Kämpfe zwischen FRCI und den Unsichtbaren Kommandos aus, bei denen auch Mörsergranaten und Raketen eingesetzt wurden. Deren Hauptquartier wurde auf Befehl von Guillaume Soro angegriffen. Meyo Aka, ein Sprecher der Unsichtbaren Kommandos, erklärte, dass der Angriff nach einer Stunde zurückgeschlagen wurde. [68]
21. und 22. April Gefechte Yopougon in Abidjan Es fanden Kämpfe zwischen der FRCI und Milizen von Gbagbo statt. [70]
25. April Gefechte Yopougon in Abidjan Es gab Geschützfeuer. Laut Einwohnern gab es schon in den vier Tagen zuvor Truppenbewegungen und Explosionen in dem Stadtteil. [71]
26. April Verhandlungen Abidjan Die Unsichtbaren Kommandos stimmten einer Entwaffnung zu. [72]
27. April Gefechte Abobo in Abidjan Ibrahim Coulibaly wurde bei einer am Morgen begonnenen Offensive der FRCI getötet. Laut Angaben des FRCI nahm er Geiseln nachdem seine Soldaten entwaffnet werden sollten. Bei der darauffolgenden Eskalation kam Coulibaly, sechs Kämpfer der Unsichtbaren Kommandos und zwei Angehörige der FRCI ums Leben. [72][73]
27. April Gefechte Abobo in Abidjan Grund für die Kämpfe zwischen den Unsichtbaren Kommandos und den FRCI war die Weigerung der Kommandos sich zu entwaffnen. Zusätzlich soll Coulibaly ein Regierungsamt gefordert haben. Außerdem wurden der Miliz zahlreiche Plünderungen und andere illegale Taten vorgeworfen. [74]
28. April Normalisierung Abidjan Erstmals nach den Kämpfen, öffneten Banken. Auch die Büros und Schulen öffneten wieder. [73][72]
28. April Festnahme Korhogo Gbagbo soll sich in Korhogo befunden haben. [72]
28. April UNO New York Der UN-Sicherheitsrat verlängerte mit der Resolution 1980 das Waffenembargo. Auch das Reiseverbot für Gbagbo und mehrere seiner Vertrauten wurde um ein Jahr verlängert. [75]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g Dominic Johnson: Schlacht um Abidjan. In: die tageszeitung. 1. April 2011, abgerufen am 5. April 2011.
  2. a b c d e f g h i Thomas Scheen: Brutaler Kampf um Abidjan. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 1. April 2011, abgerufen am 11. April 2011.
  3. a b derstandard.at
  4. „Stunden, vielleicht Tage“ bis zum Sturz. In: ORF. 1. April 2011, abgerufen am 5. April 2011.
  5. a b c d e Dagmar Wittek: Heftige Kämpfe um Gbagbos Palast. In: Frankfurter Rundschau. 1. April 2011, abgerufen am 11. April 2011.
  6. a b c d Dominic Johnson: Neues Massaker in Abidjan. In: die tageszeitung. 18. März 2011, abgerufen am 22. März 2011.
  7. focus.de
  8. nzz.ch
  9. a b c d e Johannes Dieterich: Massaker in der Elfenbeinküste. In: Frankfurter Rundschau. 3. April 2011, abgerufen am 7. April 2011.
  10. a b c Thomas Scheen: Mehr als 800 Tote an einem Tag. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 2. April 2011, abgerufen am 11. April 2011.
  11. a b c d e f g h i j Dominic Johnson: Gbagbo gibt auf. In: die tageszeitung. 5. April 2011, abgerufen am 12. April 2011.
  12. a b c d e f g Thomas Scheen: Brutale Kämpfe und Massaker. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 3. April 2011, abgerufen am 11. April 2011.
  13. USA fordern Gbagbo zum sofortigen Rücktritt auf. In: Neue Zürcher Zeitung. 3. April 2011, abgerufen am 11. April 2011.
  14. a b c Eine Mio. Menschen auf der Flucht. In: ORF. 4. April 2011, abgerufen am 11. April 2011.
  15. a b c d e f g h i j k Thomas Scheen: Gbagbo bittet um Schutz der UN. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 5. April 2011, abgerufen am 11. April 2011.
  16. Elfenbeinküste: Schlacht um Abidjan steht bevor - dpa (abgerufen Mon Apr 04 2011)
  17. 20 Minuten Online - Franzosen feuern auf Ghabo (abgerufen Mon Apr 04 2011)
  18. a b c d e f g h i j k l m n Johannes Dieterich: Endkampf um Abidjan. In: Frankfurter Rundschau. 5. April 2011, abgerufen am 12. April 2011.
