Conrad Fehr

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Conrad Heinrich Franz Fehr (* 19. November 1854 in Toftlund, Kreis Hadersleben/Herzogtum Schleswig; † 22. Juni 1933 in Berlin) war ein dänisch-deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer.

Conrad Fehr wurde 1854 in Toftlund im deutsch-dänischen Grenzgebiet geboren als Sohn des Ökonomen Jes Richter Fehr und dessen Frau Jørgine Adelheide Mathilde, geb. Nilsen-Borgen. Fehr studierte von 1877 bis 1881 an der Akademie der Bildenden Künste München unter den Professoren Gyula Benczúr, Alois Gabl, A. Wagner und Ludwig von Löfftz.[1] Es folgten längere Studienreisen nach Holland, Belgien, Dänemark und Paris. Ab 1882 hatte er seinen Wohnsitz in Berlin,[2] wo er ab 1885 an der Zeichenschule des Vereins der Berliner Künstlerinnen unterrichtete.

1892 erfolgte von ihm die Gründung einer akademischen Schule für bildende Kunst, der „Akademie Fehr“ als Alternative zu der Berliner Akademie der Künste.[3] An der bis 1912 existierenden Einrichtung unterrichteten u. a. auch Walter Leistikow, Adolf Brütt und Karl Storch d. Ä.[4] Sein Debüt als Bildhauer hatte Fehr 1896 auf der Großen Berliner Kunstausstellung, wo er nach Beendigung seiner Lehrtätigkeit auch als Maler regelmäßiger Gast war. 1884 erhielt er in London eine Bronze-Medaille. Nach dem Ersten Weltkrieg war er für längere Zeit in Kopenhagen, wo er verschiedene Aufträge für Porträts ausführte.

Conrad Fehr machte sich vorrangig einen Namen als Lehrer seiner Akademie, seine Genrebilder und religiösen Szenen wie auch die zahlreichen Porträts und Landschaften zeigen ihn aber als beachtlichen Künstler.

Schüler (Auswahl)

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Fehr’sche Kunstakademie 1897

Werke (Auswahl)

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Bildhauer
Commons: Conrad Fehr – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Matrikel 03462, 1877 AdBK München, abgerufen am 21. November 2016
  2. Fehr, Conrad. In: Berliner Adreßbuch, 1885, Teil 1, S. 225. „Portr. Maler, Kurfürstendamm 142. III.“.
  3. Fehr, Conrad. In: Berliner Adreßbuch, 1895, Teil 1, S. 293. „Bildniß- u. Geschichtsmaler, Vorsteher der akad. Schule f. d. bildenden Künste. (Privat Akademie für Damen u. Herren) W Lützowstr. 82. Sprechstd. Vormittags außer Sonntag. Wohn. Friedenau, Fregestr. 5.“ (Adresse der Wohnung bis 1933).
  4. Brigitte Roßbeck: Franz Marc. Die Träume und das Leben – Biographie. Siedler Verlag, München 2015, ISBN 978-3-88680-982-0, Anm. 180/181 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. a b c d e f g h i Abbildungen, Museumsportal der Museen Schleswig-Holstein & Hamburg
  6. Abbildung in: Verzeichniss der Werke lebender Künstler auf der Ausstellung der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin, 1884, S. 33
  7. Abbildung, (Memento des Originals vom 22. November 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ub.hu-berlin.de Humboldt-Universität zu Berlin, Kunstsammlung
  8. Abbildung, Ausstellung von Aquarellen, Pastellgemälden und Handzeichnungen zu Dresden vom 14. August bis 25. September 1887 in den Räumen des Königl. Polytechnikums
  9. Abbildung, Auktionshaus Hermann-Historica, München