Clisson
Clisson | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Pays de la Loire | |
Département (Nr.) | Loire-Atlantique (44) | |
Arrondissement | Nantes | |
Kanton | Clisson | |
Gemeindeverband | Clisson Sèvre et Maine Agglo | |
Koordinaten | 47° 5′ N, 1° 17′ W | |
Höhe | 7–71 m | |
Fläche | 11,3 km² | |
Einwohner | 7.465 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 661 Einw./km² | |
Postleitzahl | 44190 | |
INSEE-Code | 44043 | |
Rathaus (Hôtel de ville) |
Clisson (früher Cliczon, bretonisch Klison oder Sklison) ist eine französische Gemeinde mit 7465 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Loire-Atlantique in der Region Pays de la Loire; sie gehört zum Arrondissement Nantes und zum Kanton Clisson. Bekannt ist das Dorf durch das seit 2006 jährlich im Juni stattfindende Musikfestival Hellfest, dessen Bandauswahl vor allem Musik aus den Bereichen Hard Rock, Metal und Punk/Hardcore enthält.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Clisson liegt 30 Kilometer südöstlich von Nantes und 30 Kilometer westlich von Cholet. Nachbargemeinden sind Gétigné, Mouzillon, Gorges, Saint-Hilaire-de-Clisson, Cugand und Sèvremoine. Der Ort wird durch die Sèvre Nantaise geteilt, deren rechter Nebenfluss Moine hier mündet.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Tal von Clisson war Teil der Grafschaft Herbauges. Das Tal wurde – gleichzeitig mit Herbauges, Mauges und dem Pays de Retz – endgültig bretonisch im Jahr 851 durch den Vertrag von Angers zwischen Karl dem Kahlen und dem bretonischen König Erispoë. Das Tal von Clisson strukturierte sich im 12. Jahrhundert um die Burg Clisson, den Sitz der Herren von Clisson, darunter auch der berühmte Olivier V. de Clisson, Connétable von Frankreich. Die Gegend profitierte in dieser Zeit von ihrer Grenzlage, die sie von Steuern auf Handelswaren ausnahm. Während der Revolution, vor allem während des Vendeeraufstands, wurde die Stadt verwüstet.
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Lage von Clisson im Département Loire-Atlantique
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Mauern von Clisson
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Kirche Notre-Dame
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1962: 3719
- 1968: 4179
- 1975: 4537
- 1982: 4959
- 1990: 5495
- 1999: 5939
- 2007: 6691
- 2017: 7187
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Liste der Monuments historiques in Clisson
- Burg Clisson, 11. Jahrhundert
- Kirche Notre-Dame
- Chapelle des Templiers
- Chapelle St Jacques
- Moulin de Plessard
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Familie Clisson
- Frédéric Lemot (1772–1827), Bildhauer
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Le Patrimoine des Communes de la Loire-Atlantique. Flohic Editions, Band 1, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-040-X, S. 292–305.
- Andreas Beyer: Pinien und Geschichte. Die Rekonstruktion eines Arkadiens der Kunst im Landschaftsgarten von Clisson. In: Andreas Beyer u. a. (Hrsg.): Europa Arkadien. Jakob Philipp Hackert und die Imagination Europas um 1800. Wallstein Verlag, Göttingen 2008, ISBN 978-3-8353-0308-9, S. 338–353.