  19. a b c d e f Großoffensive der Ouattara-Anhänger. In: ORF. 5. April 2011, abgerufen am 11. April 2011.
  20. Französische Helikopter greifen Palast von Gbagbo an - tagesanzeiger.ch (abgerufen Mon Apr 04 2011)
  21. Thomas Scheen: Die Eingeschlossenen von Abidjan. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 4. April 2011, abgerufen am 11. April 2011.
  22. a b Dominic Johnson: Polemik um die Zahl der Toten. In: die tageszeitung. 4. April 2011, abgerufen am 12. April 2011.
  23. a b Schüsse in Abidjan. In: die tageszeitung. 5. April 2011, abgerufen am 12. April 2011.
  24. 30.000 Menschen in Don Bosco-Zentrum geflüchtet. 4. April 2011, abgerufen am 12. April 2011.
  25. a b c d Gbagbo verhandelt noch über Aufgabe. In: ORF. 5. April 2011, abgerufen am 12. April 2011.
  26. a b c d e Gbagbo will angeblich verhandeln. In: Neue Zürcher Zeitung. 5. April 2011, abgerufen am 12. April 2011.
  27. Ouattara-Truppen erobern angeblich Residenz Gbagbos. In: ORF. 5. April 2011, abgerufen am 11. April 2011.
  28. a b c d Gbagbo lehnt Rücktritt ab. In: ORF. 6. April 2011, abgerufen am 12. April 2011.
  29. a b c d e f Dominic Johnson: Gbagbo gräbt sich ein. In: die tageszeitung. 6. April 2011, abgerufen am 12. April 2011.
  30. Axel Veiel: Frankreich stolpert in den zweiten Krieg in Afrika. In: Frankfurter Rundschau. 5. April 2011, abgerufen am 12. April 2011.
  31. a b c d Johannes Dieterich: Rebellen stürmen Gbagbos Bunker. In: Frankfurter Rundschau. 6. April 2011, abgerufen am 14. April 2011.
  32. a b c Thomas Scheen: Gbagbos letzte Trumpfkarte: als Märtyrer sterben. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 7. April 2011, abgerufen am 14. April 2011.
  33. a b c d Thomas Scheen: Gbagbos Residenz unter Beschuss. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 6. April 2011, abgerufen am 12. April 2011.
  34. a b c Gbagbo will nicht aufgeben. In: ORF. 7. April 2011, abgerufen am 14. April 2011.
  35. Eingebunkerter Gbagbo foppte alle. In: ORF. 6. April 2011, abgerufen am 12. April 2011.
  36. a b c Belagerung Gbagbos dauert an. In: ORF. 7. April 2011, abgerufen am 14. April 2011.
  37. a b c Gbagbo weiter umzingelt - Japans Botschafter angegriffen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 7. April 2011, abgerufen am 14. April 2011.
  38. Angola24horas: Regierung Angolas dementiert Präsenz angolanischer Truppen in Abidjan (Memento vom 17. Juli 2012 im Webarchiv archive.today) 9. April 2011 (portugiesisch)
  39. a b Sperrgebiet um Gbagbo-Residenz. In: ORF. 8. April 2011, abgerufen am 14. April 2011.
  40. a b c Dominic Johnson: Ouattara will endlich regieren. In: die tageszeitung. 8. April 2011, abgerufen am 15. April 2011.
  41. a b c 100 Leichen gefunden. In: die tageszeitung. 8. April 2011, abgerufen am 15. April 2011.
  42. Berichte über Massenmorde in Elfenbeinküste. In: ORF. 8. April 2011, abgerufen am 15. April 2011.
  43. a b c EU-Sanktionen teilweise aufgehoben. In: ORF. 9. April 2011, abgerufen am 15. April 2011.
  44. a b c d e Johannes Dieterich: Gbagbos Rückkehr. In: Frankfurter Rundschau. 10. April 2011, abgerufen am 15. April 2011.
  45. AFP: Gbagbos Truppen gewinnen in Abidjan wieder an Boden (abgerufen Sun Apr 10 201)1
  46. UNO und französische Truppen beschießen Gbagbo-Residenz. In: ORF. 10. April 2011, abgerufen am 15. April 2011.
  47. a b Gbagbos Truppen gewinnen an Boden. In: die tageszeitung. 10. April 2011, abgerufen am 15. April 2011.
