Claudia Wiechmann

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Claudia Wiechmann (* 13. September 1955 in Zschornewitz) ist eine deutsche Politikerin.

Wiechmann ist Tochter des Politikers Rudi Wiechmann. Nach dem Abitur studierte sie 1974/75 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Im Abendstudium absolvierte sie eine Ausbildung zur Ingenieurökonomin und war daraufhin beim Post- und Fernmeldeamt in Dessau als Abteilungsleiterin tätig. Anfang der 1990er arbeitete sie bei der Volksfürsorge im Außendienst. Später war sie bis zu ihrem Einzug in den Landtag als selbstständige Floristin tätig. Wiechmann ist verheiratet und hat zwei Kinder.[1]

1988/89 war Wiechmann Mitglied der SED.[2] Nach der Deutschen Wiedervereinigung wurde sie Mitglied der DVU, für die sie 1998 in den Landtag von Sachsen-Anhalt einzog. Ende 1999 wurde sie dort Fraktionsvorsitzende. Nach einem heftigen Streit mit der Bundespartei benannte sich ein Teil der Landtagsfraktion in Freiheitliche Deutsche Volkspartei (FDVP) um, die gleichnamige Partei wurde im Juni 2000 gegründet, deren Bundesvorsitzende sie auch war. Dem Landtag gehörte sie noch bis 2002 an. Im Oktober 2003 ging die FDVP in der DP auf. Von 2003 bis 2005 war Wiechmann stellvertretende Bundesvorsitzende der DP, von 2005 bis 2007 war sie dort Bundesvorsitzende. Ihr 2007 verstorbener Vater Rudi Wiechmann war von 1998 bis 2002 ebenfalls Mitglied des Landtags von Sachsen-Anhalt. Bei der Europawahl 2004 trat sie auf Platz zwei der DP-Bundesliste an.[3]

Einzelnachweise

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  1. Britta Ferchland: @1@2Vorlage:Toter Link/library.fes.deDie Frauen der DVU - Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2020. Suche in Webarchiven). Abgerufen am 12. September 2010.
  2. Alexander Wendt: Die doppelte Fraktion@1@2Vorlage:Toter Link/www.focus.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. In: Focus, 14. Februar 2000. Abgerufen am 12. September 2010.
  3. Der Bundeswahlleiter: Wahlbewerber DP (Memento vom 8. April 2010 im Internet Archive). Abgerufen am 12. September 2010.