Clive Wilderspin

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Clive Wilderspin Tennisspieler
Clive Wilderspin
Clive Wilderspin
Clive Wilderspin
Nation: Australien Australien
Geburtstag: 3. April 1930
Todestag: 13. November 2021
(mit 91 Jahren)
Einzel
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open VF (1953)
French Open 2R (1953)
Wimbledon 3R (1953)
US Open 2R (1953)
Doppel
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open F (1954)
French Open F (1953)
Wimbledon 2R (1953)
US Open
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open HF (1954)
French Open
Wimbledon 2R (1953)
US Open
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Clive Eric Wilderspin OAM (* 3. April 1930 in Perth; † 13. November 2021) war ein australischer Tennisspieler.

Bereits in seiner Jugend zeigte Wilderspin sein Tennistalent. So gewann er mit 16 Jahren das erste Seniorenturnier in Subiaco City.[1] Außerdem entschied er 1949 bei den Australian Championships, die später als Australian Open ausgetragen wurden, sowohl das Junioreneinzel als auch das Juniorendoppel an der Seite von John Blacklock für sich. Aufgrund seiner guten Ergebnisse wurde ihm im Alter von 18 Jahren vom australischen Tennisverband angeboten, mit einer australischen Delegation bei Turnieren in Südafrika anzutreten. Dieses Angebot schlug Wilderspin aufgrund seiner universitären Ausbildung aus.[2]

Ab 1947 trat Wilderspin bei den Australian Championships der Senioren an, schied aber bis 1952 immer in der ersten oder zweiten Runde aus. 1953 hatte Wilderspin sein bestes Ergebnis bei diesem Turnier. Nach einem Sieg über Lew Hoad schied er im Viertelfinale gegen Ian Ayre aus, in der Folge gehörte Wilderspin zum australischen Team, das in Übersee bei Turnieren antrat. Er gewann unter anderem mit Lew Hoad das Doppel der Dutch Open in Hilversum.[1] Er trat zum einzigen Mal bei allen Grand-Slam-Turnieren an. Im Einzel war sein bestes Ergebnis die Drittrundenteilnahme in Wimbledon. Bei den Internationalen französischen Meisterschaften, die später als French Open ausgetragen wurden, erreichte er mit Mervyn Rose das Finale, welches sie gegen ihre Landsleute Ken Rosewall und Lew Hoad verloren.

1954 erreichte er bei den Australian Championships mit Dorn Fogarty das Mixed-Halbfinale.[3] Bei demselben Turnier kamen er und sein Partner Neale Fraser bis ins Finale, welches sie gegen Rex Hartwig und Mervyn Rose verloren.

Zwischen 1946 und 1963 führte er in 15 Jahren die Tennisrangliste Western Australias an.[4]

Nach 1954 trat Wilderspin nicht mehr bei internationalen Turnieren an, 1959 war sein letzter Auftritt bei den Australian Championships. Tennis rückte für ihn immer weiter in den Hintergrund, da er im Familienbetrieb beschäftigt war. Er spielte nach 1959 nur in West Australia.[5]

1988 wurde er in die Western Australian Hall of Champions aufgenommen. 2021 folgte aufgrund seiner Tennisleistungen die Verleihung der Medal of the Order of Australia.[1][4][5]

Neben dem Tennissport absolvierte Wilderspin Universitätskurse im technischen Bereich. Später leitete er ein Ingenieursunternehmen.[6]

Im September 1954 heiratete er Enid Bott, mit der er drei Kinder hatte und bis zu Enids Tod 2018 verheiratet war.[7][8]

Erfolge bei Grand-Slam-Turnieren

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Finalteilnahmen

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Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 20. Mai 1953 Frankreich Internationale französische Tennismeisterschaften Sand Australien Mervyn Rose Australien Lew Hoad
Australien Ken Rosewall
2:6, 1:6, 1:6
2. 1. Februar 1954 Australien Australian Championships Rasen Australien Neale Fraser Australien Rex Hartwig
Australien Mervyn Rose
3:6, 4:6, 2:6

Einzelnachweise

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  1. a b c Clive Wilderspin. In: wais.org.au. Abgerufen am 24. Oktober 2023.
  2. Wilderspin Rejects Tennis Offer. In: National Library of Australia (Hrsg.): The Argus. Melbourne 6. Januar 1949, S. 16 (gov.au).
  3. Mixed Doubles Tennis Australian Championship 1954. In: todor66.com. Abgerufen am 25. Oktober 2023.
  4. a b Tennis West Hall of Champions. In: tennis.com.au. Tennis Australia, abgerufen am 24. Oktober 2023.
  5. a b Ben Robinson: Australian tennis great Neale Fraser leads tributes to Clive Wilderspin. In: thewest.com.au. The West Australian, 16. November 2021, abgerufen am 24. Oktober 2023.
  6. Proves Best Junior. In: National Library of Australia (Hrsg.): The Sunday Herald. Sydney 30. Januar 1949, S. 22 (gov.au).
  7. Wedding of Wilderspin. In: National Library of Australia (Hrsg.): The Age. Melbourne 13. September 1954, S. 15 (gov.au).
  8. Enid WILDERSPIN. In: legacy.com. Abgerufen am 24. Oktober 2023.