  48. a b Helikopter der Uno und Frankreichs im Einsatz. In: Neue Zürcher Zeitung. 10. April 2011, abgerufen am 15. April 2011.
  49. a b c d e f g h Dominic Johnson: Das Abenteuer ist vorbei. In: die tageszeitung. 11. April 2011, abgerufen am 22. April 2011.
  50. AFP: Gbagbos Truppen gewinnen in Abidjan wieder an Boden abgerufen Sun Apr 10 2011
  51. Elfenbeinküste - Gbagbo-Residenz unter Beschuss - sueddeutsche.de abgerufen Sun Apr 10 2011
  52. Luftangriff auf Gbagbos Residenz. In: die tageszeitung. 11. April 2011, abgerufen am 15. April 2011.
  53. a b Thomas Scheen, Mbabane und Michaela Wiegel: Gbagbo in Abidjan festgenommen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 11. April 2011, abgerufen am 19. April 2011.
  54. a b c d e Truppenverbände stürmten Residenz. In: ORF. 11. April 2011, abgerufen am 15. April 2011.
  55. a b c Johannes Dieterich: Soldaten nehmen Gbagbo fest. In: Frankfurter Rundschau. 11. April 2011, abgerufen am 18. April 2011.
  56. Vladimir Cagnolari: Der Fernsehkrieg in der Elfenbeinküste. In: Le Monde diplomatique. 13. Mai 2011, abgerufen am 6. Juni 2011.
  57. a b c Prozess gegen Gbagbo. In: die tageszeitung. 12. April 2011, abgerufen am 22. April 2011.
  58. a b Versöhnungskommission für Elfenbeinküste. In: ORF. 12. April 2011, abgerufen am 22. April 2011.
  59. a b c d Thomas Scheen: Ouattara: „Ära der Hoffnung“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 12. April 2011, abgerufen am 21. April 2011.
  60. Outtara ruft zur Versöhnung in Côte d’Ivoire auf. In: Neue Zürcher Zeitung. 12. April 2011, abgerufen am 22. April 2011.
  61. Über 500 Tote nach Kämpfen in Elfenbeinküste. In: ORF. 12. April 2011, abgerufen am 18. April 2011.
  62. a b c Mysteriöser Tod eines Ex-Ministers von Gbagbo. In: ORF. 12. April 2011, abgerufen am 22. April 2011.
  63. a b c Johannes Dieterich: Ouattaras schwierige Botschaft. In: Frankfurter Rundschau. 12. April 2011, abgerufen am 22. April 2011.
  64. Ivoirischer Ex-Präsident Gbagbo unter Hausarrest. In: Neue Zürcher Zeitung. 13. April 2011, abgerufen am 26. April 2011.
  65. Ex-Präsident Gbagbo aus Abidjan weggebracht. In: ORF. 13. April 2011, abgerufen am 26. April 2011.
  66. a b Gbagbo an geheimen Ort gebracht. In: Neue Zürcher Zeitung. 13. April 2011, abgerufen am 26. April 2011.
  67. Meuterei der Präsidentengarde von Burkina Faso. In: Neue Zürcher Zeitung. 15. April 2011, abgerufen am 26. April 2011.
  68. a b c Kämpfe unter den Siegern in Côte d’Ivoire. In: Neue Zürcher Zeitung. 21. April 2011, abgerufen am 28. April 2011.
  69. a b c Kämpfe in Côte d’Ivoire reissen nicht ab. In: Neue Zürcher Zeitung. 20. April 2011, abgerufen am 26. April 2011.
  70. Hans-Georg Toeche-Mittler: In Elfenbeinküste droht nun ein Krieg unter Siegern. In: Focus. 22. April 2011, abgerufen am 28. April 2011.
  71. Schüsse und Explosionen in Abidjan. In: ORF. 26. April 2011, abgerufen am 28. April 2011.
  72. a b c d Dominic Johnson: Ende einer Bürgerkriegslegende. In: die tageszeitung. 28. April 2011, abgerufen am 29. April 2011.
  73. a b Ivory Coast renegade warlord Ibrahim Coulibaly killed. In: BBC News. 28. April 2011, abgerufen am 28. April 2011.
  74. Abtrünniger Milizenführer getötet. In: ORF. 28. April 2011, abgerufen am 28. April 2011.
  75. Waffenembargo für Côte d’Ivoire verlängert. In: Neue Zürcher Zeitung. Abgerufen am 29. April 2011.